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Bessere Gestaltung der Zusammenarbeit in der ESH

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26.08.11, 14:32:27

Gabi

Ja das könnten sie aber wenn jeder in eine entgegengesetzte richtung denkt ... einer möchte gern noch schneller fahren der andere will langsamer ... der weg ist zu lang ..man kennt da eine abkürzung ...ect.die letzte entscheidung also muss immer der treffen der das team leitet denke ich mal aus allem das optimum herausholen ... es aber nie jedem recht machen zu können

es recht zu machen jedermann ist eine kunst die keiner kann ...L.G.Gabi
26.08.11, 14:34:04

Antika

Du hast natürlich recht damit wolfskind, dass "Autismus" die Richtung der ESH ist. Aber um das Beispiel mit dem Auto noch mal aufzugreifen, geht es ja auch darum dass alle das Ziel unbeschadet erreichen.

Wenn der Autofahrer mit 4 Personen unterwegs ist, dann haben doch wahrscheinlich alle Insassen des Fahrzeuges, ein und das selbe Ziel vor Augen. Wenn sie das Ziel nun unbeschadet erreichen wollen, so reicht es meiner Meinung nach nicht wenn nur der Fahrer wachsam bei der Fahrt ist, sondern es sollten auch die Beifahrer/Mitfahrer wachsam sein. Der Fahrer könnte sich ja auch mal verfahren, oder Übermüdungserscheinungen zeigen, oder was sonst auch immer. Da wäre es doch von den mitfahrenden Personen dumm, wenn sie in brenzligen Situationen nicht eingreifen würden, den Fahrer auf etwas aufmerksam machen würden.

Es gaht also beim Auto fahren nicht nur um die richtige Geschwindigkeit, sondern auch darum wer gerade das Auto fährt. Es können nicht alle gleichzeitig das Auto fahren, sondern immer nur einer. Und manchmal muss man vielleicht auch mal einen anderen ans Steuer lassen.

Sich wie ein Fahrer zu fühlen reicht meiner Meinung nach nicht, man muss schon auch wenigstens etwas Auto fahren können. (Lernt man ja meistens in einer Fahrschule.)
26.08.11, 15:08:22

Gabi

wer aber nicht auto fahren kann weil er noch keinen führerschein hat ...oder jemand der es zwar kann aber auch fehler macht und der inhaber des autos sitzt mit drinn vertaut aber demjenigen sein auto an .. und dann ein unfall ... das ziel nicht mehr zu erreichen ? ständig wechselnde Führer .. das soll gut gehen ? ein verantwortungsbewusster fahrer wird sich nicht übermüdet ans steuer setzen sondern eine pause einlegen auch wenn dies den einen oder anderen wieder stören sollte ... das lenkrad gibt man nur dem in die hand dem man auch wirklich vertrauen kann ..aber das vertrauen muss man sich auch bei chefs ersteinmal erarbeiten ... dann sind sie auch froh solche wertvollen mitarbeiter zu haben und entlastung ... wenn aber das vertrauen schon zerstört wird bevor es erstmal richtig entgegengebracht wurde ... bei dem kleinsten problem was mit der sachen nicht wirklich zu tun hat ...kommt ein crash ...L.G.Gabi
26.08.11, 15:57:31

55555

Allgemein kann ich es anerkennen, wenn die ESH gedanklich als Unternehmen betrachtet wird. "Autismus" ist sicherlich auch kein Ziel, die ESH steht schon für inhaltliche Positionen und Werte. Wenn ein Mitarbeiter z.B. vorschlagen würde eine autismusbezogene Schrift unter dem Titel "Risse im Universum" herauszubringen würde das aus meiner Sicht kaum den Werten der ESH entsprechen, so ein Titel wäre für mich etwas, bei dem ich eher an Autisten-Zoo denken würde.

Insofern habe ich wohl sicherlich auch soetwas wie die faktische Rolle einer "Führungspersönlichkeit" inne, allerdings nicht in dem Sinne wie man es vielerort in Unternehmen kennt sondern in viel lockererer Hinsicht. Auch Wirtschaftsbetriebe haben nicht unbedingt einen Chef sondern werden von mehreren Eigentümer geführt. Manchmal gibt es vielleicht aus formalen Gründen einen Chef, der jedoch die Ansichten einer Gruppe vertritt und mit dieser in ständiger Rücksprache steht. Das klappt sogar ganz gut, wenn man so will. Familienbetriebe sind hierzulande eine feste Größe und entwickelt sich oft besser als AGs, in denen Streubesitz dominiert.

Die ESH wird wohl vor allem von gemeinsamen Zielen getragen. Niemand bestimmt zentral was nun gemacht wird, wie es in irgendeiner Büroabteilung eines Wirtschaftsunternehmens meist vorzufinden wäre. Die ESH ist darauf angewiesen, daß die Mitarbeiter von dem was sie in Projekten tun auch wirklich überzeugt sind, denn es gibt ja kein Geld das extrinsisch motivieren könnte.

Was Coachings und Mediationen bin ich generell offen. Allerdings wäre schon Voraussetzung, daß so eine Person auch entsprechend bereit ist sich auf autistische Kultur und Veranlagung einzulassen, statt dann mit Ratschlägen zu kommen, die vielleicht bei NA sinnvoll sein könnten aber zu Autisten nicht passen. Da aus NA-Gewohnheit solche Personen wohl meist die Autisten bevorzugen würden, die NA-Verhalten am nähesten sind sollte dieser Effekt durch Reflexion dieser Person wieder sicher "eliminiert" werden, da es keinem nutzen kann wenn jemand einer Autistengruppe dazu raten würde sich wie anständige NA zu benehmen und die typischsten Autisten möglicherweise als größes Problem auszumachen.
26.08.11, 16:32:48

Gabi

Also ist das in etwa so wie ein entwicklung ... die gruppe der mitarbeiter der esh muss erst wachsen und heranreifen ? mit menschen die sich der sache widmen können auch ohne geld motivation ? denen die hilfe und die erfolge die man gemeinsam erreichen kann wichtiger sind als irgend ein hickkack um wen oder was auch immer ?
du sagst du sagst du hast faktisch die rolle einer " Führungspersöhnlichkeit " inne dies aber in ganz lockerer hinsicht willst dass die mitarbeiter auch mitentscheiden ?...solange das mit deiner einstellung vereinbar sein wird wird das auch gehen aber es giebt auch einstellungen die nicht mit dem vereinbar sind was du denkst und das aus gutem grund deine langjährigen erfahrungen sagen dir das... aber ein paar mitarbeiter bleiben bei ihrer einstellung verweigern schlussendlich die mitarbeit ... wenn es nicht so läuft wie sie es wollen ... das team ist gespalten ... die die dir vertrauen sind verwirrt ...L.G.Gabi
26.08.11, 17:59:19

55555

geändert von: 55555 - 26.08.11, 18:00:44

Ich meine es nicht so, daß ich mich zur "Führungspersönlichkeit" erklärt hätte. Wenn jemand auftauchen würde, der noch einen besseren Durchblick hätte und bessere Ideen (im Sinne der bestehenden Ziele) würde diese Rolle dann wohl auch oder ganz an diese andere Person übergehen. Unter einer "Führungspersönlichkeit" hatte ich jetzt jemanden verstanden, der faktisch so wirkt ohne daß es eine solche Funktion gäbe die äußerlich formuliert worden wäre.

Mir wäre es sehr lieb, wenn ich diese Rolle auch etwas oder ganz abgeben könnte und die Sache dann auch qualitativ mindestens so gut weitergeht wie jetzt. Es ist nämlich beileibe nicht so wie immer wieder unterstellt wird, daß die ESH mein "Spezialinteresse" wäre. Wenn die Sache ohne mich gut weitergehen würde, würde ich wohl kaum an Langeweile oder mangelnder Bestätigung kranken.
26.08.11, 18:09:02

Gast

autisten können auch wie NA komplett verbohrt sein. und dann können sie sich auch von anderen autisten oder NA genau das sagen lassen. wie soll sonst irgendeine erkenntnis reifen, die die verbohrte person weiterbringen würde? autisten sind nicht göttlicher als andere menschen. nicht menschlicher als andere menschen. sie sind nicht besser als andere. wie soll etwas funktionieren, das in hierarchien angelegt ist, von dem behauptet wird, es wäre keine hierarchie?

ich für meinen teil weiß, dass es keine "norm" gibt.
es gibt auch nicht "den autisten" und auch keinen "typischen autisten".
aus NA-sicht sind wohl alle autisten "typisch autistisch".

vielleicht ist es anderen unbegreiflich. mal ein überspitztes beispiel.
Z äußert, Y ist ein kinderficker.
Y streitet dies ab.
Z meint besser über Y bescheid zu wissen und informiert alle anderen.
Y bittet darum, dies zu unterlassen, weil es nicht wahr ist.
Z meint, da es seine meinung über Y ist, ist seine meinung richtig. Y könne nicht "vorschreiben", welche meinung Z haben solle.
ferner meint Z, ein recht auf freie meinungsäußerung zu haben, die Y respektieren soll.

weil beim restlichen alphabet "kinderficker" allein schon negativ bewertet ist und in der darstellung von Z über Y dadurch glaubwürdigkeit erhält - nur jemand, der etwas zu verbergen hat, streite schließlich ihm vorgeworfenes "wahres" ab - scheint die sache sehr klar zu sein und alle scheinen sich einig zu sein, dass Y tatsächlich so wäre. denn jedes weitere verhalten, jede weitere äußerung von Y kommt dadurch beim restlichen alphabet wie ein beweis dessen an.

da Z und Y darüber hinaus auch noch gemeinsam mit teilen des restlichen alphabets zusammenarbeiteten und Y scheinbar entrechtet ist und sich äußerst falsch behandelt fühlt, nur noch aus seiner sicht auf anfeindung ihn betreffend trifft, zieht er sich zurück. das wollten scheinbar oder offensichtlich schließlich alle.

und dann fragt Z allen ernstes, wo bei Y die kompromissfähigkeit geblieben sei.
da fordert das restliche alphabet allen ernstes, dass Y endlich ruhe geben soll.

zu den hintergründen könnte noch angegeben werden, dass Z die welt retten will. und ehe wirklich böse sachen geschehen würden, alles im keim ersticken. so wertet Z es bereits als indiz, wenn Y mit offenen augen durchs leben geht und auch mal andere menschen ansieht, dass dies zwangsläufig zu dem führen würde, von dem Z ausgeht. Z jedoch wirft Y vor, übertrieben zu reagieren. was Y ebenfalls zurückweist. Y befindet sich nur noch in der position, seine integrität zu schützen.


für dieses szenario ist es unerheblich, ob es innerhalb der ESH auftritt oder außerhalb.
was motivation für zusammenarbeit angeht, ist ein anderes thema.
was die ziele der ESH angeht und wie diese anerkennung finden könnten (außendarstellung***), ist wieder ein ganz anderes thema.

das szenario oben ist ein kernproblem.
kein gemeinsamer nenner bezüglich außendarstellung ist ein anderes problem. zumal sich davon nur zu leicht szenarien wie das obige ableiten lassen.

***
zur außendarstellung kurz: es ist ein ganz schlechter stil wenn ein mitarbeiter mitteilt, die mitarbeit aufzugeben, öffentlich auf diesem herumzuhacken und zu meinen, es sei ganz schlechter stil. da äußert man "vielen dank für die mitarbeit", wäre jederzeit wieder gerne gesehen, da die arbeit geschätzt wurde und wünscht alles gute.;) dass es autisten nicht so mit althergebrachten floskeln haben - akzeptiert. deswegen müssen sich autisten jedoch nicht gewollt (oder ungewollt?) daneben benehmen an den falschen stellen. mal aus geschäftlicher sicht.

masokrierter knebelgeist
26.08.11, 18:55:56

Gabi

@55555 ich verstehe dass du es nicht so meinst aber das hat sich so nun einmal herauskristallisiert in all den jahren die du jetzt schon dabei bist du bist immer da gewesen egal was war... ja ich denke du währst auch ohne den stress glücklich ... aber du mochtest das alles auch in wirklich guten und zuverlässigen händen wissen ... zu verlässig...sind mitarbeiter ....leute zuverlässig die solche oder ähnliche streitigkeiten provozoieren und weiter anfachen ...und schlussendlich eine wichtige sache hinwerfen wie z.B sich um das wohl und wehe der autisten zu kümmern die in not sind ?wer ist mal wieder noch da ? du und ein paar andere die sich noch um das kümmern was ja das hauptsächliche ziel der esh ist ?
@gast als ich gesehen habe wer da alles hingeworfen hat war ich erschrocken nie und nimmer hätte ich das gedacht ... es wurde gesagt man wolle nichts mehr zu tun haben mit dem forum mit der esh und mit dem verein ... gut soweit konnte ich das dann kompensieren ich weiß nicht genug was da im hintergrund läuft vieles ist für mich nicht sichtbar in gedanken habe ich euch alles gute gewünscht war traurig über diesen ausgang... als dann wieder alle eingefalen sind obwohl sie so gesagt haben da bin ich einfach bitter enttäuscht ... WARUM ?L.G.Gabi
26.08.11, 19:03:01

55555

1. Im "überspitzten Beispiel" fehlt die Angabe, ob Y tatsächlich in die Richtung der angegebenen Eigenschaft tendiert.

2. Im Rahmen der ESH kommt es ja meist vor, daß sich Leute nicht einfach zurückziehen, sondern ein Riesentheater veranstalten.
26.08.11, 20:15:07

Gabi

zu 1 würde mich auch inteessieren ...
zu 2 das mag ja sein aber im aktuellen fall haben sich ja mehrere zurückgezogen und nicht nur das ...sie erscheinen immer wieder und sorgen für verwirrung ... ist das typisch für autisten etwas zu sagen eine entscheidung zu treffen und es dann doch wieder ganz anders zu machen ?riesentheater ist ja eigentlich verständlich wenn jeder auf seiner meinung beharrt solange nicht das gegenteil erwiesen ist ...dann muss aber auch mal wieder gut sein ... L.G.Gabi
26.08.11, 20:38:27

55555

Und es sollte hier jeder bedenken, was gegenüber mir in den Jahren im Autistenumfeld schon alles so geäußert wurde. Wenn sowas ein Grund ist sich zurückzuziehen hätte ich wohl schon mindestens 50 mal einen solchen Grund gehabt. Dennoch bin ich nach wie vor grundsätzlich bereit im Sinne der Sache auch mit Autisten zu kooperieren, die mich z.B. weswegen auch immer als Nazi bezeichneten oder dergleichen mehr.

Wenn man diese Gründe wie sie so immer wieder mal angeführt werden akzeptiert, dann akzeptiert man aus meiner Sicht auch, daß es keine Interessenvertretung von Autisten gibt. Und das kann ich schon aus egoistischem Interesse nicht hinnehmen.
26.08.11, 20:52:53

Gast

@Gabi:
genau wegen dem warum. außerdem wäre es lösungsorientierter, wertungen zu unterlassen. also nicht "eingefallen" (so etwas ist mit plünderern assoziiert), sondern "wiedergekommen". das ist erst einmal wertfrei.

warum wurde im newsletter unter vorgabe längst vergangener konflikte (jahre her) auf die aktuellen so deutlich angespielt, dass man darauf reagieren musste, zumal die konflikte noch nicht einmal ansatzweise geklärt sind?

warum wird nicht einfach bedauert, dass diverse personen sich distanziert haben und eine diskussion angeregt (wenn es schon ein bedürfnis zu sein scheint), die - wertfrei - dazu führen sollte, meinetwegen mittels echter fiktiver beispiele, probleme sachlich/objektiv zu benennen und für diese ebenso sachlich lösungen zu finden? (wozu es meiner meinung nach auch gehört, den eigenen standpunkt aus sicht anderer zu betrachten - siehe tasse-beispiel von antika, oder der mit dem tier irgendwo hier forum.)

warum wird praktisch mangelhafte kompromissfähigkeit vorgeworfen unter angabe eines nicht fiktiven beispiels, dessen inhalt nicht der grund war, warum die umschriebene person sich von einer mitarbeit distanziert hat? (über abwesende zu diskutieren ist meiner meinung nach eh "unschön".)

warum wurde nach dem newsletter das auch noch im forum im form dieses threads aufgegriffen?

warum kann einer nicht ruhe geben?

warum lässt einer die anderen mit derartigen sticheleien nicht in ruhe?

warum werden die sich distanzierenden weiter als abgedreht betitelt und dies fortgesetzt, obwohl neuerlich wieder darum gebeten wurde, dies zu unterlassen, da dieses thema in keinster weise geklärt ist?

warum wird der eindruck geschaffen, dass es tatsachen wären, obwohl sie unklar sind?

habe noch mehr warums. und sie alle sind es wert, geklärt zu werden.

weil:
mir persönlich es selbstverständlich immer noch wichtig ist, mich auf übergeordneter ebene für autisten einzusetzen.

aber:
das geht nicht mit menschen, zwischen denen die kommunikation nicht nur massiv gestört, sondern das vertrauen dahin ist.

und:
weil dieses forum für mich persönlich der einzig akzeptable ort war, mein doch latent vorhandenes kommunikationsbedürfnis manchmal "auszuleben". aber auch das vertrauen zu den anderen ist dahin, sodass es für mich nicht mehr wirklich nutzbar ist.

dennoch:
besteht der funken einer hoffnung, dass bei angeblich rational funktionierenden menschen eine sache aus verschiedenen blickwinkeln betrachtet werden kamm um es endlich mal zu klären. vielleicht - könnte sich dann wieder vertrauen entwickeln.

wären die wut oder enttäuschung über das andere verhalten sowie die hoffnung nicht, dass es doch wieder besser werden könnte, hätte ich freilich keinerlei grund gehabt, mich jemals wieder hier zu äußern.

es soll angeblich für autisten unerträglich sein, ungerechtigkeiten zu akzeptieren.



@55555:
zu 1.: Y tendiert tatsächlich nicht zu der von Z unterstellten/gemutmaßten eigenschaft.
und das ist ein wesentlicher punkt. welche intention Y besitzt, kann nur Y wissen. nicht Z. und deswegen müsste Z es auch akzeptieren, dass dem so ist und nicht meinen, Z wüsste die wahrheit, die er faktisch gar nicht wissen kann, wenn es Y - Z - nicht mitteilt.

zu 2.: auch hier wäre es lösungsorientierter, wertfreie äußerungen zu tätigen. "riesentheater veranstalten" ist negativ und verhindert meines erachtens eine möglichst neutrale betrachtungsweise, ohne die einen oder anderen vorab in eine bestimmte ecke zu stellen, von der aus bereits verteidigung stattfinden muss, noch ehe eine diskussion tatsächlich beginnen könnte.

wenn grundsätzlich verstanden würde, dass das resultat des zuvor erwähnten überspitzten szenarios, zu großem unmut führen kann, dürfte es eigentlich verständlich sein, dass dieses auch geäußert wird.

auch sollte es möglich sein, dass jeder seine ansichten bezüglich ESH und/oder forum äußern kann (wenn beides keine one-man-show sein soll), sie vor den anderen ansichten reflektiert und im willen eine lösung zu finden (vorab zu verstehen, um nachvollziehen zu können) darüber zu "sprechen". ohne unterstellungen. ohne vorwürfe. ohne wertungen. dann sollte es eigentlich auch möglich sein, die sogenannte goldene mitte als echten kompromiss finden zu können, mit dem alle quasi leben können und nicht nur eine person. und ohne die ESH dem untergang geweiht zu sehen, falls einige aufgrund beruflich/gesellschaftlicher vorkenntnisse in manchen bereichen womöglich von etwas eine ahnung haben, von der andere keine oder weniger ahnung haben. das gemeinsame wissen sollte doch irgendwie gemeinsam nutzbar sein, ohne dass abwertungen in der art stattfinden, autisten, die einem bezahlten beruf nachgehen oder gingen, seien NA-angepasster und daher von schlechter qualität oder wie auch immer das verstanden werden soll.

warum "müssen" autisten scheinbar immer wieder untereinander auch noch kasten für autisten schaffen oder die durch nichtautisten geschaffenen schubladen für sich selbst wählen? angefangen bei asperger sind alle hochbegabt und kanner sind alle ungebildet, HFA ist das gleiche wie asperger, aber LFA muss es scheinbar auch geben.

warum wird einmal gemeint, die unterscheidungen wären quasi irrsinnig und nicht richtig, weil das nur bezeichnungen sind von menschen, die keine ahnung von autismus haben - und ebenso wie eltern, die sich damit messen, wer das am schwersten betroffene kind hätte oder allein schon wegen des mitgeteilten etiketts resignieren - und andererseits wie fieberhaft danach getrachtet wird, innerhalb autistischer gruppierungen autisten zu splitten, mit freundlicher unterstützung derjenigen, die nicht im bilde sind?
 
 
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