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Grundsatzfragen "krank" vs. autistic pride

original Thema anzeigen

 
04.02.08, 14:36:29

55555

Dich als Kind würde ich gerne mal als einzelnen Nichtautisten langfristig unter Autisten erleben. Schade, daß deine Lernbehinderung, die hier offen zutage tritt auch andere Menschen schädigt, die eigentlich gesund sind.
04.02.08, 14:38:04

bianka018

[quote="55555"] Videolink quote] :(( ,nachdem ich es gesehen habe.
04.02.08, 14:39:11

bianka018

geändert von: bianka018 - 04.02.08, 14:40:00

Zitat von 55555:
Das Video zeigt wie furchtbar an Nichtautismus erkrankte Kinder sind.


Ja! Immernoch :((
04.02.08, 15:02:32

cony

und schon wieder sind wir der beleidigende doktor.welchen doktortitel hast du denn,das du mich als lernbehindert bezeichnen kannst?!
wieder einmal völlig daneben und wieder einmal ohne aussagekraft.wenn du keine argumente die einem etwas vermitteln können mehr hast und deine ansicht nicht geteilt wird,wirst du ausfallend.anscheinend sind das deine hauptsächlichsten argumente.
du solltest vieleicht mal beiträge wie von sylvana,drvaust,hospes oder lisa durchlesen.ohne meine ansichten zu teilen,diskutieren oder schreiben sie ihre eigenen ansichten in sachlicher erklärender form und sind sogar in der lage meine ansichten zu verstehen,was nicht heißt das sie geteilt werden.meine ansichten haben noch niemanden geschadet,das kann ich aber mit gewißheit sagen.aus dem einfachen grund weil ich anderer leute meinung tolleriere und nicht ausfallend werde weil sie mir nicht gefällt.das nur dazu.wenn deine einzigen argumente und diskusionsbeiträge in beleidigungen enden,kannst du dir die mühe sparen und auf meine beitäge zu antworten,da ich nicht "lernbehindert" genug bin um auf deine selbstgerechten,nichtssagenden und beleidigenden beiträge zu antworten.
04.02.08, 15:07:55

55555

Ach tatsächlich, jetzt ist die Bezeichnung "behindert" für dich plötzlich eine Beleidigung? Interessant.
04.02.08, 15:12:00

L4A

Ich kannte mal einen Mann dem wurde der rechte Unterschenkel amputiert, nun saß dieser Mensch bei mir im Garten und ich betreute an diesem Nachmittag Zwillinge im Alter von 4 Jahren. Wir spielten Fussball und hatten eine Menge Spaß. Dieser Mann ging rein und entfernte von dem rechten Hosenbein den unteren Teil so dass man die Prothese deutlich sehen konnte und kam wieder in den Garten uns setze sich hin. Ich war irritiert über dieses Verhalten, aber die beiden Kinder wurden sehr, sehr still und wollten nicht mehr spielen. Schauten immer wieder auf den rechten, fehlenden Unterschenkel. Ich habe den Kindern erklärt wie das so kam und warum, aber si eblieben still und wollten mich auch später nicht mehr besuchen. Erst wenn ich ihnen erklärte das der Mann nicht da sei, dann kamen sie gerne.
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@cony
Du bist sehr krank, ja und dann sieht man bestimmte Dinge durch eine Brille die so eingefärbt ist. Kenne ich von meiner Schwester die seinerzeit an Krebs erkrankt war.
Wenn jemand mich oder mein Sohn als krank bezeichnen würde, wäre ich persönlich nicht nur beleidigt. Ich bin der Meinung das unsere Gesellschaft "krank" ist und immer kränker wird.
Wir brauchen nicht darüber zu diskutieren das autistische Kinder in bestimmten Bereichen Hilfe (Förderung) brauchen, solange diese Kinder nicht gezwungen werden ist das auch in Ordnung. (sehr lange wurden Menschen die als psychisch krank galten Behandlungen unterworfen die man aus heutiger Sicht nur als Folterung bezeichnen könnte und manchmal geschieht das auch heute noch!)

Ich sehe die Konfrontation folgendermaßen: Du musst dich dem stellen krank zu sein, das ist eine verdammt schwere Erkenntnis und es ist hart das verpacken zu müssen. Aspies stehen dem diametral entgegen und kämpfen dagegen so bezeichnet zu werden. Merkst du was?
04.02.08, 15:18:53

55555

Zitat von L4A:
Wir brauchen nicht darüber zu diskutieren das autistische Kinder in bestimmten Bereichen Hilfe (Förderung) brauchen, solange diese Kinder nicht gezwungen werden ist das auch in Ordnung.

Zitat:
Zitat:
In Diskussionen über Autismus und über Lebenssituationen autistischer Menschen taucht regelmäßig der Begriff "Hilfe" auf. "Hilfe" ist nicht selbstverständlich, sie ist ein Gefallen. „Hilfe“ suggeriert, dass man etwas bekommt, worauf man keinen Anspruch hat, und was einen im Gegenzug zur Dankbarkeit verpflichtet. Unterstützung von Autist_innen bzw. von behinderten Menschen allgemein "Hilfe" zu nennen, macht sie zu Bittsteller_innen und erniedrigt sie. Es ist keine "Hilfe", wenn Rollstuhlfahrer_innen Zugänge zu öffentlichen Gebäuden, Arztpraxen und Supermärkten nicht versperrt werden, sondern Enthinderung - als Gegensatz von Behinderung, die Treppen und Drehkreuze für diese Personengruppe darstellen. Enthinderung ist kein Almosen, sie sollte selbstverständlich sein. Wir sprechen daher nicht von "Hilfe" - wir fordern Enthinderung.

Quelle
04.02.08, 15:26:10

L4A

So verstehe ich Förderung! Hilfe zur Selbsthilfe, oder Enthinderung. Eine gute Wortschöpfung, die ich bis eben nicht begriffen habe und deshalb wohl auch nicht in dieses Forum geschaut habe. Danke 5x5!
04.02.08, 15:37:09

cony

hallo L4A

deine erklärung finde ich wirklich gut,auch wenn ich als "lernbehinderte" das wort diamentral erst nachschlagen mußte.
also,wenn jemand gegen eine erkrankung bekämpft bezeichnest du das als krankheit.wenn man diese"erkrankung"(ich habe es jetzt bewußt so gekennzeichnet,da diese diskusion wirklich ermüdend,wenn auch bei den meißten forumsmitgliedern aufschlußreich ist)annimmt ist es als(ja was,ohne jemanden wieder auf die füße zu treten)"lebensform"zu bezeichnen.ist so das ok?
04.02.08, 15:54:53

eraser

Zitat von cony:
sehr gute antwort.mit deinen worten interpretiert"zeigt wes geistes kind" im hinblick auf gegenseitige tolleranz bei unterschiedlichen meinungen.


Ich rede nicht mit Leuten, die mich nicht respektieren und unhöflich zu mir sind.
04.02.08, 15:59:46

cony

55555
du solltest dich vielleicht mal erkundigen was beleidigend/unterstellend ist.worte alleine können nicht beleidigen,nur deren anwendung.wenn jemand in irgendeiner form behindert ist und das auch so gemeint ist,ist das wort an sich nicht beleidigend.wenn man jemanden als lernbehindert bezeichnet nur um ihn zu verletzen,weil einem nichts besseres als meinungsaustausch einfällt,ist das eine bewußte beleidigung.und da ich weder schädigend, behindert,rassistisch,faschsitisch oder andere von dir unterstellte sachen habe/bin,auch nicht beleidigend wie du,gehe einmal davon aus das du zwar kein doktor,aber dennoch intelligent genug bist diesen unterschied zu erkennen,somit aber frech genug es dennoch zu tun.da ich mit menschen deines schlages absolut nichts zutun haben möchte,lass mich doch einfach in ruhe.ich denke diese ansage ist selbst für dich deutlich und nicht falsch zu verstehen.
04.02.08, 16:04:18

55555

Zitat von cony:
worte alleine können nicht beleidigen,nur deren anwendung.

Sehr gut, völlig richtig! Das Wort krank auf Autismus angewendet ist immer eine beleidigende Diskriminierung.
Zitat:
wenn jemand in irgendeiner form behindert ist und das auch so gemeint ist,ist das wort an sich nicht beleidigend.wenn man jemanden als lernbehindert bezeichnet nur um ihn zu verletzen,weil einem nichts besseres als meinungsaustausch einfällt,ist das eine bewußte beleidigung.

Von deiner falschen Intepretation abgesehen ist auch dies richtig.
Zitat:
und da ich weder schädigend, behindert,rassistisch,faschsitisch oder andere von dir unterstellte sachen habe/bin,

Jaja, mangelnde Krankheitseinsicht, tragisch. Aber das ist auch ein Symptom.
 
 
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