18.05.09, 16:13:28
die sigi
Hallo zoccoly,
Jutta kam Zeit ihres Lebens nicht gut zurecht mit Gleichaltrigen, ich habe, als sie vier war, einen Versuch unternommen, mit ihr zum Kinderpsychiater zu gehen, ich hatte ihren kleineren Bruder mit dabei, weil er auch auffällig war.
Aber der erste Termin gestaltete sich für mich sehr anstrengend und ich bin dann selber psychisch eingebrochen, so dass mir damals die Kraft fehlte, weiter zu machen.
Juttas kleiner Bruder hat eine oppositionelle Verhaltensstörung und war damals sehr anstrengend für mich, da ich nicht so konsequent sein konnte, aus mir heraus, wie es nötig gewesenb wäre.
Dazu kommt, dass ich einen Mann habe, der meint, alles mit der richtigen Erziehung hinbekommen zu können und ich müsse da konsequenter werrden.
Er hält von dem ganzen "Psychokram" nichts.
Ich habe danach erst mal lange Zeit nichts gemacht, war auch meinem Mann sehr unterwürfig gegenüber.
Nach langer Zeit habe ich mich freigestrampewlt und wieder neue Versuche in die Richtung unternommen, meiner Tochter zu helfen.
Sioe war dann in Therapie bei einer Ärztin, die sich Schwerpounktmäßig therapeutisch Nerodermitiskindern widmete. Das war ein totaler Fehlschlag und Zeitverschwendung, Jutta kam nicht weiter und bei mir knallte mes dann auch kurze Zeit danach so richtig.
Du siehst, wie verwoben die ganze Sache mit meinem Schicksal ist und wie sehr Jutta unter meiner eigenen Krankheit leiden musste.
Nun endlich, in einer guten Phase bei mir, habe ich die Kraft, mit ihr einen neuen Anlauf zu starten.
Ich hoffe, ich halte diesesmal durch.
So kommt ers, dass erst jetzt die Diagnose gestellt wurde, leider leigt es an mir und meiner Krankheit.
Jutta versteht gar keinen Spaß, wenn liebevolle Neckereien gegen sie gerichtet werden, Ironie versteht sie nicht, eigene Ironie hat sie aber sehr wohl.
Sie kann tüchtig austeilen, aber nichts einstecken.
Blickkontakt meidet sie und sie kann einen zutexten, wenn es um Dinge geht, die sie interessieren.
Egal, ob du zuhörst oder nicht.
Ich höre aber zu...;)
Aber am Schlimmsten ist, dass kleine Konmflikte sofort in riesen Konflikte ausarten und Jutta dannj heftige Wutausbrüche bekommt, mit Türenschlagen und lautem Schreien.
Sie leidet, genau wie ich, unter Stimmungsschwankungen.
Und dazu kommt dann noch die Pubertät,. die das Ganze noch eine Spur heftiger werden läßt.
So viel erstmal zu Jutta, ich habe beim Schreiben schon überlegt, einen neuen Thread aufzumachen, weil das Thema SBA ist jetzt zerschossen durch mich.
Ich bitte darum, mir das zu verzeihen.
Mir ist es auch wichtig, dass zokkoly meine Antwort auch findet.
Liebe Grüße,
sigi
18.05.09, 16:33:20
zoccoly
geändert von: zoccoly - 18.05.09, 16:35:38
Jutta kam Zeit ihres Lebens nicht gut zurecht mit Gleichaltrigen,
Jutta versteht gar keinen Spaß, wenn liebevolle Neckereien gegen sie gerichtet werden, Ironie versteht sie nicht, eigene Ironie hat sie aber sehr wohl.
Sie kann tüchtig austeilen, aber nichts einstecken.
Blickkontakt meidet sie und sie kann einen zutexten, wenn es um Dinge geht, die sie interessieren.
Egal, ob du zuhörst oder nicht.
Ich höre aber zu...;)
Aber am Schlimmsten ist, dass kleine Konmflikte sofort in riesen Konflikte ausarten und Jutta dannj heftige Wutausbrüche bekommt, mit Türenschlagen und lautem Schreien.
Sie leidet, genau wie ich, unter Stimmungsschwankungen.
Und dazu kommt dann noch die Pubertät,. die das Ganze noch eine Spur heftiger werden läßt.
Meine Frage war, ändert eine Diagnose daran etwas?
Sie bleibt A mit ihren Besonderheiten, daran ändert doch auch eine Diagnose nichts.
Du hattest geschrieben, sie besucht eine weiterführende Schule.
Sie hat doch schon sehr viel erreicht.
Da eine Diagnose Konsequenzen für das Leben hat, muss man diese abwägen
19.05.09, 08:08:02
die sigi
Danke für den Hinweis und nochmal sorry.
Ich denke, wir sollten unter dem Link auch weiter schreiben.
Liebe Grüße,
sigi
19.05.09, 08:24:57
Bluna
Ich finde ,was den Schwerbehindertenausweis betrifft,kann deine Tochter mit ihren 13 Jahren mitentscheiden,ob sie das möchte,oder nicht.
Den SBA kann sie auch später im Leben noch beantragen,wenn es ihr sinnvoll erscheint.Meine Tochter ist 18 und hat keinen.
25.05.09, 16:28:58
die sigi
Ich denke, ich warte einfach mal ab, was bei den Tests rauskommt.
Ich mache mal wieder Schritt B vor Schritt A, bin halt ungeduldig und hasse das Warten auf das Ergebnis.
Liebe Grüße,
sigi