26.09.10, 13:36:59
payaniva
Darum scheibe ich so ...was ist richtig für dich was ist falsch erkennst du dein eigenes schwanken ?
Ja, ich bin halt auch nur ein Mensch und ich versuche mich so gut es geht vorher zu informieren, bevor ich etwas tue, oder tuen lasse! Ich mache auch Fehler, ich bin nicht unfehlbar und weiß nicht von Anhieb, was richtig und was falsch ist!
ABER wenn ich mich dann an ein Forum wende, wie es nun die TE gemacht hat und alles schildere und dann eine Therapie erwähne, die hier nicht gerne gesehen wird, dann möchte ich das WARUM wissen, um dann mich evt überzeugen lassen, mit guten Argumenten, aber wenn ich stattdessen, lesen muss das Kind wird leiden, oder was tust du deinem Kind an, das Kind bekommt seelischen Schaden, du hörst nicht auf dein Kind usw also nur Vorwürfe, dann würde mir die Lust vergehen, hier weiter zu lesen, oder ich würde mich nur noch versuchen zu Rechtfertigen, komme in die Verteidigungsrolle und das was man eigentlich ansprechen wollte, verliert an Bedeutung, weil ich mich nur noch darauf konzentriere mich zu verteidigen, oder eben gar nicht mehr wieder komme.
Damit ist aber dann dem Kind nicht geholfen, ein bisschen mehr Feingefühl wäre hier angebrachter gewesen. Ich konnte die TE verstehen, sie versucht ja das beste für ihr Kind zu machen und mit Vorwürfen konnte man noch nie einen Menschen zu etwas überzeugen.Das soll kein Angriff sein, so habe ich das wahrgenommen.
Und ich bin nicht in das Forum gekommen, um hier irgendwen zu belehren, wenn das so rüber kommt, tut mir das wirklich Leid, ich bin hier her gekommen, um Hilfe zu bekommen, habe ich ja auch bekommen, aber als ich den Thread hier gelesen habe, tat mir die TE Leid. Denn ich gehe davon aus, das jeder versucht für sein Kind das beste zu tun und klar können da auch Fehler passieren, oder falsche Therapien angewendet werden, aber nur durch aufklärung kann man das vermeiden, oder stoppen, aber nicht mit Vorwürfen.
Stell dir mal vor, ich würde zu dir sagen, oder in dem Fall schreiben, du hörst nicht was dein Kind will, oder du fügst deinem Kind seelischen Schaden zu usw. wie würdest du dich fühlen ? Nicht gut, oder ? Vor allem ich kenne dich ja nicht, nur von ein paar Texten und umgekehrt genauso.
Anders wäre es aber wenn man schreibt, ohje Blick Kontakt therapie kann dies und das auslösen, das Kind könnte einen seelichen Schaden davon tragen usw. da ist dann keine persönliche Bewertung drin und ich zb wäre offener für das Thema und sicher auch die TE, weil ich mich nicht die ganze Zeit darauf konzentrieren müsste, mich zu rechtfertigen.
Ich möchte nicht dass du verärgert bist oder dich in die Ecke gedrängt fühlst aber du solltest eine Entscheidung treffen für dein Kind oder für die Gesellschaft ...
Nein ich sehe das anders, ich muss keine Entscheidung treffen, die Entscheidung trifft mein Kind, wenn die Probleme sich häufen, werde ich versuchen ihm da Möglichkeiten zu zeigen, die ihm weiter helfen und wenn das eine Therapie ist, wird er die Therapie machen, wenn er offen dafür ist und das will.
auch VOLL und GANZ hinter deinem Kind stehen und nich ein bisschen was für die Gesellschaft tun damit sie es besser akzeptieren können
Ich stehe voll und ganz hinter meinem Kind, aber beim 2. Satz kann ich dir nicht zustimmen, den ich würde es nicht mal so nennen, der Satz an sich hat ja schon was negatives an sich, ein bisschen was für die Gesellschaft tun, ist ziemlich negativ ausgelegt.
Und das sehe ich anders, ich würde das NICHT für die Gesellschaft tun, sondern für mein Kind, sowie NA es nicht verstehen, warum mein Sohn A anders ist, so versteht mein Sohn nicht, warum die NA anders sind und da ich nicht jedem, dem er begegnet einen Lebenslauf von P in die Hand drücken kann, kann ich nur versuchen, ihn so für das Leben vorzubereiten das er klar kommt und wenn dazu irgendwann diese zb Gesichter Therapie notwendig sein wird, wird er die vielleicht auch mal machen, ich weiß es nicht.
Und das ich nicht so eine Person bin, die ihr Kind von Therapie A zu B bringt, dürfte ja nun auch klar geworden sein, ich hoffe es zumindest, denn wenn dem so wäre, hätte P all diese Therapien ja schon bekommen, weil die Schule darauf pocht etc. aber bisher habe ich mich gut durchsetzten können, das er das nicht braucht! Und es ist so verdammt schwer, da Entscheidungen zu treffen, klar frage ich mich auch manchmal, ist das richtig, das ich das nicht machen lasse, den bisher bin ich nach Bauchgefühl gegangen, nach meinem Instinkt und viel lesen. Aber um so mehr die Schule druck macht, umso mehr denkt man drüber nach.
26.09.10, 14:07:38
55555
ABER wenn ich mich dann an ein Forum wende, wie es nun die TE gemacht hat und alles schildere und dann eine Therapie erwähne, die hier nicht gerne gesehen wird, dann möchte ich das WARUM wissen,
Genau deswegen hatte ich
hier auf das Unterforum Autismus-Lexikon verwiesen um hierfür eine Diskussionsgrundlage zu eröffnen.
26.09.10, 14:22:03
haggard
geändert von: haggard - 26.09.10, 14:25:26
das "problem" von Wirilome ist grundsätzlich, dass ihre 6jährige tochter einen fähigkeitenstand von unter 18 monaten hat. bei dem bisherigen entwicklungsverlauf könnte theoretisch rechnerisch bei einem lebensalter von 20 jahren ein fähigkeitenstand von ca. 5 jahren erwartet werden.
ich kann nicht sehen, was das mit autismus zu tun haben soll, wenn ggf. grundsätzlich "hirnfunktionen" nicht so sind, wie sie auch bei autisten sein sollten bzw. in der regel wohl auch sind. ferner erfolgen zu ca. 20% fehldiagnosen bezüglich autismus im kindesalter. wie soll das bezüglich der problematik der tochter sinnvoll erkannt und ggf. von anderem getrennt werden können? wozu eine autismusdiagnose (ja, wurde angegeben, damit autismusspezifische therapien etc. erfolgen könnten)? nur wozu? nur damit die eltern wieder motivierter sein können, mehr kämpfen können, weil autisten allgemein sich so natürlich weiterentwickeln wie die meisten anderen menschen? und dann nach jahren nutzloser autismusspezifischer therapie etc. verbittert sein, weil all die anderen autisten fortschritte machen nur dieses kind nicht (so sehr)?
eine allgemeine phase von nichtwahrhabenwollen, kann vielleicht auch sehr langanhaltend sein - nur wem nützt das? den therapeuten in diesem fall? wenn man rein nach dem ausschlussverfahren geht, dass andere dinge eher die ursache für die aktuelle symptomatik der tochter sein können als autismus, so sind diese die diagnose und autismus kommt nicht mehr in frage. obwohl einige auch "geistige behinderungen/massive entiwcklungsverzögerungen" unter "atypischen autismus" schieben, vielleicht eher damit die eltern ein besseres gefühl haben, aber warum sich im zweifel selbst derartig belügen und mit dem kind dinge fabrizieren, die ggf. unnötig oder gar kontraproduktiv sein können? falls das mit der entwicklung so wäre wie in der theorie, wofür die bisherige vergangenheit ein beleg sein könnte, was hätte die tochter davon, wenn sie andere menschen in die augen sieht, sie trotzdem, wenn sie etwas will sie ausversehen intim anfasst - und andere leute das dann tragischerweise extrem missverstehen könnten, wenn sonst nicht auffällt, dass sie einen womöglich auch mentalen entwicklungsstand eines fünfjährigen kindes haben könnte? manche männer, die sich derartig angesehen glauben, würden so etwas vielleicht ausnutzen? aber so viel sollte doch bereits auch ohne erklärungen gewusst werden? bei irgendwelchen maßnahmen sollte sich immer gefragt werden, was nicht nur der kurzfristige effekt wäre, sondern auch langfristig für folgen hätte - und die sind (bei autisten, wenn es um das antrainieren von "normverhalten" in "autismusspezifischen therapien" geht, hat das oft negative konsequenzen) wahrscheinlich häufiger als gedacht schlecht.
26.09.10, 14:27:27
payaniva
geändert von: payaniva - 26.09.10, 14:43:03
Wir haben doch auch ganz viel "WARUM" geschrieben. Oder war dem nicht so?
Doch auch :) Aber wenn man einmal in der Verteidigungsrolle ist, weil man sich angegriffen fühlt, sieht man das gar nicht mehr so, das meinte ich ja mit, man konzentriert sich dann nur noch auf die eine Sache und nicht mehr auf das worum es eigentlich ging. War auf jeden Fall bei mir jetzt so.
Ich konnte auf jeden Fall auch heraus lesen, das so manches an Therapien, mehr Schaden als Nutzen anrichten können, dafür bin ich auch dankbar :) Und das viele Therapeuten nur Geld machen wollen, das dachte ich auch vorher schon, mir kommt es heutzutage ja schon so vor, das die Therapeuten aus jeder Ecke sprießen, für jedes problem und ist es noch so klein, gibts heute einen Therapeuten, ob das dann immer wirklich von nutzen ist, vage auch ich zu bezweifeln.
und die sind (bei autisten, wenn es um das antrainieren von "normverhalten" in "autismusspezifischen therapien" geht, hat das oft negative konsequenzen) wahrscheinlich häufiger als gedacht schlecht.
Danke für diesen Beitrag! Genau DAS wird bei Therapeuten aber verschwiegen, einfach nicht erwähnt :( Da wird man nur über mögliche Erfolge aufgeklärt und nicht über die daraus entstehenden Konsequenzen.
Ich bin ehrlich,darüber habe ich auch noch nie nach gedacht, das so eine Therapie auch solche folgen haben könnte,:( dabei klingt das so logisch, aber es ist bei diesen Stellen, nie ein Thema, das werde ich auf jeden Fall auch beim nächsten mal, wenn die mir in der Schule wieder mit Therapien kommen, auch ansprechen, bin mal gespannt ob die dann immer noch dabei bleiben, das P Therapien machen soll!
26.09.10, 14:47:26
Gabi
geändert von: Gabi - 26.09.10, 18:25:33
Ja wir sind alles nur Menschen da gebe ich dir auch recht und es sollen hier auch keine Angriffe auf irgendjemanden stattfinden oder jemand soll sich niedergemacht fühlen und wenn ich das jetzt noch richtig im Kopf habe hast du selber die Lawine losgetreten um die Disskussion Terapie ja oder nein und wenn dann warum ? Wenn du also Stellung beziehst dan wundere dich doch bitte nicht wenn auch andere dazu dann wieder Stellung nehmen die da nicht mit dir konform gehen ...es entsteht eine Disskusion auf Freundlich gemeinter Basis von allen hier es ist kein " In die Ecke drängen " oder "niedermachen" wollen diesen Vorwurf erhebst du ...
Niemand hat dir gesagt dass du nicht auf dein Kind hörst oder ihm schadest diese Jacke hast du dir ganz alleine angezogen ...alles was hier nur immer wieder gesagt wird ist doch das Terapien auch hilfreich sein können aber das man diese gut überdenken sollte und das warum und den Nutzen für das Kind eben genau abwägen sollte darauf hast du und Wirilome sehr empfindlich reagiert als währet ihr angegriffen worden was aber so nicht geschehen ist ihr lest nur Vorwürfe werdet wütend und reagiert darauf mit Verteidigung eures tuns obwohl niemand sagt dass ihr Fehler gemacht habt sondern nur ersteinmal nachgefragt worden ist darum ist diese Situation auch entstanden ... Noch einmal ... Niemand meint es böse oder will jemanden verletzen ...es soll ein Austausch sein und Information nicht mehr und nicht weniger .L.G.Gabi
26.09.10, 15:05:52
Mama
@payaniva
Wenn Du Deine Beiträge immer wieder ergänzt, wird alles irgendwie verzerrt. Das verwirrt. Auch werden uns diese Änderungen nicht als "Neue Beiträge" angezeigt oder durch einen Punkt gekennzeichnet.
Antworte doch lieber später.
26.09.10, 15:18:25
payaniva
geändert von: payaniva - 26.09.10, 15:20:44
Niemand hat dir gesagt dass du nicht auf dein Kind hörst oder ihm schadest diese Jacke hast du dir ganz alleine angezogen ...alles was hier nur immer wieder gesagt wird ist doch das Terapien auch hilfreich sein können
Nun dann scheine ich dein Post aber wohl dann missverstanden zu haben ?
Wie soll ein Kind sich verstanden fühlen wen noch nicht mal die Eltern verstehen das es nun einmal so ist wie es ist und statt es darin zu bestärken mit ihm zusammen seine Fähigkeiten zu entdecken und zu fördern ihm die Welt erklären wie sie ist da wird gesagt... ohhh nein du musst dich anpassen wir müssen trainieren damit keiner merkt dass du anders bist ? Es wird nicht dazu gestanden das man nunmal ein Kind .....Das ist in meinen Augen schlimmer Seelischer Schaden und kaum wieder gut zu machen .
Damit scherst du in meinen Augen alle über einen Kamm, die sich wünschen, das ihr Kind in der Gesellschaft gut zurecht kommt. Ich habe mich durch dieses Post angegriffen gefühlt. Ich habe mir keine Jacke angezogen, ich habe hier geschrieben von gesellschaft usw und dann komt so ein Beitrag, ist doch verständlich wenn ich mich dann auch angesprochen fühle. Deswegen habe ich dich ja gefragt wie du dich fühlen würdest, wenn ich das zu dir schreiben würde.
In einem Beitrag hast du auch geschrieben, ich würde nicht hören, was mein Kind will. Und das alles wo du weder mich noch meinen Sohn kennst. Ich habe meinem Kind nie seelischen Schaden zugefügt, wenn dem so wäre, wäre er heute nicht so wie er es heute ist und ich habe mich auch noch nie dafür geschämt das er Autist ist und diese Worte von dir, sind sehr verletzend und sowas kann ich dann auch einfach nicht auf mir sitzen lassen, dann fange ich an mich zu verteidigen.
Vielleicht haben wir uns missverstanden, dann entschuldige ich mich bei dir, aber bei mir kam das so an, ich hoffe das dass dann geklärt ist. :)
26.09.10, 16:01:53
Gabi
geändert von: Gabi - 26.09.10, 18:34:24
[Beitrag an die richtige Stelle verschoben, Zitatcode eingefügt, mfg [feder]]
In dem von dir erwähnten Zitat von mir warst du nicht persöhnlich angesprochen und gemeint ...der Wunsch seinem Kind helfen zu wollen so gut wie möglich auch in der Gesellschaft zurechtzukommen ist für mich auch nur zu verständlich ...ich bin nur dagegen das das Kind dahinterapiert werden soll weil die Geschellschaft es nunmal nicht so akzeptiert wie es ist ...wie du schon erkannt hast kann dies dem Kind mehr schaden als man glaubt ...und das wollen wir ja auch nicht ? Es würde villeicht auch gut sein zu fragen ob du villeicht evtl.damit gemeint sein könntest dann würde ich dir das auch ehrlich sagen ob ja oder nein aber ich habe auch den Mut jemanden persöhnlich anzusprechen .
Zitat:
In einem Beitrag hast du auch geschrieben, ich würde nicht hören, was mein Kind will. Und das alles wo du weder mich noch meinen Sohn kennst. Ich habe meinem Kind nie seelischen Schaden zugefügt, wenn dem so wäre, wäre er heute nicht so wie er es heute ist und ich habe mich auch noch nie dafür geschämt das er Autist ist und diese Worte von dir, sind sehr verletzend und sowas kann ich dann auch einfach nicht auf mir sitzen lassen, dann fange ich an mich zu verteidigen
Könntest du dazu noch einmal sagen wo das war ich weiß jetzt dazu nicht mehr genau meinen Gedankengang ...ich müsste das mir nochmal anschauen.
Zitat:
Vielleicht haben wir uns missverstanden, dann entschuldige ich mich bei dir, aber bei mir kam das so an, ich hoffe das dass dann geklärt ist.
Von meiner Seite her war es ein Gedankenaustausch in aller Freundschaft der uns beiden was gebracht hat das ist Sinn und Zweck einer Disskusion ich finde es in Ordnung wenn nachgehakt wird und du bist ehrlich das ist gut so deswegen musst du dich nicht entschuldigen .L.G.Gabi
26.09.10, 16:16:06
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Antworte doch lieber später.
Du meinst sie sollte besser alles auf einmal absenden, nachdem sie alles am besten in einem externen Textprogramm zusammenstellte (vermindert die Verlustvergefahr)?