barrierefreie Möglichkeit zum Fremdsprachen lernen ?
28.03.12, 21:47:18
schuschu
Wolfskind, ich stimme dir in allen Punkten absolut zu.
Ich habe eher für mich selbst gesucht und natürlich wäre so ein Angebot für S. zuhause, was aber ich nicht für ihn sonder für mich ausgesucht habe.
Bei ihm ist es tatsächlich in allen Sachen so, das er selbst wählt, durch seine Interessen, zum Beispiel Minecraft oder Fingerboarding.Diese Seiten sind oft auf Englisch auch zum thema passende Youtube-Seiten.
So wars auch mit dem Lesen, Schreiben , rechnen. schwimmen usw.
Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch alles Wissen von klein an in sich hat und sich wenn für ihn der richtige Zeitpunkt ist,daran erinnert.
Ich finde es gut , dass du das Thema angesprochen hast, weil ich hoffe, dass das viele andere, unter anderem Eltern, Lehrer , Schulbehörden und wer sich eben noch angesprochen fühlt, liest und darin einen neuen Denkansatz findet.
30.03.12, 01:06:53
drvaust
Ich sehe dabei etwas das Problem der Kontrolle der Aussprache.
Man kann sich schlecht selbst kontrollieren, auch wenn man die eigene Aussprache aufnimmt und sich anhört. Man weiß ja, was man gesagt hat, und überhört dadurch evtl. falsche Aussprache. Da braucht man einen Anderen, der das kontrolliert.
Ich hatte mal einen Fernlehrgang gemacht (vor ca. 17 Jahren), da bekam ich Tonband-Kassetten und mußte besprochene Tonband-Kassetten einschicken. Dabei staunte ich manchmal, welche Aussprachefehler ich unbemerkt machte.
(Die telefonische Konsultation hatte ich nie in Anspruch genommen, das war mir zu schwierig.)
30.03.12, 08:15:17
schuschu
ja drvaust, wahrscheinlich hast du Recht.
Aber ich wüsste jetzt nicht wo es das so gibt und wo ich dann ein Aufnahmegerät herbekomme.
Das würde sich für mich im Moment mit mehr Aufwand verbunden anfühlen.
Nur interessehalber:
Kannst du mir evtl. den Namen des Fernlehrgangs nennen?
Wahrscheinlich kommt es aber eh nicht in Frage, ich werde zunächst mit den kostenlosen Angeboten anfangen müssen,da ich finanziell haushalten muss.
Allgemein möchte ich mich nochmal bedanken. Ich freu mich über all eure Ideen.
Habe die gesamten Beiträge nochmal durchgelesen und gemerkt, dass ich da oft meinen Sohn vorgeschoben hab.
Da entsteht ein falscher Eindruck...das Fremdsprachen lernen möchte ich nutzen, allerdings in einer Form, die er , falls er sich interessiert auch nutzen kann, deshalb hatte ich auch nach Barrierefreien Möglichkeiten gesucht.
30.03.12, 20:53:55
drvaust
geändert von: drvaust - 30.03.12, 21:55:42
Aber ich wüsste jetzt nicht ... wo ich dann ein Aufnahmegerät herbekomme.
Heutzutage wird das vermutlich mit MP3-Dateien funktionieren, da braucht man nur ein Mikrofon, PC und einfache Software.
Kannst du mir evtl. den Namen des Fernlehrgangs nennen?
Wahrscheinlich kommt es aber eh nicht in Frage, ...
Wahrscheinlich existiert die Schule nicht mehr. Das war die Eisenbahnfachschule Valentin-Vogt-Fernschule. Eine betriebliche Bildungseinrichtung der DB (und DR), die inzwischen wahrscheinlich aufgelöst wurde. Ich hatte damals als Eisenbahner angefangen und danach weitergemacht.
Aber das Konzept ist gut, vermutlich existiert derartiges noch.
Edit: Die Schule gibt es noch, aber nur für DBAG.
30.03.12, 21:51:10
55555
Meines Wissens ist es so, daß man Sprachen am besten lernt, indem man sie benutzt. Theoretische Didaktik ist wohl eher nicht so optimal wenn das Ergebnis zählt.
30.03.12, 22:06:05
drvaust
Ja, aber wie kann man die englische Sprache in Deutschland barrierefrei benutzen?
Es gibt Gruppen, die gemeinsam englisch sprechen und üben. Es gibt Lehrgänge, in Schulen, mit Klassen. Man kann nach England fahren. Aber das ist alles mit Gruppen verbunden. Das wäre für mich nicht optimal.
Natürlich ist üben/sprechen für die Sprachbeherrschung wichtig. Ich merke, wie ich die Aussprache langsam verliere.
30.03.12, 22:08:27
55555
In Foren? Für den Anfang vielleicht besser in Chats? Man muß da wohl auch kein Geheimnis drum machen, daß man die Sprache erst lernt.
30.03.12, 22:23:35
schuschu
ja 55555,
da hast du sicher recht.
Ich hab nur wenig also eigentlich gar keine Gelegenheit, sie zu benutzen.
also nicht so, dass ich damit nicht überfordert bin und dann die lust verliere.
ausserdem weiss ich dann oft nicht , wie man zum beispiel im englischen den satz richtig formuliert.
kopfkino an: am einfachsten für mich wäre, wenn täglich mit mir jemand geduldig in fremdsprache , also z.b. englisch kommuniziert mir auf deutsch erzählt, auf was es ankommt und mich bei meinen fehlern verbessert....kopfkinoaus.
das mit dem forum in einer anderen sprache trau ich mir noch nicht zu.
ich kann mir vorstellen, dass ichs doch zunächst mit theoretischer didaktik anfange und ergänzend mir ein forum in einer anderen sprache suche.
ich hab nur noch immer keine ahnung, für welches forum ich mich noch interessieren könnte.
der massstab ist , seit ich dieses forum kenne sehr hoch.
31.03.12, 04:03:05
drvaust
In Foren? Für den Anfang vielleicht besser in Chats?
Da wird nur schriftlich kommuniziert. Für die Schriftsprache geht das gut.
Aber für die ausländische Aussprache braucht man auch akustische Sprache. Es nützt im Ausland wenig, wenn man exakt formuliert, aber falsch ausspricht. Das kann zu einem verständnislosen Lacherfolg führen.
;) Wenn man im Englischen nach Frau fragt (woman) und das deutsch "woman" ausspricht, kommt vielleicht niemand auf "wummen". ;)
31.03.12, 10:52:40
55555
Wenn man jemals ins Ausland und zum akustischen Sprechen kommt, dann wird man auch das in der jeweiligen Situation mit der Zeit lernen. Zumindest kann man sich auch mit ausschließlich Schriftkenntnissen schonmal ganz gut verständigen.
31.03.12, 17:41:08
PvdL
Zum Thema
Aussprachekontrolle: Es hilft schon viel, wenn man sich selbst aufnimmt und dann nach einiger Zeit die Aufnahme anhört. Das ist dann nämlich so, als hörte man jemand anderen sprechen und da ist man ja bekanntlich viel kritischer.
31.03.12, 18:07:02
55555
Wobei man beim Aufnehmen der eigenen Aussprache noch nicht weiß, wie man es landestypisch betont. Man kann aber natürlich Lautsprache lernen und ein entsprechendes Wörterbuch verwenden. Gibt es nicht teils auch Audiodateien im Wikipedia-Kosmos?