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Studie: Hunde riechen Lungenkrebs - Autisten auch?

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18.08.11, 16:33:28

55555

Dabei fühlte ich mich an die Annahme erinnert manche von uns würden bei Berührungen von gewissen Drogenkonsumenten (legal und illegal) ein Brennen spüren. Ob das auch manche Autisten können? Wäre eigentlich nicht so abwegig, oder?
Zitat:
Hunde können erschnüffeln, ob ein Mensch an Lungenkrebs leidet - und zwar unabhängig davon, ob der Erkrankte raucht oder die Lungenkrankheit COPD hat. In einer in Deutschland durchgeführten Studie erkannten vier Hunde in 71 von 100 Fällen den Krebs. Zudem ordneten sie 372 von 400 Atemproben von Gesunden richtig zu, berichtet das Team im "European Respiratory Journal". Trainiert wurden die Vierbeiner lediglich elf Wochen lang.

Quelle
18.08.11, 17:07:51

Leah

Ob es auf diesem Planeten irgendeinen Menschen (A/NA) gibt, der annähernd die olfaktorische Sensibilität eines Durchschnittshundes erreicht? Ich glaube nicht.
19.08.11, 10:01:40

Bicycle

Ein Mensch würde es wohl nicht riechen, sondern eher durch Empathie oder durch die Aura spüren bzw. "sehen".
Das kann eigentlich jeder Mensch. Aber wer so etwas nicht sehen will, der sieht das dann eben auch nicht.
19.08.11, 10:09:44

55555

In welcher Form spürst/siehst du Auren deiner Mitmenschen?
19.08.11, 10:25:02

Bicycle

Jeder Mensch sieht und spürt die Aura von Geburt an. Erst im Alter, bis zu welchen man sich meist zurück erinnern kann, gelangt die "Fähigkeit", die Aura zu sehen, in den Hintergrund bzw. wird "blockiert".
Man kann sie aber wieder vorholen.
Aber jeder Mensch spürt sie dauerhaft und das verschwindet eigentlich auch nicht, sondern wird nur unbewusst.

Ich spüre die Aura, beim Sehen hackt's noch etwas.
Ich empfang lieber Informationen per Empathie/Telepathie, dann brauch ich die Aura eigentlich auch nicht wirklich sehen.

Durch Empathie/Telepathie kann man alles mögliche empfangen, wie es der Person geht, was sie für "Krankheiten" hat, wie die Person wirklich ist, ob die Person lügt usw. usf. eigentlich alles.

Ersetzt für mich gleichzeitig die kaum vorhandene Fähigkeit die Mimik zu entschlüsseln. Der Körper ist für mich nur ein Stück Materie, die man so verformen kann, wie man will.
19.08.11, 11:48:09

55555

Wie empfindest du diesen Empfang? Kannst du das näher beschreiben?
19.08.11, 12:18:21

Bicycle

Ich hab schon öfters versucht eine Anleitung dafür zu verfassen, gelingt mir aber nicht recht. Ich glaub das geht jeden so, der das ebenfalls empfängt.

Deshalb ist es auch etwas blöd zu erklären, was man da genau empfängt.

Es sind einfache Gedanken/Bilder.
Man kann das mit einen Bild der Person machen, in dem man die Person einfach nur anschaut oder einfach nur, weil man mit dieser Person schreibt z.B. über's Internet und somit eine gewisse "Verbindung" hat zu dieser Person.
Und um zu mehr man es zu lässt, um zu automatischer kommen diese Informationen. Wenn man es in Hintergrund wandern lässt, dann empfängt man diese Informationen trotzdem, allerdings eben nicht bewusst.

Ich weiß nicht, ob du das kennst, wenn du einen Weg entlang läufst und dieser Weg spaltet sich in 2 Wege und jetzt bekommst du einen Gedanken, welcher dir sagt, dass du z.B. den rechten Weg gehen sollst und anschließend merkst du, dass es tatsächlich der richtige Weg war. Und diesen Gedanken hast du automatisch bekommen, ohne nachzudenken.
Und so kann man sich das ungefähr vorstellen. Man empfängt es einfach.

Man kann es sich so vorstellen.
Man nimmt alle Gerüche andauernt auf, manche Menschen riechen andauernt bewusst und manche lassen es einfach rein gehn, achten da aber nicht bewusst drauf.
Das gleiche mit diesen Informationen die man empfängt. Man empfängt sie die ganze Zeit, achtet aber nicht auf sie, somit empfängt man sie einfach unbewusst. Sobald man sich darauf konzentriert und diese Informationen quasi "abruft", dann bekommt man sie bewusst mit.

Dadurch kann man auch die Zukunft einer Person voraussagen. Allerdings muss man da in mehrere Kategorien unterscheiden, weil sich vieles innerhalb Sekunden ändern kann und manches ändert sich nicht so leicht, weil es eher nebenbei passiert und damit sich das ändern würde, müsste es die Person erst bewusst mit bekommen. Wie z.B. die Scheidung zwischen einen Ehepaar, die steht eigentlich auch oftmals schon seit mehreren Monaten, teils auch Jahren fest, entsteht aber dann mehr "nebenbei" und das Ehepaar merkt es nicht bewusst. So etwas ändert sich dann meist nicht.

Personen kann man dadurch auch orten, deshalb werden solche Menschen auch öfters mal bei der Polizei eingesetzt in manchen Fällen.

Ich hoffe mal mit dieser längeren Antwort kann man es besser verstehen, als mit einer kurzen Antwort, die sich dann wirklich nur auf die Frage beschränken würde.
19.08.11, 12:45:45

55555

Es geht also um Ahnungen, die teils auch gar nicht mit Menschen zu tun haben (z.B. welcher Weg ist richtig). Diese Impulse sind dann offenbar vergleichbar? Dann wäre eher anzunehmen, daß es mit Aurasehen weniger etwa szu tun hat als eben allgemeinen Eingebungen, die man sich verschieden erklären könnte, vom Unterbewußtsein (gerade beim Wegbeispiel, wenn die Gegend nicht absolut unbekannt ist) bis hin zu geistig-spirituellen Erklärungen.

Wenn du Eingebungen zu Sachverhalten spürst, bei denen du die Antworten kaum nach Wahrscheinlichkeitsprinzipien oder aufgrund unbewußter Erinnerungen eingrenzen können würdest, hast du dann einmal für dich persönlich eine saubere statistische Auswertung dazu gemacht? Es gibt ja das psychologische Phänomen, daß Leute alles mögliche ahnen, aber erfolgreiche Ahnungen weit besser in Erinnerung behalten und dann meinen diese Ahnungen würden oft stimmen, obwohl sich bei einer sauberen Auswertung vielleicht zeigen würde, daß der Bereich normaler statistischer Wahrscheinlichkeit nicht verlassen wird.
19.08.11, 13:11:57

drvaust

Als Aurasehen würde ich das nicht bezeichnen.
Aber ich habe eine ausgeprägte Fähigkeit, Menschen richtig einzuschätzen (langfristig, schlecht aktuell). Das wurde mir schon mehrfach bestätigt.
Ich vermute, diese Fähigkeit hatte ich entwickelt, weil ich sie brauchte. Ich brauche in gesellschaftlichen Situationen, besonders in fremden Gruppen, manchmal Hilfe und muß mich orientieren. Dann muß ich schnell herausfinden, wer mir helfen würde und wen ich meiden muß. Jetzt kann ich das schnell und oft fällt mir jemand als gut oder schlecht auf. Aber ich weiß nicht, wie ich das erkenne.

19.08.11, 13:36:23

Bicycle

55555, ich weiß nicht ganz was du mit diesen Wahrscheinlichkeitsprinzip meinst.

Wenn du damit meinst, wie oft ich damit richtig lag, dann eigentlich immer. Hat also nichts mit Wahrscheinlichkeit zu tun.
Wobei man diese Wahrscheinlichkeit auch einfach umgehen kann, in dem man sagt, man kann zu jeder Zeit die Zukunft ändern, was ich ja auch schon schrieb. Somit hat des dann nichts mit einer Wahrscheinlichkeit zu tun, sondern wenn es nicht eintritt, dann liegt es daran, dass man die Zukunft geänder hat.
Oder meinst du jetzt überhaupt nicht das mit der Zukunft, sondern das mit den empfangen der Informationen?
Bei den empfangen der Informationen lieg ich ebenfalls eigentlich immer richtig.

Das mit den Weg war nur ein Beispiel dafür, wie es ist, wenn man "urplötzlich" einen Gedanken in den Kopf bekommt.
Beim Weg kann man es dann eigentlich wieder mehr in Richtung Intuition gehen lassen.

Ich stell mir das so vor, dass alles eins ist und es einen "Informationsspeicherort" gibt, zu den jeder andauernt verbunden ist. Und aus diesen "Informationsspeicherort", kann man sich alles rausziehen und von dort kommen dann auch die Informationen zu den jeweiligen Personen oder z.B. auch die Intuition, einen bestimmten Weg zu gehen, weil man aus diesen "Informationsspeicherort" entnehmen kann, dass z.B. auf den anderen Weg eine Steinlawine herunter kommt.

19.08.11, 14:26:06

Leah

Mir wurde von Außen schon unterstellt, ich hätte die Fähigkeit, Dinge/Ereignisse zu "erahnen". Ich sehe das selbst mit Skepsis, denn meine subjektiv wahrgenommene Trefferwahrscheinlichkeit liegt bei maximal 10%, die restlichen 90% lege ich in der Kategorie "Befürchtungen" ab, sie entstammen nichtrealen Ängsten.
19.08.11, 15:03:57

55555

Ein wesentliches Kriterium für eine saubere statistische Selbststudie wäre wohl bei Ahnungen aufzuschreiben, was man ahnt, bevor man die Antwort kennt.

Dabei sollte man nur geeignete Situationen berücksichtigen. Z.B. nicht wenn man ein Fahrrad heranahmen hört aufzuschreiben: Ich fühle, daß bald ein Fahrrad um die Ecke biegt. Oder auch nicht in der Situation die Brille zu suchen die Ahnung zu notieren, daß man sie auf dem Kopf hat, weil das meistens so war.

Es sollten wie erwähnt dann nur Situationen sein, bei denen man nicht mit einer größeren Wahrscheinlichkeit schätzen kann was ist. Positiv geeignet für die Statistik wären z.B. Ahnungen von Sachverhalten, die ausdrücklich unwahrscheinlich wären. Etwa die Ahnung, daß in einer Straße, in die man gleich kommen wird ein Umzugswagen steht und Sachen irgendwelcher fremden Leute einlädt.
 
 
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