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Studie: Hunde riechen Lungenkrebs - Autisten auch?

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19.08.11, 15:08:50

wolfskind

ich ahnte dass mein opa sterben würde
obwohl die ärzte sagten er würde es schaffen,
er wurde aus dem krankenhaus entlassen,
alles verlief soweit gut
und dann war er tot.
19.08.11, 16:24:24

Bicycle

55555, das kann ich eigentlich schon dadurch "belegen", dass ich den Großteil, meiner langfristigen "Voraussagungen", meinen Eltern davor erzählte.
Aber es waren auch kurzfristige dabei, die hab ich dann nur in mein Kopf abgespeichert. Aber selbst belügen bringt wohl nichts, deshalb bin ich auch ehrlich zu mir selbst, wenn's mal nicht so ist. Das ist dann aber nur bei kurzfristigen Dingen so, die schnell wieder geändert werden können.
Wie z.B. der Gedanke "Der xy baut gleich ein Unfall" und anschließend bekommt man erzählt, dass es fast zu einen Unfall gekommen ist, aber eben nur fast. Weil solche kurzfristigen Sachen schnell wieder geändert werden können.

Es waren z.B. Trennungen von Menschen dabei oder ob eine bestimmte Person auf ein Event mitkommt oder wie es auf diesen Event wird usw. und das ist alles eingetroffen und war teils über 1 Jahr davor, wo ich es gesagt habe.
Meine Eltern kannten diese Personen und ich nur von Bildern.

Also von mir aus brauch ich das nicht aufschreiben, weil ich mich nicht selbst belüge.
19.08.11, 16:27:32

55555

Diese Frage der selektiven Erinnerung kann man aber nur sicher ausschließen, wenn man es aufschreibt, oder nicht?
19.08.11, 16:31:45

Bicycle

Noja, aber wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, dann geht das doch auch ohne aufschreiben.

Meinst du mit selektiver Wahrnehmung, dass es auch sein kann, dass es nur einmal geklappt hat oder halt nur ein paar Mal und ich daraus schließe, dass es immer klappt oder wie meinst du das?

Wenn das so ist, dann ist immer noch das da, dass ich darauf selbst achte und selbst zu mir ehrlich bin. Also wenn ich z.B. eine ganze Reihe lang falsch liegen würde, dann würde ich auch selbst zu mir ehrlich sein und auch zu anderen und sagen "Es klappt nicht immer, zumindest bei mir", aber das ist nicht der Fall.
19.08.11, 16:41:42

55555

Mit selektiver Wahrnehmung meine ich wie gesagt, daß man sich vielleicht viel stärker an die Ahnungen erinnert, in denen es richtig war was man ahnte. Das Aufschreiben zwingt auch dazu sich zu entscheiden. Ich kenne dein Geistesleben nicht, vielleicht ist es tatsächlich so klar wie du meinst. Aber viele Menschen ahnen auch sich widersprechende Dinge zugleich und meinen dann nachher "Ich habe es doch geahnt.", obwohl ihnen tatsächlich ganz verschiedene Möglichkeiten durch das Bewußtsein gingen und sie sich gar nicht wirklich für eine entschieden. Desweiteren könnten Fälle, in denen eine Ahnung für die man sich entschied, einfach viel eher vergessen werden.

Ob du die Zukunft ahnst oder verändert ist diesbezüglich wohl zumindest ersteinmal nebensächlich. Interessant wäre für mich eben die Feststellung, daß es ein Ergebnis gibt, das mit Wahrscheinlichkeiten nicht recht zu erklären wäre.
19.08.11, 17:05:16

Bicycle

Achso, jetzt verstehe ich. Nein, das kann ich ausschließen. Ich hab immer einen klaren Gedanken bei so etwas. Das sind keine verschiedene Meinungen, welche dann so oder so eintreffen, weil sie alle Möglichkeiten einschließen.

Das mit den Zukunft verändern oder voraussehen, ist auch so ein Ding. Aber das kann ich eigentlich auch unterscheiden, weil man die Informationen das eine mal einfach nur aus diesen "Informationsspeicher" heraus zieht und das andere mal manifestiert man die Zukunft und dadurch entsteht das dann.
23.08.11, 12:08:54

Hans

Wenn ich einem schwer krebskranken Menschen begegne,
werde ich immer ganz ruhig und in mir drin ängstlich.
Es ist ein eher unangenehmes Gefühl, wie wenn noch jemand, ein "Unsichtbarer" im Raum wäre,
dessen Atem ich einen Moment gespürt habe.
Meine Oma, die, die mir das Reden beibrachte, hatte schlimm mehrfach Krebs.
Wenn der Mensch bereits mit Chemo oder Bestrahlungen begonnen hat,
ist es leicht für mich zu erkennen.
Wenn ich den Menschen schon vor der Erkrankung kannte,
ist es ganz leicht, ein schwere "Geschichte" zu erkennen.
Da, wo ich nachgefragt habe, war es immer ein Treffer, leider.
Deshalb würde ich jetzt keine Trefferquote von 100% angeben,
weil da, wo ich mir nicht so sicher war, habe ich ja auch nicht gefragt.
Ich würde mich auf diese Fähigkeit nie verlassen, das wäre so was wie Hokuspokus.
Ich bin Techniker, das will und darf ich nicht glauben und etwa "einsetzen".
Ich beschränke mich darauf, es zu beobachten.
Es ist nicht wie eine Aura, aber ich sehe, vielleicht auch nur an der Körpersprache,
daß ein Mensch schwer krank ist.
Ich denke, daß das alle Menschen, auch NA sehen können, das ist wohl nichts Besonderes.
"Man" sagt ja auch "von der Krankheit gezeichnet".
Das Besondere ist wohl, daß ich darauf achte.
Verschiedene Krankheiten haben ihre typischen Gerüche,
jedes Bakterium hat bei bestimmtem Stoffwechsel seinen bestimmten Geruch, wie Karies.
Bestimmte Krebszellen haben auch so einen bestimmten Geruch,
also kann man es bestimmt auch so erklären, was es da zu erkennen gibt.
Einem Hund oder Mensch, egal ob A oder NA, kann man das bestimmt auch beibringen.
Bei bestimmten Infektionen riechen verschiedene Ärzte auch an den Proben,
um die Diagnose zu erstellen.
Ich möchte aber nicht, daß aufgrund meines "Riechkolbens" jemandem eine Diagnose gestellt wird !
Die Vorstellung, diese Verantwortung auf einen Hund ab zu schieben,
ist bequem.
Karl Valentin würde jetzt sagen:
"Saubande!"
23.08.11, 12:21:23

55555

Zitat von Hans:
Deshalb würde ich jetzt keine Trefferquote von 100% angeben,
weil da, wo ich mir nicht so sicher war, habe ich ja auch nicht gefragt.

Es wäre eine Quote von 100% der Fälle, in denen eine positive Angabe als vertretbar betrachtet wurde. Das wäre schon sehr viel, wenn die Anzeichen nicht allgemein als naheliegend betrachtet werden konnten. Das bedeutet nicht, daß jemand bei einer solchen 100%-Quote in jedem Fall eine Angabe machen könnte.
23.08.11, 12:24:58

Hans

Trotzdem werde ich jetzt nicht auf "Krebs-Orakel" umsatteln.
;)
28.08.11, 16:14:29

Gast

Viele Schüler denken oft, dass man heute nun eine Stegreifaufgabe schreiben wird. Sie denken das so oft, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Vorahnung richtig ist, sehr groß ist. Und siehe da, ein paar mal liegen sie mit ihrer Vorahnung im Jahr richtig und geben dann groß an, dass sie genau vorausahnen könnten, wann eine Stegreifaufgabe geschrieben wird. Hellseher wurden sie dadurch aber auch nie.

Einmal ließ ich mich ohne Orientierung und alleine durch eine fremde Stadt leiten. Ich ging immer dort entlang, wohin mich ein innerer Gedanke oder auch Trieb führte, ohne lange dabei zu überlegen. Ergebnis dieser Führung war letztendlich, dass ich ein dutzend mal im Kreis lief. Dabei wollte ich die Zeit nicht damit verbringen mir das selbe mehrmals anzusehen, sondern möglichst vieles Neues zu entdecken in der fremden Stadt. Ist wohl gescheitert.

Ich träumte davon, meine Oma würde zu Boden fallen und ersticken. Ich versuchte sie zu reanimieren, jedoch ohne Erfolg. Meine Oma lebt aber noch. Dieser Traum wurde nicht zur Realität.

Einmal hatte ich die große Befürchtung, eine innere Vorahnung, dass sich in unserer Gegend eine Nuclearkatastrophe ereignet. Ich bereitete mich darauf vor. Bis heute ist nichts dergleichen passiert.

LG
A.
29.08.11, 10:30:55

Gabi

ich habe oft so vorahnungen und so ein " bauchgefühl" wo ich manchmal denke ach du spinnst und das dann ignoriere sooo oft ...
in der schule stand ich beim abschluss der 10 klasse zwischen 3 und 4 in mathe ... war nachlässig mein beruf stand fest aber mein abschluss mit 2 war in gefahr und so kam ich was meine befürchtung war in die mündliche prüfung ... und meine mathelehrer meint zu mir ... also wenn DU eine eins schaffst in der prüfung dann gebe ich dir eine zwei gesammt in mathe und dann schließt du nicht nur mit zwei sondern mit eins ab ... mir war das egal hätte auch mit 3 gesammt abgeschlossen was solls ... ich habe nicht gelernt aber in der Nacht zuvor die unterlagen unter mein kopfkissen getan ... bin ein bisschen abergläubisch ... am anderen tag als die prüfungen waren waren alle nervös und versuchten noch zu lernen ... ich war ganz ruhig wusste irgendwie dass ich da durch komme ...eine die sich eine eins erhofft hatte ... ja sie kam heulend aus der prüfung raus ..voll verhauen 5 ... da nahm ich eins von den themen und sah es mir an ... als ich dann dran kam war genau das thema mein thema was ich vorher in der hand hatte ... natürlich wusste ich alles und der lehrer versuchte auch noch mir eine fangfrage zu stellen aber auch das hatte nicht funktioniert ... ich musste die eins zugesprochen bekommen ... ich konnte das nicht fassen ... als ich wieder im flur war kam der lehrer hinter mir her er entschuldigte sich bei mir und sagte mir dass er mir natürlich die 2 nicht geben kann gesammt ... ich nahm die entschuldigung an war ja selber ganz erstaunt über diese sache und eine zwei gesammtabschluss war ich voll mit zufrieden .. hatte mit drei gerechnet ...hätte man mich zwei stunden später wieder gefragt das selbe Thema dann hätte ich all das nicht mehr gewusst ... bei der fahrprüfung gings mir so ähnlich ich konnte nicht rückwärts einparken .. bei der prüfung lief das wie von allein das erste mal und der schein war meiner ...irgendwie hatte ich das auch vorher schon geahnt ... auch NAs können vorahnungen haben ... L.G.Gabi
 
 
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