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Was ist für euch...

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03.01.16, 21:59:09

towerowitch

Zitat von Fundevogel:


@towerowitch: Wir können beim Beispiel bleiben und die Frage stellen: Wie verantwortlich waren die Musiker im Mozartorchester in Auschwitz?
Ich habe den Eindruck, dass du sehr empfindsam bist, was die Umstände angeht, unter denen Menschen in Einrichtungen leben und dass du in deinem Beruf versuchst, Leid zu mindern, wo immer du kannst.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass bei deiner Einrichtung vielleicht schon von der ESH angeklopft wurde, aber ich erlebte auch persönlich mehrfach, dass wer den Finger in die Wunde legt, von deren ständigem Eitern Menschen beruflich leben, selten die Tür geöffnet bekommt.

Die ESH informiert schon seit langer Zeit über menschenrechtlich und menschenwürdig angemessenen Umgang mit Autisten. Und wer sich informieren wollte, konnte das hier tun und es in seine tägliche Arbeit einfließen lassen, ohne sofort eine Palastrevolution zu veranstalten, wenn er dafür nicht geschaffen ist.
Hattest du mal bei der ESH um Unterstützung angefragt?

Von der ESH erwarte ich einen sehr klaren Standpunkt und auch politisches Engagement, was die Menschenrechtsfrage und die disability studies angeht. Ich finde dort vertreten, was bezüglich Autisten im deutschen Versorgungs- und Hilfesystem völlig unter die Räder gekommen ist.

Sich persönlich fertig zu machen, erledigen die Spiegelungen der Anfragenden schon von selbst;).


Hmm,

diese Musiker waren meines Wissens nach Juden, die ihrem Tod die Begleitmusik lieferten (vllt. nicht ihrem Tod als physische Personen, so doch aber als Juden)...
Hmm, eine Person zu beleidigen, weil sie sich offen gegen seinen Arbeitgeber bekennt, und dafür noch Gründe liefert, führt sicherlich auch zu nichts... - ein bisschen habe ich den Eindruck, dass gewisse Vertreter nur ihren eigenen Claim abstecken - ich habe einen sehr deutlichen Hilferuf hier gepostet - inhaltlich kam nichts, nur persönliches (Ausnahme Antares).
Zumindest der Rücklauf ist keinesfalls einer Palastrevolution würdig - hier scheint es so, dass die hier Schreibenden...ach lassen wir das, du hast genug gesagt hinsichtlich diasability studies und co.
"Autismus" ist für mich ein politischer Begriff, wenn sich jemand als "Autist" "outet", dann ist dies für mich eine politische Aussage - ähnlich wie "Schwarzer", "Schwuler" oder "Geistigbehinderter", dies sind Beschreibungen von (im Denken rassisticher) Ausgrenzung und keinesfalls Rassen!

LG
04.01.16, 01:14:56

Fundevogel

@towerowitch: Ich wählte dieses Beispiel der jüdischen Musiker extra für dich. Manchmal sind Menschen zum Abgesang der eigenen Volksgruppe verurteilt und glauben doch, dass ihr Talent und ihre Aufgabe sie auf der anderen Seite der Macht hält.

Hier im Forum schreiben Autisten...eine Erwartungshaltung an ihre Reaktion kennen sie zu Genüge. Hier darf antworten wer will und wenn nur wenige wollen, kann das viele Gründe haben. Schnelle Antworten können z.B. die Folge haben, dass jemand mit seiner Antwort wieder abdampft, während die Autisten hier gerne hätten, dass sich länger aufgehalten wird, damit sich durch die gewonnene Lese-Erkenntnis etwas in den Arbeitsbereichen deiner Berufsgruppe ändern kann?

Ja, Autismus ist ein politischer Begriff. Leider war dieser Begriff in der Welt und leider hat die Politik im therapeutischen, medizinischen und berufspolitischen Bereich fast über 80 Jahre - sicher auch vielfach gegen besseres Wissen - diesen Begriff dazu genutzt, Menschen ein Leben aufzudrücken, welches streckenweise zum Tod bzw. in der jüngeren Geschichte zur inneren Emigration und Einschränkung der Lebensqualität der Betreffenden führte.

In der neueren Zeit wurde von den Interessengemeinschaften inständig gebeten, das Anderssein nicht zu stigmatisieren oder zu pathologisieren, sich zu informieren und über Menschenrechte nachzudenken, aber niemand hörte zu bzw. bügelte über die sanften Anfragen hinweg, während einige Berufssparten sich eine goldene Nase mit ihrer Macht über Leben und Not verdienten.

15 Diagnosen/Gutachten in einem Kinderleben eines Autisten sind heute keine Ausnahme. Eine Mutter, die bei ihrem Autisten leben will, muss unter fortwährender Demütigung ihres Kindes bei Behörden zu Kreuze kriechen, um finanziell mit wenig Geld unterstützt zu werden, während Autisten in Psychiatrien Tagesunterbringungskosten von bis zu 1.500,00 EURO einbringen, die - ohne Zuhilfenahme von Informationen durch Autisten - im wahrsten Sinne des Wortes "anstandslo"s gezahlt werden von dieser Gesellschaft.

Wenn sich nach einer Zeit der Demütigung Menschen, die sich gegen Bevormundung auflehnen wollen, ausgerechnet diesen lebensgefährlichen Begriff nehmen, um ihn als Umkehrstrategie stolz offen zu tragen, dann kommt das einem bewundernswerten Befreiungsakt gleich, zu dem sich Autisten im übrigen frei entscheiden.

Wenngleich ich nicht nachvollziehen kann, wofür man eine Diagnose braucht (da würde ich dir hinsichtlich einer Kategorisierungsindustrie zustimmen), so kann ich gut verstehen, wenn sich jemand hinstellt und sagt: Mit mir nicht mehr...was denen, die "zum Schweigen gebracht wurden" vielleicht nur noch durch massive körperliche Abwehr gelingt auszudrücken.

Ich höre als unverbesserliche Frohnatur bei politischer Aussage eher Beschreibungen ähnlich wie "Erkennender", "Befreiter", "Erwachter" "Froher".

LG
04.01.16, 17:47:53

55555

@terrorowitch: Habe schon vor Jahren den Eindruck gewonnen, daß es schlichtweg vergeudete Zeit ist sich mit solchen Situationen in den KZs zu beschäftigen. Solange die Insassen nicht freikommen gibt es ohnehin keine Basis auf der man wirklich sinnvoll etwas anfangen könnte.
Zitat von Fundevogel:
Ja, Autismus ist ein politischer Begriff.

Was bedeutet das, politischer Begriff? Bezüglich Selbsterkenntnis hat er ja für viele auch einen eindeutigen Nutzen. Nur muß er dafür nicht Teil eines zivilisationsfeindlichen Exklusionssystems sein.
04.01.16, 23:12:10

towerowitch

Zitat von Fundevogel:


Wenngleich ich nicht nachvollziehen kann, wofür man eine Diagnose braucht (da würde ich dir hinsichtlich einer Kategorisierungsindustrie zustimmen), so kann ich gut verstehen, wenn sich jemand hinstellt und sagt: Mit mir nicht mehr...was denen, die "zum Schweigen gebracht wurden" vielleicht nur noch durch massive körperliche Abwehr gelingt auszudrücken.

Ich höre als unverbesserliche Frohnatur bei politischer Aussage eher Beschreibungen ähnlich wie "Erkennender", "Befreiter", "Erwachter" "Froher".

LG


Hallo Fundevogel,

ja, ja und ja - ich habe meine Diagnose, nicht Austimus, ich habe meine Einschränkungen - und ganz ehrlich: Ich brauche beides nicht! Aber was hier unter Atworten läuft, schockiert mich dennoch, weil wenn ich meine Diagnose nutzen will um etwas zu ändern, dann - auch - für alle "Betroffenen" - Behindertenselbstvertretung kann doch nicht so tun, als sei man nicht betroffen, wenn man gerade nicht sebst betroffen ist!
04.01.16, 23:39:08

towerowitch

Zitat von 55555:
@terrorowitch: Habe schon vor Jahren den Eindruck gewonnen, daß es schlichtweg vergeudete Zeit ist sich mit solchen Situationen in den KZs zu beschäftigen. Solange die Insassen nicht freikommen gibt es ohnehin keine Basis auf der man wirklich sinnvoll etwas anfangen könnte.

Was bedeutet das, politischer Begriff? Bezüglich Selbsterkenntnis hat er ja für viele auch einen eindeutigen Nutzen. Nur muß er dafür nicht Teil eines zivilisationsfeindlichen Exklusionssystems sein.


Danke 2222222 (in Anlehnung an einen alten De la Soul-Titel),

aber ich habe hier einen Namen!
Es ist für dich - gerade denjenigen, der hier im Forum mit meist rassistischen, oder zumindest rassischen Kommentaren auffällt, zuviel dich mit jenen "Ballastexistenzen" zu beschäftigen, die sich selbst "Autisten" nennen, wie arm ist das denn?
"Solange die Insassen nicht freikommen gibt es ohnehin keine Basis auf der man wirklich sinnvoll etwas anfangen könnte." - ach nee, komm doch einfach mal mit, wenn L. sich partout nicht die Zähne putzen lassen will, sie ist Mitte 20 und ohne Zahnpflege wird irgendwann was passieren was ihr sehr weh tut - oder hast du etwa Probleme damit, ihr den Hintern zu wischen (das steht auch noch im Programmm)? Mach es doch einfach - natürlich mit dem gebotenem Respekt, der ihre Lebensgeschichte anerkennt (also die ganzen Aufschnitte als Kind - Sehnenverlängerungen und co., etc.pp.).
Fakt scheint doch eher zu sein, dass ihr "Autisten" eigentlich gar kein Interesse an den KZ-Insassen habt, oder glaubst du deren Verhalten wäre so sinnvoll-rational (ich finde es sinnvoll, aber nicht rational in deinem Sinne), dass du mehr als 1 Woche in der Nähe dieser exkludierten Menschen aushalten würdest? Alles blinde Schaumschlägerei - oder via PN Termine ausmachen!
04.01.16, 23:51:18

55555

Du wirst dann ja sicher auch zeigen können, wo ich denn etwas Rassistisches äußere? Nur den Fall gesetzt, du willst durch eine solche Unterstellung nicht beleidigend von etwas anderem ablenken.
05.01.16, 14:55:25

Fundevogel

In der Freiheit darf jeder Mensch entscheiden, ob er seine Zähne verfaulen lässt oder pflegt.
In der Freiheit darf jeder Mensch entscheiden, ob er zum Arzt geht oder nicht.
In der Freiheit darf jeder Mensch entscheiden, was er isst oder wann er isst.
In der Freiheit darf jeder Mensch entscheiden, wie er wohnen und was er anziehen will...

Diejenigen, die nicht durch ihr Anders-als-die-Mehrheit-sein auffallen, können unkontrolliert leben und faule Zähne haben, nicht zum Arzt gehen, morgens um 3.00 Uhr ihre Mahlzeit einnehmen, in einem Zimmer mit 1000 Sammelobjekten oder auch in einem leeren Zimmer wohnen. Sie können alten Menschen Bausparverträge aufschwatzen, saubere Umwelttechnik verhindern, im Ausland Schwarzgelder platzieren, vor Versteuerung flüchten und Rechte mit Füßen treten. Sie sind so lange frei und keine "Betroffenen" bis "Tine Wittler im Schlepptau des Sozialamtes" kommt und meint, den Volksgeschmack (der im übrigen alle Jahre wechselt) im Privatleben fremder Leute umsetzen zu müssen. Es scheint nach dem Motto zu gehen: "Wenn du von der Gesellschaft Unterstützung brauchst, dann musst du eine Reihe Grundrechte abgeben und darfst an den Helfern nie mehr Kritik üben!"

Wenn Menschen einmal zur öffentlichen Bewertung freigegeben sind, vergessen zumindest die älteren Bewerter ganz gerne, dass sie in ihrer Jugend alle auf ein Plumsklo gingen und höchstens einmal die Woche badeten, dass alle nach Stall und Arbeitsschweiß rochen, dass Zahnpasta ein Fremdwort war, dass es keine Fußpflege gab, dass ein Werktagkleid und ein Sonntagskleid als Garderobe reichte, dass die Kinder zur Erntezeit nicht zur Schule gingen, obwohl Schulpflicht bestand, dass für jeden (ob amputiertem Kriegsheimkehrer oder arbeitsscheuem Familienmitglied) ein Platz in der Familie und der Gesellschaft war, welchen er in Freiheit erleben konnte.
So und so ähnlich lebten die Gründerväter und -mütter dieser Demokratie! Vielleicht pflegen wir ja Freiheit und Demokratie so ganz nebenbei mit zu Tode?

Ich kann nicht für deinen Arbeitsbereich sprechen @towerowitch, aber ich kann für mich sprechen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich, wenn man mich von meiner Eigenbestimmtheit entfernt hätte, so apathisch werden könnte, dass ich zu nichts mehr Antrieb hätte und ich mich teilnahmslos hängen lassen müsste. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ich so wütend wäre, dass ich jeden Tag meine Zelle mit Scheiße von oben bis unten beschmieren würde, um die mich Inhaftierenden in ständiger Demütigung zu halten, damit sie eine Ahnung davon bekommen könnten, wie ich mich fühle. Wer diese Sprache zu lesen wüsste, wäre mein Favorit;).
Eingesperrt zu werden traumatisiert jeden Menschen...auch den Gefängniswärter, den Gefängsnispsychologen, den Gefängnisgeistlichen und den Gefängnisdirektor.

Es ist ja nicht so, dass in Einrichtungen nur Unmenschen arbeiten, die nicht sehen was los ist. Aber auch derjenige, der "goldene Hände" bei seiner Arbeit hat, dient dem System und wird von ihm entlohnt, die Stabilität zu erhalten. Aber Vorsicht vor dem Volksmund: Der hat ein gutes Gedächtnis, eine späte Seele und eine eigene Meinung: "Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen."

Es wären andere Lebensmöglichkeiten da, ...aber sie sind ganz klar nicht gewollt und erfahren keinerlei Unterstützung. Deshalb muss man von den Anfängen der Beschädigung her denken und nicht von der Schadensbegrenzung her. Man muss auf die Straße gehen und fragen, wer da behindert, wer da einsperren will und warum, wer daran verdient, wer nur Herrenmenschen auf der Straße und in Wohnungen sehen will?

05.01.16, 15:01:25

55555

Zitat von Fundevogel:
In der Freiheit darf jeder Mensch entscheiden, ob er seine Zähne verfaulen lässt oder pflegt.
In der Freiheit darf jeder Mensch entscheiden, ob er zum Arzt geht oder nicht.
In der Freiheit darf jeder Mensch entscheiden, was er isst oder wann er isst.
In der Freiheit darf jeder Mensch entscheiden, wie er wohnen und was er anziehen will...

Den Unsinn, den er da schreibt, glaubt er doch selbst nicht. Auswenig gelernte Phrasen wahrscheinlich, mit denen die begangenen Verbrechen eben verharmlost werden sollen.
05.01.16, 15:57:46

Fundevogel

Hm, ich habe früher dem Riesenapparat auch geglaubt, was er so über Autisten erzählte und immer noch erzählt.
Auf vielen Autisten-websites wurde vieles davon nachgeplappert und so glaubte ich weiter fest, was mir da vermittelt wurde. Soweit kann ich tomerowitchs Denke absolut nachvollziehen.

Als ich dann bei meiner Suche auf die ESH-Seite stieß, fiel es mir wie Schuppen von den Augen, dass es ja auch Autisten gab, die hinterschauten und hinterfragten, die denken und von denen viele weit mehr denken konnten, als ihre "Pfleger". Es war mir, als würde ich von einem Flachbildschirmsehen in 3D-Hinterhöfe eines riesigen Potemkinschen Dorfes gelangen.
Dort hinter der Fassade mit dem praktischen Leben von Autisten in Berührung gekommen, fiel ich von einem Entsetzen ins andere, wie deren Leben bevormundet, beschnitten und beendet wurde, was unterlassen und ihnen unterstellt wurde

55555, es mag unbedarft sein, aber man kann und will das erst mal garnicht glauben, was da abgeht und es braucht auch seine Zeit, ehe man das verkraften kann und ehe man sein ganzes Gelerntes durchsiebt hat und dazu auf Abstand oder sogar in Opposition gehen kann.
05.01.16, 16:27:33

55555

geändert von: 55555 - 05.01.16, 16:27:56

Das sind doch die gleichen Ausreden und Verwirrspielchen wie immer, wenn Menschenrechtsverbrechern kritisch auf die Finger geschaut wird. Kennt man von Nazis ja auch zur Genüge aus der Vergangenheit.
05.01.16, 21:24:51

towerowitch

Zitat von Fundevogel:
In der Freiheit darf jeder Mensch entscheiden, ob er seine Zähne verfaulen lässt oder pflegt.
In der Freiheit darf jeder Mensch entscheiden, ob er zum Arzt geht oder nicht.
In der Freiheit darf jeder Mensch entscheiden, was er isst oder wann er isst.
In der Freiheit darf jeder Mensch entscheiden, wie er wohnen und was er anziehen will..



Hallo Fundevogel,

nein, ich darf das nicht entscheiden!
Ich habe auch ehrlich an Problem damit, mich hier so anpissen zu lassen - die Ärztin sagte Zähne raus, sonst Folgeschäden, die gesetzliche Betreuerin sagte: Zähne raus und ich sah dies auch so! Fakt war, dies wurde von Leitungsseite solange konterkariert, bis es nicht mehr unumgänglich war - tolle Selbstbestimmung für jemanden, der dies nicht reflektieren kann: 3mal täglich Insulin, weil die Bauchspeicheldrüse geschädigt wurde - die Frau war damals Mitte 20!
Wenn jeder so amoralisch verfahren würde, dann gäbe es in der "Eingliederungshilfe" keine Platzprobleme - von meiner damaligen Leitung kam noch der Hinweis, dass man mit dem Geld für die monatliche Unterbringung rund 50 Kindern in Schwarzafrika das Leben retten könnte...
Was ist die Konsequenz daraus: Autisten in die Psychiatrie - ne, ist nicht billiger, Autisten keine Unterstützung bieten - ist billiger. Austisten vermeiden, wie es im Rahmen der Vorselektion von Menschen....etwa mit Trisomie 21 gemacht wird - bitte - sorry, diese Argumentation ist rassistisch!
Ganz ehrlich, meint ihr wirklich, dass ihr hier alle Autisten vertretet? Manchmal sind die Antworten hier eher nach "Schuster bleib bei deinen Leisten"....
05.01.16, 22:57:11

55555

geändert von: 55555 - 05.01.16, 22:58:28

Zitat von towerowitch:
nein, ich darf das nicht entscheiden!

Das "Ich" scheint bei dir ja sehr im Vordergrund zu stehen.
Zitat:
Ich habe auch ehrlich an Problem damit, mich hier so anpissen zu lassen

Schäm dich hier als Teil eines auf systematische Menschenrechtsverletzungen hin ausgerichteten Systems (mindestens Beihilfe) auch noch auf die Tränendrüse zu drücken, wenn du aus einer Opfergruppe heraus für dieses Tun kritisiert wirst. Wahrscheinlich sollen wir jetzt nich Mitleid mit dir haben? Erbärmlich.
Zitat:
tolle Selbstbestimmung für jemanden, der dies nicht reflektieren kann

Autisten können nicht reflektieren? Oder was wolltest du damit ausdrücken?
Zitat:
Wenn jeder so amoralisch verfahren würde

Was genau wolltest du hier als amoralisch einordnen?
Zitat:
Was ist die Konsequenz daraus: Autisten in die Psychiatrie - ne, ist nicht billiger, Autisten keine Unterstützung bieten - ist billiger. Austisten vermeiden, wie es im Rahmen der Vorselektion von Menschen....etwa mit Trisomie 21 gemacht wird - bitte - sorry, diese Argumentation ist rassistisch!

Vor allem ergibt deine Argumentation keinen echten Sinn und es ist bezeichnend, daß die gebotenen Handlungen in deinen Aufzählungen nicht vorkommen.
Zitat:
Ganz ehrlich, meint ihr wirklich, dass ihr hier alle Autisten vertretet?

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