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das unerträgliche gebrüll der vögel...

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15.03.11, 10:58:58

Antika

Den Leuten, die am frühen Morgen die Waren im Supermarkt einräumen, kann ich nicht aus dem Weg gehen, denn dann müsste ich den Supermarkt ja ganz verlassen. Zu dieser Uhrzeit (7:00 Uhr) wird im ganzen Markt Ware eingeräumt. Aber es wird um diese Zeit auch noch nicht so viel Werbung über die Lautsprecher gemacht, und es sind auch noch nicht so viele Menschen im Supermarkt unterwegs. Daher gehe ich immer um die selbe Uhrzeit einkaufen.

Ich sehe in meinem "Super-Gehör" keine Vorteile, aber ich kenne es ja all die Jahre auch nicht anders. Manchmal muss ich mir dann einfach die Ohren zuhalten, wenn Geräusche für mich nicht mehr zu ertragen sind. Habe ich als Kind ja auch schon oft so gemacht.
15.03.11, 11:36:06

55555

In Hörgeräteläden gibt es Ohrenstöpsel, mit denen man den Geräschpegel für sich midern kann. Ich meine die mit einem Kanal in der Mitte, die man zusammendrücken kann und die sich dann im Ohrkanal wieder etwas ausdehnen und sich so gut einpassen.

Elektroautos, die mit Batterien fahren dürften das schon auf Gleichstrombasis tun? Die künstlichen Geräusche sind ja lange nicht so laut wie die von Verbrennungsmotoren, oder?
15.03.11, 13:04:00

Hans

Ich habe ein Elektroauto aus den 80ern ein Puli4.
Das fährt mit Gleichstrom aus den Batterien, klar.
Aber damit es sanft an fährt, hat es eine Puls-Breiten-Steuerung,
das ist dann pulsierender Gleichstrom
der macht so ein hoch laufendes Summen im Motor: "Uuuiii"
Wenn dann die Geschwindigkeit erreicht ist, hört dieses Summen auf.
Da es alte Technik aus Ungarn mit einem Antriebsstrang aus München ist,
hat es gerade verzahnte Zahnräder im Getriebe und Differenzial.
Dieses Getriebe macht doch eigentlich genug Lärm,
daß man es deutlich hört, da braucht es keinen extra-Lärm.

Ich werde mal mit so einem neuen Elektroauto fahren,
um zu hören, was man da nicht mehr hört.

Die Vögel im Frühjahr finde ich manchmal auch pervers laut,
aber da hilft mir eine vertraute Musik, um das etwas zu zu decken.
15.03.11, 14:14:50

Antika

@55555

Ich vertrage keine Stöpsel im Ohr. Nur ganz kurzfristig kann ich sie tragen. Früher habe ich mir Watte ins Ohr getan, das ging dann einige Zeit ganz gut. Nachteil: sobald ich sie aus den Ohren entfernt hatte, war das Hören nun besonders unangenehm.

Der Akustiker meinte dass er mir auch eine extra Anfertigung machen könne, damit auch die Belüftung des Ohrs weiterhin gewährleistet wäre bei dauerhaftem Tragen. Aber das ist leider nicht billig. Meinst du hier diese Stöpsel, oder gibt es noch andere?
15.03.11, 18:51:44

55555

Keine Ahnung was ein Akustiker dir genau angeboten hatte. Kannst dich ja erkundigen was es da so alles gibt. Ich bin kein Experte dafür.
15.03.11, 20:00:00

Antika

Da habe ich mich ja schon von einem Akustiker beraten lassen.

Er bot mir einen individuellen Gehörschutz an, der jedoch deutlich höher im Preis ist, als die preisgünstigen und für den unregelmäßigen Gebrauch gedachten Silikon-Ohrstöpsel. Außerdem kann es bei den gewöhnlichen Ohrstöpsel zu Verzerrungen im Klangbild kommen. Dies wäre bei einem individuell angefertigten Gehörschutz nicht der Fall, so wie ich den Akustiker verstanden habe.

Dachte jetzt nur, dass es da vielleicht noch andere Stöpsel geben würde.

Ich bleibe dann wohl doch besser bei meiner Watte, die hat es früher ja auch getan. Das andere ist mir dann doch zu teuer.
15.03.11, 22:19:38

55555

Wie teuer sollten die denn sein?
16.03.11, 01:03:00

Antika

Mit 200 € müsste man da schon rechnen, wurde mir gesagt. Gibt auch noch teurere. Aber da habe ich gleich gesagt, dass so was für mich nicht in Frage käme. Das kann ich nicht bezahlen.

Bleibe da bei meiner Watte, die ist billiger und hat es bis jetzt ja auch getan.
18.03.11, 21:13:57

55555

Zitat:
Studie:Vogelstimmen locken Autofahrer aus Brandtunnel

Quelle
18.03.11, 22:01:26

Antika

Kann ich fast gar nicht glauben dass die Menschen, wie in diesen geschilderten Fällen, so einfach im Auto sitzen bleiben. Das mit den Vogelstimmen finde ich da wirklich eine gute Idee.


Motorengeräusche können einem aber auch manchmal von Nutzen sein, und nicht nur (wie in diesem Fall hier) Vogelstimmen.

Und mir war mein etwas "zu gutes" Gehör da von Vorteil. Als ich mich als Kind mal in einem Wald verlaufen habe, und es schon langsam dunkler wurde, habe ich mich voll und ganz auf die Motorengeräusche der Autos die in weiter Ferne zu hören waren, konzentriert. Da wo die Autos fuhren, musste ja auch eine Straße sein, so mein Gedanke. Und so habe ich aus diesem Wald auch wieder herausgefunden, in dem ich viele Stunden herum geirrt war.
19.03.11, 08:25:12

mor

Mein Vater ist nach meiner Meinung hellhörig. Für mich klingen manche Geräusche auch unangenehm und laut. Aber so ein feines Gehör wie mein Vater habe ich wohl nicht.

Eher das Gegenteil, dass ich nachfragen muss was der oder diejenige gerade gesagt hat, weil ich sie/ihn nicht richtig verstanden habe.
Meine Kollegin spricht schon leise und da muss ich mich dann auch anstrengend, sie zu verstehen, wenn außenrum noch andere sprechen oder krach machen. Die spricht sehr leise.

Manche Töne beim Sprechen verschwinden dann gänzlich aus der Unterhaltung, wenn Krach vorhanden ist.

Es ist übrigens nicht gerade sinnvoll, wenn man bei Wind eine Unterhaltung führt. Er verschluckt Teile vom Gespräch.
Es war mir auch schon passiert, dass der Wind pfiff und ich meinte, mein Gegenüber hätte was gesagt, doch bei Nachfrage, stellte sich heraus, dass es nicht so war.
Diese Geräusche, die nicht zum Gespräch gehören sind dann quasi zu dieser Zeit dann ein Störfaktor und damit sind es dann zu viele Reize.
19.03.11, 21:10:34

godiva

antika, das könnte ja ich gewesen sein! unfassbar, aber offenbar passiert sowas einigen kindern... ich dachte damals, ich kenne mich aus in "meinem" wald. und gerettet hat mich ebenfalls die von weitem zu erahnende geräuschkulisse einer straße... erstmal nur raus auf diese straße, hab ich mir gedacht. ich war noch so jung, daß ich nicht recht rekonstruieren konnte, welche straße das sein würde. aber ich hatte wirklich etwas panik, die nacht in dem wald verbringen zu müssen - zumal ich auf meinem weg gesehen hab, daß da bereits jemand zu wohnen scheint. in so einer art erdhöhle. jedenfalls hab ich das damals so interpretiert. und es gab gerüchte über einen "kinderfänger"...
 
 
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