26.08.10, 23:21:21
drvaust
Der VHS-Vortrag ist in erster Linie für Neuronormale Menschen konzipiert. ...
Das ist mir klar, ergibt sich auch aus der Beschreibung.
Ich schrieb ja
hier schon:
Für die Zielgruppe könnte das wichtig sein, also besser nicht die Plätze wegnehmen.
Wir würden Dich aber gerne kennenlernen.
Vielleicht können wir helfen, z.B. als Beispiele, daß Autisten auch selbständig leben können.
27.08.10, 00:20:12
55555
"Autor" gab an selbst diagnostiziert zu sein.
27.08.10, 00:49:14
drvaust
Er könnte ja die Ausnahme von der Regel sein.
Vorurteile, Ängste und Klischees sind hartnäckig.
;) Das eigene Kind kann mit 3 Jahren noch keine Schleife binden, wie soll es da jemals selbständig werden.
(Dabei hat es noch viele Jahre Zeit, das zu lernen, und es geht auch ohne Schleife.)
Viele Leute können es kaum glauben, daß es freilebende erwachsene Autisten gibt.
Wer weiß, ob das wirklich Autisten sind.
27.08.10, 01:54:34
Fundevogel
Ohne Autor nahe treten zu wollen, ich kenne einige Autisten, die sich selbst für krank halten und sich dem zur Folge auch "krank verhalten".
27.08.10, 02:02:12
wolke7?
Das Thema / der Kurs :
" Autismus - Besonderheiten, Vorurteile, Hilfen " soll vom Fachmann Neurobiologe in 2:15h gehalten werden.
Bereich Besonderheiten - OK
Bereich Vorurteile - ??
Bereich Hilfen - ??
Ich freue mich, wenn ein derartiger Fachmann so breitgefächert aufgestellt ist !
Oder gibt es mehrere Vortragende ?
Da :
Ich bin der in der VHS Dresden Vortragende.
Gut, daß ich diese Diskussion mitbekommen habe; werde versuchen, meinen Vortrag diesbezüglich zu erweitern.
Hier soll vermutlich einen allgemeiner Überblick in 2:15h gegeben werden.
Oder sind hier schon die konkretesten Fakten vorhanden ?
Ist die Zeit inklusive der wahrscheinlich vorhandenen Fragen und deren erschöpfenden Antworten ?
Laut Kurs-Infotext kommen die sicherlich genaueren Fragen von :
Angehörigen autistisch geprägter Kinder und deren Erzieher und Lehrer
nun schreibt
Der Vortrag in der VHS Dresden sollte sich vornehmlich an nicht-Betroffene wenden, um die Problematik, der die Betroffenen ausgesetzt sind, mehr an die Öffentlichkeit zu bringen. Die VHS hat das ein wenig abgeändert, wohl um die Zielgruppe zu vergrößern.
Mich würden hier mal die Gedankengänge, sofern bekannt, die hier dahinterstecken, interessieren.
Wie sieht die Öffentlichkeitsarbeit aus, um die " Nicht-Betroffenen " in den Vortrag zu locken ?
Sollte jemand " neugierig " und " wissbegierig " sein, warum muss dann noch 6E Kursgebühr bezahlt werden ?
Sollten die " Nicht-Betroffenen " auch noch Fragen stellen, werden diese auch in den 2:15h beantwortet ?
Wie geht es weiter, wenn jemand von den " Nicht-Betroffenen " stärkeres Interesse hat ; " Blut geleckt hat " ? Wie können sie weiter machen / tätig werden ? Gibt es weitere geplante Kurse ?
Sollen die " Nicht-Betroffenen " die gewonnenen Informationen in der Öffentlichkeit breiter streuen ? Aktiv ?
Wäre schön, wenn die gemachten Vorschläge / Angebote von
Vielleicht können wir helfen, z.B. als Beispiele, daß Autisten auch selbständig leben können.
und
.... daß es eventuell sinnvoll ist das Konzept nochmal durchzuspielen; damit den NA ... nicht auch vermeidbare neue nicht so ganz zutreffende Information vermittelt wird.
Ich gehe davon aus, daß du nicht meinst schon alles perfekt gestaltet zu haben.
angenommen würden.
Es gibt mit Sicherheit noch sehr viel mehr Fragen ....
.....nicht dass das gutgemeinte zarte Pflänzchen verkümmert, bevor es ein kleines Blümchen geworden ist ....
27.08.10, 10:04:35
Autor
Das siehst Du richtig. Ich werde ein Exposé verfassen und hier einstellen.
30.09.10, 15:19:54
Autor
Das siehst Du richtig. Ich werde ein Exposé verfassen und hier einstellen.
Hier eine kurze Inhaltsangabe:
vom Wesen des Autismus
Begriffsbildung
Formen des Autismus
Symptome des Autismus
die Wahrnehmung der Autisten durch ihre Mitmenschen
die Selbstwahrnehmung der Autisten
die gesellschaftliche Akzeptanz des Autismus
Gesellschaftliche Barrieren für Autisten
Inklusion von Autisten in die Gesellschaft
mangelndes Wissen über Autismus bei Allg.-Medizinern
30.09.10, 17:33:12
haggard
wirst du zu den symptomen äußern, dass vieles eigentlich stresssymptome sind?
30.09.10, 17:43:00
55555
Unter einem Exposé verstehe ich nicht nur eine reine ziemlich aussagelose Inhaltsangabe oder Gliederung. Darin würde ich auch einen Abriß der Inhalte erwarten. Zu der vorliegenden Inhaltsangabe kann aus meiner Sicht kaum etwas in der Sache angemerkt werden.
30.09.10, 21:40:30
Fundevogel
Ui, nur noch 6 Tage, um das eine oder andere zu diskutieren?
Oder soll im Vorfeld nichts diskutiert werden?
Autor: Es ist so uneffektiv, Protokolle von Vorträgen zu verfassen.
Ich fände es zuvorkommend, wenn das erspart würde.
05.10.10, 09:46:54
Autor
Natürlich gehe ich auch auf die Stressfaktoren ein.
Sorry für alle, die sich mehr erhofft hatten. Aber ich schreibe in erster Linie für meine Partner/Auftraggeber/Zielgruppe etc., während das hier ein privates, zwangloses Forum ist (oder nicht?). Im November trage ich in der Industrie- und Handelskammer vor Unternehmern zum Thema Autisten und Arbeitsmarkt vor. Ich fühle mich aber nicht verpflichtet, meine Arbeit im Vorfeld öffentlich diskutieren zu lassen. Das führt in der Regel zu endlosen, wenig hilfreichen Auseinandersetzungen, wie ich sie auch in diesem Forum schon gesehen habe.
Dennoch vielen Dank für das Interesse. Falls gewünscht, werde ich hier kurz über die Resonanz berichten.
Viele Grüße
Autor
05.10.10, 09:52:58
Mama
geändert von: Mama - 05.10.10, 09:53:22
Aber erwarte bitte nicht, das die hier anwesenden Autisten hinter Deinen Vorträgen stehen. Zumal wir nicht einmal wissen, was genau der Inhalt ist. Überschriften (Expóse) sagen nichts aus.