Sinnloses Sinnvolles
10.07.09, 14:33:43
Viktor*
geändert von: Viktor* - 10.07.09, 14:34:20
Zitronengesichter brauchen auch mal Zucker, um den Zuckerschoten nicht immer die saure Zitrone unterzuschieben.
(Ne Metapher)
Kurz gesagt: Das Leben mit NAs kann fantastisch sein, wenn ein A es wirklich moechte. Auch As muessen an sich arbeiten und nicht darauf warten, das NA sich fuer A aendert.
Das erachte ich als sinnvoll
10.07.09, 14:57:37
quamquam
Ich versteh die Metapher nicht, also kann ich Dir nicht beipflichten, aber es auch nicht abstreiten.
10.07.09, 16:00:02
Mas2012
Die Metapher vertseh ich auch nicht :-)
Der Erklärung kann ich zu 100% zustimmen:-)
10.07.09, 16:06:27
Nord
ich versteh die metapher auch nicht.
10.07.09, 21:02:05
[55555]
Ich fände es nett, wenn du mehr darauf achten würdest deine Themen im richtigen Unterforum zu eröffnen.
11.07.09, 04:55:51
Hans
Diese Metapher habe ich noch nie gehört und finde es noch dazu unerhört,
daß Du die für einen Vergleich a und NA gegenüberstellend verwendest.
Das "süss" und "sauer" im Zusammenhang mit NA und A verwendet wird,gefällt mir nicht.
Das schafft ein Bild von klarer Abgrenzung, die so nicht möglich ist.
Die nachfolgende Aussage ist zu verallgemenernd, also nichts Genaues,
mit dem ich wirklich etwas anfangen könnte.
Das erachte ich als sinnfrei.
11.07.09, 09:17:11
Mas2012
Ich hab die Erklärung so verstanden.
99% sind NA
1% sind A
Ich(gehöre zu den 1%) hab nicht darauf gewartet, das sich Andere(99%)
ändern, wgen mir!
Wo bleibt da die Demokratie!
Warum sollten sich die Anderen ändern?
Sie "könnten" auf uns "verzichten".
Sie sollten uns aber auch entgegenkommen!!!
und nicht immer nur wir!!!
Die NA haben auch gelernt sich an die Anderen anzupassen!
Die haben Regeln, die ich noch nicht mal versteh.
Viele dieser Regeln finde ich heute auch sehr sinnvoll,
weil ich sie verstanden hab.
Sie erleichtern das miteinander:-)
Das mit dem SüssSauer hab ich nicht verstanden und kann
auch nicht darüber Urteilen, ob das missverstanden werden könnte.
Bei uns A, glaub ich schon.
Wie ist das bei den NA?
Was vertsehen die darunter?
11.07.09, 09:20:30
55555
Autisten kommen NA meist wohl schon wesentlich stärker entgegen als andersrum.
11.07.09, 11:25:29
blue_eye
Ich hab es wertefrei gesehen. Also süß und sauer nur als Gegensatz und nicht positiv oder negativ.
Wer gewillt ist, eure Welt zu verstehen, wird auch auf euch zugehen.
Die meisten der 99% sind wohl zu beschäftigt (mit sich).
Es ist heutzutage ständig rush-hour.
11.07.09, 11:40:34
quamquam
Ich habs mir von einen nicht Autisten erklären lassen, weil es mich beschäftigt hat.
Es ist damit wohl gemeint, wenn beide aufeinander Rücksicht nehmen, dann wäre das Leben für beide Seiten schöner.
Irgendwie so.
11.07.09, 14:10:03
blue_eye
Es ist damit wohl gemeint, wenn beide aufeinander Rücksicht nehmen, dann wäre das Leben für beide Seiten schöner.
Irgendwie so.
Denke ich auch.
Ich kann nur für mich sprechen und habe auch nur mit einer Autistin zu tun, die sich anscheinend schon ziemlich angepasst hatte. Am Anfang wars für mich recht schwierig/fremd. Seit ich sie so wie sie ist sehe und lasse und mich mehr anpasse ist es schöner. Sie verändert ihr Verhalten auch. Vertrauen!
13.07.09, 01:34:07
Andreas K.
Die Metapher sagt, daß die Zitronenmenschen (wohl A) den Zuckerschoten (wohl NA) immer die saure Zitrone rüberschieben und stattdessen auch mal Süßes ( wohl NA-Alltags-Kultur) geniessen sollten. Das würde ihr Verhalten ändern.
Das finde ich ziemlich anmaßend und faktisch unzutreffend. Zum einen fordern A die NA allenfalls in Autismusforen heraus, im Alltag müssen sie sich eher an die NA-Mehrheit anpassen oder verstecken.
Vor allem impliziert der (sicher selbst erfundene, oder, Viktor ?) Vergleich aber, daß Zitronen/A beim Zusichnehmen von Zucker /NA - Dasein aus Sicht der Mehrheit verträglicher werden und ihnen dies womöglich auch gefallen würde.
Das bedeutet, Anpassung zu fordern und zu erwarten, daß dies auch noch als wohlschmeckend bezeichnet wird ! Viele NA-Vergnügungen sind für Autisten aber eine Art Vorhölle. Sie können das nicht aus freiem Herzen begrüßen--- dann müßten sie ihre Gedanken und Empfindungen verleugnen- oder sie werden als Personen gebrochen, wie in der Festhaltetherapie.
Autisten/"Zitronenmenschen" brauchen keine Zuckerstückchen, sondern Respekt und rechtliche Gleichstellung.
mit sauren Grüßen,
Andreas.