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Geschrieben von: Antika am: 17.01.11, 12:59:07
Von den Schifferkinderheimen geht man ab weg, da diese eine finanzielle Belastung der Eltern darstellen können. Nur sehr wenige machen davon noch Gebrauch.


Geschrieben von: Mama am: 17.01.11, 18:36:44
10 Schuljahre sind Pflicht. Dabei ist es nicht von Bedeutung ob man danach auch den Abschluß einer 10. Klasse hat. Manche sind am Ende der 8. Klasse mit ihren 10 Jahren voll. Nach diesen 10 Jahren kann man sich einer anderen Schule anschließen.
So habe ich es heute erfahren.

Ich stelle aber ganz im Ernst die Frage nach dem Sinn. Manche Eltern hier im Forum haben ihre Kinder auf einer Sonderschule.....wir auch.
Auf einer Sonderschule wird wild hin und her geschoben, sitzen bleiben ist so gut wie nicht möglich (Sekundarschule), das ganze gleicht eher einer Beschäftigungsmaßnahme.
Eine Mutter wurde von der GB-Schule darauf hingewiesen, das es nicht nötig wäre ihr Kind täglich zur Schule zu schicken. Drei mal pro Woche würde reichen.

Es muss sich etwas ändern.....dringend!!


Geschrieben von: Antika am: 17.01.11, 19:29:27
Ich habe dazu auch noch was auf Wikipedia gefunden. Ist das wirklich so wie hier beschrieben?

Zitat:
"Da in Deutschland nicht Bildungspflicht, sondern Schulpflicht besteht und diese im Gegensatz z.B. zur schwedischen oder österreichischen Schulpflicht an einen Schulbesuch gebunden ist (Schulzwang, zwingender Schulbesuch), darf nur in Sonderfällen von dem Besuch einer Schule abgesehen und Hausunterricht erteilt werden.

Durch alle diese Einschränkungen wird so in Deutschland zurzeit z.B. auch Fernunterricht verhindert.
Das Verbot des Hausunterrichts geht auf das Dritte Reich zurück, 1938 wurde das Reichsschulpflichtgesetz erlassen."
Zitat Ende

Auf der Seite: Schule für Zirkuskinder:

Die Schule für Zirkuskinder
Zitat;
"Neue hinzugekommene Unterrichtsformen (Online-Lernen und Fernlernunterricht)
und Organisationsformen (Begleitung und Betreuung von Schülern, die wechselnde
Schulen besuchen) haben zur Einrichtung eines Tutorats geführt. Drei Kollegen
haben begonnen ein sinnvolles Konzept für diese Formen des Lernens zu entwickeln
und zu erproben. Dabei arbeiten sie eng mit verschiedenen Institutionen und
Bundesländern zusammen. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, reisenden Schülern, die
nicht vor Ort unterrichtet werden können, kontinuierlichen Zugang zu Bildung zu ermöglichen."
Zitat Ende

Da geht das doch auch alles. Da kommen die Lehrer zum Zirkus und die Kinder werden im Zirkuswagen unterrichtet.


Geschrieben von: biene63 am: 17.01.11, 19:51:07
Zitat von Antika:

Da geht das doch auch alles. Da kommen die Lehrer zum Zirkus und die Kinder werden im Zirkuswagen unterrichtet.

Das ist richtig.

Jedoch sehe ich bisher den Fakt der real existierenden "Sonderpädgogen für den Förderschwerpunkt Autismus" in diesen Gedankengang nicht eingebunden....die wollen ihre Existenzberechtigung - oder wie seht Ihr das?


Geschrieben von: 55555 am: 17.01.11, 20:14:27
Das wäre mehr eine Frage des Ausstiegs aus der Desintegration Behinderter allgemein, denke ich.


Geschrieben von: Fundevogel am: 17.01.11, 22:54:05
Vielleicht dort fragen, wie Kinder beschult werden, die aus gesundheitlichen Gründen nicht am Unterricht teilnehmen können?: http://www.unna.de/unit.schule.21/

Unterabschnitt "Hardware und Software": "Der Partner "Arbeit für Menschen mit Behinderungen [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff]" eröffnet nach Ostern seinen Unit21-Store direkt im Servicezentrum auf dem Busbahnhof."


Geschrieben von: 55555 am: 08.05.23, 23:37:42
Zitat:
Die Swiss Online School ist eine vollständig digitale Schule. Die SchülerInnen loggen sich in ihre Profile ein und sehen auf der Plattform Moodle die Fächer ihrer aktuellen Stufe und ihres individuellen Lernfortschritts. Sie wählen selbst das Fach, welches sie als Nächstes erarbeiten wollen. Öffnen sie das Fach, sehen sie verschiedene Aufgaben. Erst wenn die Aufgaben gelöst wurden, werden weitere Aufgaben freigeschaltet. Die Lerninhalte, um die Aufgaben zu lösen, erarbeiten sie sich auf der Learning Management Plattform. Bei Fragen oder Schwierigkeiten steht eine Lehrperson online in direkter oder indirekter Kommunikation zur Verfügung. Keine Lehrperson wirkt jedoch direkt auf die Qualität der Schulstunde und die Motivation des Schülers oder der Schülerin ein.

Die Swiss Online School steht nicht nur für ein innovatives Schulmodell, sondern für Chancengleichheit und individuelle Förderung. Zudem verhindern wir die Diskriminierung von SchülerInnen mit speziellen Herausforderungen.
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Quelle