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Autor Nachricht
bellaria
(Angehörigenbereich)

Sammler, Fans, Spezialisten und Musikfreaks gibts auch unter NAs ;-)
31.03.07, 17:39:12
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hjqsra
(Standard)

Ja, "als außergewöhnlich" / ungewöhnlich empfunden“ macht mir den Begriff auch zum ersten Mal plausibler. Oder „als selten empfunden / als bislang einzigartig empfunden / als seltsam empfunden“ und von dem her ungewöhnlich wirkend. In Art oder Ausprägung. Z. B. viele Spezialinteressen oder wenige / eines. Oder kein Spezialinteresse, aber dafür extrem. ?

Seltsam bedeutet vermutlich erst Mal „irritierend“ / überraschend, dann → „(zunächst) unlogisch“ (oft als „irre“ deklariert), dann erfolgt ggf. noch eine nähere → Analyse, bis sich dann entweder Sympathie, Antipathie oder Desinteresse entwickeln.

Dabei kann es viele seltsame Interessen geben. Vielleicht sogar mehr als gewöhnliche Mainstream-Interessen, wodurch letzteres als seltenes Interesse dastehen könnte. Die Randgruppen-Interessen werden halt nicht alle (so unbeschwert) nach außen getragen und / oder werden von einigen Schafen innerhalb ihrer Herde schwerer entdeckt. Ich stelle mir das gerade wie ein Atomteilchen vor.

(Ursprünglich bildlich im groben Sinne, doch musste ich über diesen Satz lachen: „Die Fliehkraft der kreisenden Elektronen sollte die Anziehungskraft durch den Kern auflösen und so die Elektronen in ihrer Bahn halten.“)
Und selbst im Mainstream begegnet man immer wieder Leuten, die ihre Wünsche immer möglichst wieder unterdrücken, sobald sie Ansatzweise auftauchen.

(Noch mehr lustiges, je nach dem wie man wen als was betrachtet: „Protonen können aus dem Betazerfall von Neutronen entstehen. Der umgekehrte Prozess tritt z. B. bei der Entstehung eines Neutronensterns auf und ist auch unter Normalbedingungen theoretisch möglich, aber statistisch extrem selten, da drei Teilchen mit genau abgestimmten Energien gleichzeitig zusammenstoßen müssten. Jedoch kann ein in einem sehr protonenreichen Atomkern gebundenes Proton sich durch Beta-plus-Zerfall oder Elektroneneinfang in ein Neutron verwandeln. Das Antimaterie-Teilchen (Antiteilchen) zum Proton ist das Antiproton, das ... künstlich erzeugt wurde.... Es hat dieselbe Masse wie das Proton, aber elektrisch negative Ladung.
„Der Kern gewinnt zusätzlich die Ruheenergie des eingefangenen Elektrons.“
„..wurde … nachgewiesen, dass diese Teilchen auch im Atom vorkommen und dort die Lichtemission verursachen. Damit war das Elektron als Elementarteilchen identifiziert.“
„In der Tat gibt es bisher keinerlei experimentellen Hinweis auf einen Elektronenzerfall.“

Seltsamkeit ist für mich genauso wie Mainstream schon von dem her nicht mehr oder weniger sozial defiziär, dass zu einer gemeinsame Beziehung vermutlich keiner allein gehören kann / alle aus Wechselwirkung bestehen oder aber mit durch äußere Einflüsse, wofür dann ja auch keiner mehr oder weniger was kann. In Wechselwirkung brauchen Maßstabgänger für ihren Bestand Außenreize und umgekehrt?

Autist = überwiegend sachliche Subjektivierung / weniger menschliche Objektifizierung und Fanatiker umgekehrt? Mir raucht gerade der Kopf. Der letzte Satz ist wenig bedacht.
21.10.19, 23:45:42
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mor
(Autistenbereich)

geändert von: mor - 04.07.22, 20:34:37

Zitat von 55555:
(aber sind Autisten nicht generell außergewöhnlich?)

Wenn man es so betrachtet, dann schon.

Wenn ich mich aber so ansehe und andere Autisten mit mir vergleiche, so merke ich dass ich wohl eventuell kein (?) außergewöhnliches Interesse habe. Wenn ich so ansehe, welche außergewöhnliche Fähigkeiten die Autisten in meiner Familie haben und so manchem Freundeskreis von mir, so finde ich, fühle ich mich unter ihnen dann irgendwie als "gewöhnlich". Vielleicht liegt es an meinem A-typischem Autismus? Jedenfalls merke ich es, wenn ich mich mit so manch autisten vergleiche, die in meiner Familie sind und in meinem Freundeskreis, dass die "besondere" Fertigkeiten/Fähigkeiten und "besondere" interessen für so manch dinge haben, nur ich "steche" zwischen ihnen heraus aus als "gewöhnliche" Autistin.
04.07.22, 20:04:11
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