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Thema: BVG konstruierte ein Grundrecht sein Leben zu beenden (http://autismus-ra.unen.de/topic.php?id=7949)

Geschrieben von: Gast am: 30.08.17, 09:42:57
Zitat:
Jeder Mensch hat das Grundrecht, sein Leben zu beenden. Wenn der Staat den Handel dafür nötiger Mittel einschränkt und den Erwerb von einer Genehmigung abhängig macht, liegt ein Eingriff in dieses Recht vor. Das ist die Ausgangslage, die von den vielen Kritikern des Urteils, auch im Bundestag, nicht hinreichend zur Kenntnis genommen zu werden scheint.

Quelle

Es fehlt in einem Staat wie Deutschland, der den eigenen Willen mancher Bürger menschenrechtswidrig nicht achtet und sich gefälliger "Betreuer" bedient (andere werden ja von den Gerichten möglichst abgesetzt und gegen linientreue ersetzt) soweit ich sehe dann auch eigentlich gar nichts mehr, um hierzu zurückzukehren:

"Ich klage an"
"Dasein ohne Leben"

Denn wer würde Behinderten ein Grundrecht verwehren dürfen, nur weil sie vermeintlich ihren Willen nicht selbst gültig auszudrücken in der Lage sind? Das wäre doch diskriminierend, oder?

Geschrieben von: Prometheus am: 14.09.17, 21:39:56
Du sagst,es wäre diskriminierend, sogenannten "Behinderten" das Recht zu nehmen ihr Leben zu "beenden" und führst dazu zu Euthanasie-propagandafilme aus der NS-Zeit als "Beweise". Warum denkst du, dass ein Leben als Mensch mit "Behinderung" so "lebensunwert" wäre, dass man ihn beim "beenden" desselben "helfen" müsste. Genauso wurden grausame Massenmorde wie die Aktion T4 vom Naziregime als "Erlösung" schöngeredet. Was willst du eigentlich in einem Forum für Autisten bezwecken? Willst du etwa Autisten als "lebensunwerte Behinderte" darstellen? Lass dir von mir als Autist sagen, das ich mein Leben genieße und den Begriff "Behinderter" als äußerst diskriminierend empfinde.

Geschrieben von: Antares am: 15.09.17, 09:54:38
Bei "Behinderten" ist die "Behinderung" diskriminierend, das stimmt schon. Würden Autisten nicht behindert, bräuchte es den Begriff nicht. So lange allerdings der Barriereabbau nicht existiert (z.B. an Schulen 3 m² pro Kind bemessen, reicht fast keinem Autisten und stellt eine von unzähligen Barrieren dar, neben dem massiven Lärm auf so engem Raum mit viel zu vielen Kindern uvm) wird auch die Behinderung weiter existieren.

Einen "Finalen Rettungsschuss" für egal wen finde ich persönlich komplett gruselig.

Ich vermute, dass ab "Ich klage an"... die beiden Anschlussfragen eher Sarkastisch gemeint waren? Denn dazu würde man zurückkehren, da waren wir ja schon einmal (z.B. T4).