Forum für Autisten und interessierte Zeitgenossen (http://autismus-ra.unen.de/index.php)
-- Offenes Forum (Schreibrecht auch für unter User=Gast; Pass=Gast eingeloggte Gäste) (http://autismus-ra.unen.de/board.php?id=3)
---- Autismus, Autismen, ... - was ist das? (http://autismus-ra.unen.de/board.php?id=25)
Thema: Sind Aborigines ( die urechten) , Autisten? (http://autismus-ra.unen.de/topic.php?id=7691)


Geschrieben von: schuschu am: 07.03.17, 18:24:30
ich hörte : ZITAT:" meine eltern haben im outback gelebt in australien , jahrelang. sie haben die wilden aborigines noch kennengelernt. sie sind scheuer wie jedes tier. und sie pfeifen.. sie haben eine pfeifsprache , wie vögel. und schauen nicht in die augen... wollen nicht in die augen schauen.. und schützen sich so. " ZITATENDE


Geschrieben von: Siiri am: 09.03.17, 09:06:37
Native Australians sind dichter am menschlichen Urprung dran, als sonst irgendein Volk. Ich denke wenn die Welt nicht sozial und industriell in Gesellschaften forciert worden wäre, dann wäre "die/der Autist/in" einfach "der Mensch".
Empfindsam für seine Umwelt und seinen Umgang, Bewahrer der individuellen Entfaltung, ressourcenorientierter Forscher des Lebens, in Zufriedenheit mit sich selbst und seinesgleichen.
Wer mal "Der Traumfänger" gelesen hat, versteht was gemeint ist.
Sie leben in Einklang ohne sich gegenseitig zu erdrücken und in Normen zu pressen. Darum sind sie von der westlichen Welt auch so gut wie ausgerottet worden.
Interessant ist auch, dass das Kernvolk in Anbetracht des Zusatandes der Erde beschlossen hat, sich nicht weiter fortzupflanzen.
In unserer Gesellschaft gilt man gleich als asozial, wenn man (und besonders Frau) keinen Kinderwunsch hat.


Geschrieben von: 55555 am: 09.03.17, 19:20:48
Vielleicht wird so etwas draus: In Australien hatten es NA-Mutanten nicht geschafft mit immer mehr ausufernden Kriegen und ihrer ständigen Agressivität und Unausgeglichenheit langsam zur Bevölkerungsmehrheit zu werden, weil friedlichere Menschen von ihnen einfach ermordet wurden?

http://autisten.enthinderung.de/evolution


Geschrieben von: Siiri am: 10.03.17, 13:07:49
Hmm... 0.4% der Bevölkerung Australiens sind noch "echte Native Australians", die im Outback in ihrer ursprünglichen Kultur leben.

Ich würde sagen, da haben anglo-royale NA-Mutanten einen Haufen unschöne Arbeit geleistet.
60% davon sind Christen (surprise, surprise!), 20% konfessionslose, "moderne Mutanten" und der Rest setzt sich aus indisch-australischen Nachbarmixmaxkulturen zusammen, die durch Handelsbeziehungen entstanden sind.

@55555 Habe gerade erst Deinen Link gesehen. Das trifft es doch ziemlich gut. ;)


Geschrieben von: 55555 am: 10.03.17, 15:24:22
Mein Bezug war der Zeitpunkt vor der überseeischen NA-Mehrheitspopulationsinvasion.


Geschrieben von: Prometheus am: 01.08.17, 10:36:37
Das ist ein äusserst interresantes Thema...
Tatsächlich wirft es für mich einige Fragen auf:
gibt oder gab es autistische Völker und Kulturen wie z.b. die Inka oder auch die Aborigines?
Wodurch zeichnet sich eine autistische Kultur oder ein autistisches Volk aus?
Haben alle Autisten einen und denselben Ursprung?
Gab es einen autistischen Adam bzw. eine autistische Eva?
Kann man Autisten in der Gesamtheit als Volk betrachten?
oder gar als eigenständige Spezies, als „homo aspergerus“?
Wer kann solche Fragen mit Gewissheit beantworten?