Antares
(White Unicorn)
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Starke Dame ich weiß nicht, woher Du meinst, dass es Interessenvertretern überhaupt erlaubt wäre Geld für ihre Tätigkeit zu verlangen... also... nein ^^ das geht nicht. Selbst in einem anerkannten Träger der Kinder- und Jugendhilfe der unser Verein ist, für den Vorstand:
NOGO! per Finanzamt, Vereinsrecht und der Amtszulassung - und das ist gut so.
Die Vorstände müssen ohne Entgelt leben, nur angestellte Fachkräfte werden bezahlt für die Tätigkeiten, welche die Vorstände in den Anträgen dem Spitzenverband (AWO bei uns) vorlegen. Also bitte, sieh das nicht als Manko an, sondern als wertvoll! Es ist nicht selbstverständlich, dass wir diese Arbeit leisten und es ist wirklich gut, dass es hier nicht um Geld geht - sondern um die Interessen der Kinder.
Ich weiß nicht, wieso Du so kalt innerlich bist... man erlebt sehr viele Eltern die: in der Lage sind die Bedürfnisse des Kindes in einer gesunden Form an zu erkennen, Autist-Sein als Teil menschlicher Vielfalt! Und diese Eltern - sie schreiben Romane ^^ weil sie sich freuen endlich einmal jemanden zu finden, der in den Austausch geht über etwas anderes wie Medikation und Therapie, Anpassung... sondern real Wege gemeinsam gegangen werden und das ist für diese Eltern sehr befreiend, schön und unglaublich erleichternd.
Das Forum muss nur belebter sein, wenn es sein muss... ich kann mir gut vorstellen, dass es gerade nicht sein muss - Klarheit, Struktur und effektive Hilfe... wir sind ja im Ehrenamt, wie Du entnehmen kannst, nicht nur die ESH, und ich kann mir einfach auch gut vorstellen, dass es bei der ESH ist wie bei uns auch ein wenig:
Man ist sowieso da. Wenn es die Eltern ernst meinen, dann sind sie akzeptabel! Also sie kommen gar nicht auf die Idee die Hausregeln nicht an zu erkennen, sie geben sich unglaublich viel Mühe weil sie so unendlich teilweise Dankbarkeit zeigen! - ihr Kind wird kein Pflegefall mit Pflegestufe und Assistenz im Wohnheim, nein, es zieht in eine Wohnung... ganz allein... ich glaube Du hast einfach noch nicht erlebt, was es bedeutet alle Zeit der Welt für diese Menschen zu haben, das Leid und die Freude ganz menschlich mit großem Herzen einfach zu Teilen, da zu sein, mit zu gehen und
KEINE Klarheit, Struktur, Bürokratie - zack zack... auf die Uhr schau ^^
Ne... davon gibt es schon genug.
Was allerdings wirklich nicht schön ist sind Eltern die so tun, als wollten sie ernsthaft was und dann: wollten sie einen nur als Statussymbol oder missbrauchen einen für irgendwas... das kostet Kraft, das ist nicht nett... aber: man lernt auch aus diesen Erfahrungen, finde ich.
Die Online-Beschulung als MÖGLICHKEIT ist auch für uns wesentlich UND: ohne die ESH hätten wir das unserem Schulrat nie vorgeschlagen. Mittlerweile geht die Idee an die Uni, es wurde über die Barrierenliste schon eine Bachelorarbeit geschrieben... hätte es alles ohne die ESH nie gegeben.
Und ich glaube: die ESH weiß was sie tut, denn sie ist die älteste Gemeinschaft in diesem Sinne, die es offiziell so in dieser Art gibt. Auch wenn andere Professoren das dann bestätigen werden, ohne die ESH, hätte es die Liste in dieser Form nie gegeben.
Pioniere machen Fehler natürlich... aber als jemand der die Pioniere überhaupt nicht versteht wird es nicht möglich sein ihnen zu folgen in dem was sie als Botschaft tragen wollten. Ratschläge sind so gut wie nicht möglich. Wenn dann kann man etwas heraus finden, Leben und als Information weiter tragen, wenn es taugt, integriert es sich wo anders weiter.
Wir haben sehr viel von der ESH als Pioniere gelernt, nicht alles übernommen, auch manche Gedanken anders bewertet (wie Kritik an anderen Vereinen, Wissenschaft,...) wer weiß wer recht hat... letztendlich wissen wir bis heute nicht, ob wir jetzt mit diesen Abweichungen dauerhaft etwas Gutes geschaffen haben, aber das Letzte was ich wollte wäre, dass die ESH aufhört weil sie sich überflüssig fühlt oder nutzlos... auch wenn nie alle Punkte übereinstimmen.
Das ist kein Grund das Licht unter den Scheffel zu stellen, denn die Barrierenliste ist grandios, auch die Idee der Beschulung über Kamera. V.a. da die ESH mit dieser Liste und den Ideen etwas zu Papier brachte, was ich/wir ebenfalls heraus gefunden hatten und das so niemals veröffentlicht hätten, hätte das nicht schon existiert.
Und die ganze Arbeit... ich habe die Arbeit mit der ESH sehr genossen, die Konzepte haben enorm davon profitiert. Sobald der Flyer fertig ist für die neue Website, und das Wohn-Projekt, werde ich den auch gern in Berlin verteilen, sowie das Projekt auf unserer Website vorstellen.
Der Gedanke: da ist etwas wo wir hin können, wenn wir nicht weiter wissen, ist bestimmt gerade für junge Erwachsene, dann so spätestens mit 18 ein sehr beruhigender Gedanke, denn durchaus manche wissen nicht so recht, was mit dem Leben anfangen und wo hin. Auch dieses Konzept und Modell ist einzigartig in seiner Art und genial von der Grundidee her.
Das Problem mit den Eltern, sich dennoch für die Kinder einzusetzen, auch wenn die Eltern dagegen sind ist natürlich ein Problem, das ausschließlich intern geklärt werden kann. Hier kann ich auch keinen Rat geben, da wir so etwas (noch) nicht hatten - was aber auch daran liegen mag, dass wir so schwere Themen wie Wohnprojekte nicht selbst haben. Es sind schon schwere Probleme und Fragenstellungen, die sich insbesondere die ESH stellt, die sich sonst niemand stellt - was aber wichtig ist, auch hier Lösungen zu finden, was nur geschehen kann, wenn irgendwer anfängt darüber nach zu denken.
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