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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Es ging ein Katalog für Krankenhauskleidung ein.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
20.01.16, 13:07:01
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ein kleines Heftchen mit Büroartikeln.

Und diese Mail (sollte darüber jemand diskutieren wollen, kann er gerne einen neuen Thread zu dem Buch aufmachen):
Zitat:
Neu im sphères-Verlag (September 2016)
Autismus – Zu einer klinischen und kulturellen Diagnose

Netzwerk Entresol (Hrsg.)
Essays von Gil Eyal/Brendan Hart und Ian Hacking
Übersetzung aus dem Englischen Patricia Kunstenaar
Vorwort Can Ünlü

«Kennst du eine Person mit Autismus, so kennst du eine Person mit Autismus», so lautet ein Leitspruch der Autismus-Community. Und doch gibt es offenbar etwas, das Autisten verbindet. So ist die Zahl der Diagnosen, der Autisten oder, wie sie sich selber nennen: der Aspies, in den letzten 25 Jahren rapide angestiegen.
Von dieser gegensätzlichen Prämisse ausgehend bieten die Aufsätze im vorliegenden Band zwei erfrischende Perspektiven. Die Soziologen Gil Eyal und Brendan Hart skizzieren die Entwicklung der Diagnose Autismus nach, richten ihr Augenmerk aber auf die Bedeutung der Therapien: Welche Rolle spielen die oftmals von Eltern (mit-)entwickelten Therapien bei der Identifikation, Differenzierung und Diagnostik von autistischem Verhalten? Welche Funktionen erfüllen sie für Patienten und Eltern (wenn sie Autismus nicht heilen können)?
Ist jeder Autist anders, stellt sich auch die Frage, woher das Interesse kommt, diese Menschen in einer Gruppe oder in einem Spektrum zu klassifizieren. Für den kanadischen Wissenschaftsphilosophen Ian Hacking zeigt die Geschichte des Autismus, dass wir es nicht mit einer «natürlichen Art», die auf ihre Entdeckung wartete, sondern mit einem moving target, einem beweglichen Ziel, zu tun haben: Die Klassifikation Autismus wirkt auf die Klassifizierten, die «Autisten», ein, wie umgekehrt sie (am deutlichsten bei den «Selbst-Advokaten», der Neurodiversitätsbewegung) und ihre Angehörigen auf die Klassifikation einwirken.

Inhalt, Vorwort & Autoren (pdf)
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Autismus, Zürich.

Buchbestellung
Autismus – Zu einer klinischen und kulturellen Diagnose
Verlag sphères, Zürich 2016
90 Seiten, Softcover, 15 CHF / 13 Euro
ISBN 978-3-905933-09-3
Bestellung mit dem Formular oder per E-Mail an [...]@spheres.cc

Themenverwandte Bücher im sphères-Verlag
Josef Schovanec
Durch den Wind. Savant und Autist:
Ein einzigartiges Zeugnis
Aus dem Französischen Gerhad Protschka

In seinem Buch «Durch den Wind» erzählt der unerbittliche Beobachter und Savant mit Asperger-Syndrom erstaunlich humorvoll von seinem Leben, seinen Erfahrungen und seiner Sicht auf die Welt. Porträt Kulturplatz Srf 1

«Sind die anderen verrückt, oder bin ich es?», Videoessay auf SRF online, 9.10.2015, www.srf.ch

«Ich finde es nicht schlimm, verrückt zu sein», Interview mit Josef Schovanec in der NZZ am Sonntag, 05.11.2015, Seite 1 pdf, Seite 2 pdf

Verlag sphères, Zürich 2015, 201 Seiten, Softcover
22.80 CHF / 19.80 Euro, ISBN 978-3-905933-08-6

Ian Hacking
Menschenarten. The Looping Effects of Human Kinds
Übersetzung aus dem Englischen von Peter Schneider, Josef Zwi Guggenheim und Patricia Kunstenaar
Vorwort Josef Zwi Guggenheim, Nachwort Peter Schneider

Menschen werden nicht nur als Individuen betrachtet, sondern in Gruppen eingeteilt; und während es den nicht-menschlichen Dingen gleichgültig ist, was Menschen über sie und ihre Gruppe sagen, trifft dies auf Menschen und ihre Gruppen im allgemeinen nicht zu. Ian Hacking, Foucaults Nachfolger am Collège de France, untersucht in philosophischer und wissenschaftsgeschichtlicher Arbeit, welche Zwecke die Einteilung von Menschen in Gruppen, human kinds, verfolgen können und wie Menschenarten ihrerseits darauf reagieren.

Verlag sphères, Zürich 2012, 87 Seiten, Softcover
15 CHF / 13 Euro, ISBN 978-3-905933-02-4, Leseprobe

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
25.09.16, 13:27:34
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

"Der Paritätische Bayern" schrieb einen Großbrief ausdrücklich an Hans als Vereinsvorstand. Im Umschlag befindet sich unter anderem irgendein kleineres Etwas. Vielleicht sowas wie ein Post-It-Blöckchen.

Ich fühle mich nicht befugt ihn zu öffnen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
11.10.17, 18:13:39
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