Antares
(White Unicorn)
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Es geht darum, dass man:
Die Autisten selbst beurteilen lässt
Mütter haben sehr oft die Tendenz zu meinen sie seien selbst ihre Kinder - das sind sie aber nicht. Das Kind, egal ob jung oder erwachsen, weiß immer selbst allein, was mit ihm selbst ist. Von Außen kann man nur beobachten, Zusammenhänge erkennen, begleiten... niemals aber als Mutter selbst am besten wissen, was mit dem Kind ist: das ist immer das Kind, logischer Weise. Mit Medikamenten kann man seine Kinder gut ruhig stellen. Antipsychotika sind z.B. solche Medikamente:
- keine Verkehrstauglichkeit mehr
- bei 10% jener die das verabreicht bekommen tritt sowas hier ein als Nebenwirkung: Unkontrollierbare Zuckbewegungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, ein unangenehmes Gefühl im Magen, Verstopfung, vermehrte Speichelproduktion, Benommenheit, Schlafprobleme, Ruhelosigkeit, Angstgefühl, Schläfrigkeit, Zittern und verschwommenes Sehen.
- ganz abgesehen von der Realen Wirkung, auch wenn sie ruhig stellen
Ich halte es weiterhin nicht für sinnvoll Autisten mit solchen Medikamenten zu versorgen, anstelle eine Enthinderung anzustreben. Da der Sohn in der Lage ist das zu erkennen, wie Neuroleptika wirken, dann ist er ja noch "da".
Meist sind diese Gedanken die kreisen eher aufschlussreich und man könnte das Ganze ja vielleicht auch einmal systemisch betrachten? Hast Du schon einmal daran gedacht die Ursachen zu beheben? Nachdem Du hier schreibst gehe ich davon aus dass:
- Dein Sohn Autist ist?
Was sagt er denn in den Gedanken. Du als Mutter kannst logischer Weise, wie überhaupt keine Mutter sagen, was Dein Sohn SELBST für ein Leben gestalten wollen würde. Das geht allein deshalb nicht, weil ihr zwei verschiedene Menschen seid. Er wird in den Beiträgen als reflektierend und auch klug beschrieben. Schreibe doch, was er sich wünscht:
- ein Sexualleben vielleicht?
- gar keine Medikamente mehr?
- Betreutes Wohnen vielleicht eher in der Nähe von Dir?
Wenn diese Wohngruppen zu Sedativa und Antipsychotika führen, Dein Sohn ja aber eigentlich Autist ist und seine Wahrnehmung zwar anders, aber nicht weniger ist, müsste er wissen, was er braucht. Was sagt er denn? Kannst Du das nicht umsetzen?
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