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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 16.11.16, 22:10:29

Trumps Nahost-Berater wird offenbar ein maronitischer Christ, der zumindest früher von der Idee angetan war einen mit Israel verbündeten christlichen Staat zu gründen - eigentlich in der heutigen Situation eine gar nicht so dumme Idee, finde ich. Es ist ja heute durchaus ein historisches Desaster, daß so viele Christen aus der Region geflohen sind, daß man schon fast von einem nahenden Erlöschen dieser regionalen Gruppen mit jahrtausendealter Tradition sprechen könnte. Wie wäre es, wenn ein Präsident Trump dafür (vielleicht auch gleich noch mit für Drusen und Jesiden?) ein Gebiet im Protektorat Irak freimachen würde? Bezüglich Israel ging das ja auch nach Völkermordvorgängen. Schwierig wäre wohl so oder so die Realisierung einer Landverbindung nach Israel.
Zitat:
Who is Walid Phares, Trump’s Mideast adviser?

[...]

Seven years later, he tried to lobby the Israeli government to carve out a state for Christians in the security zone Israel maintained in southern Lebanon, despite the fact that Israel had been burned badly when it allied with Lebanese Christians in 1982, that most of zone’s inhabitants were Shiite Muslims and that Israel already had its hands full dealing with an insurgency by Hezbollah.

The Christian state could be viable, Phares insisted, with its capital in Marjayoun and a port in Nakoura. It would be a non-Arab state and natural partner of the Jewish state, because the Lebanese Christians are not Arabs, he asserted.

Quelle

Tratsch aktuell: Rastet Hillary Clinton schnell mal aus und war sie deswegen in der Wahlnacht untergetaucht? Hätte natürlich etwas Ironisches, nachdem man im Wahkampf ständig Trump als ungut impulsiv hinstellte (wobei es natürlich auf beide zutreffen kann).
Zitat:
“Sources have told The American Spectator that on Tuesday night, after Hillary realized she had lost, she went into a rage,” R. Emmett Tyrrell reports. “Secret Service officers told at least one source that she began yelling, screaming obscenities, and pounding furniture. She picked up objects and threw them at attendants and staff. She was in an uncontrollable rage.”

[...]

“In the ’90s, we published several pieces that documented her throwing lamps and books,” Tyrrell tells Breitbart.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
16.11.16, 22:09:09
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towerowitch
(Standard)

Hmm,

Breitbart ist für mich NA ungefähr - oder noch weniger reliabel als Quelle - wie die Apothekenumschau...

Danke traurig
18.11.16, 22:05:56
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 19.11.16, 14:31:34

Zitat von towerowitch:
Breitbart ist für mich NA ungefähr - oder noch weniger reliabel als Quelle - wie die Apothekenumschau...

Auf welchen Gründen beruht deine Einschätzung? Breitbart hat bereits früher korrekt Sachverhalte aufgedeckt.

Welchen Bezug siehst du zu NA? Du meinst als NA fällt es dir schwerer nüchtern eine Situation zu bewerten wie z.B. die Unglaubwürdigkeit einzelnder Medien?

Edit:

Einerseits kann man es für eine raffinierte Anspielung halten, andererseits für das, was da eben nüchtern betrachtet thematisiert wird.
Zitat:
In coverage of a November 17 rally at Northeastern University, The Huntington News reported junior Towsif Ahasan “encouraged students to oppose Trump by any means necessary” and quoted him saying “make the NRA regret giving us the right to bear arms.”

Quelle

Edit2:

Widmen wir uns wieder wirklich unseriösen Medien, in diesem Fall einigen Teilen der deutschen Lügenpresse, die schon so oft an den Haaren herbeigezogene Hetzkampagnen betrieb, daß ihre diesbezügliche Glaubwürdigkeit gegen Null tendiert.

Was muß man im Moment also auf Topplatzierungen der jeweiligen Medienseiten lesen?
Zitat:
Zur Charakterisierung seiner Strategie bezog sich Bannon auf das Motto der Bösen im Filmepos "Krieg der Sterne". "Finsternis ist gut", sagte er. "Dick Cheney. Darth Vader. Satan. Das ist Macht", sagte Bannon weiter mit Bezug auf einen früheren US-Vizepräsidenten und eine Filmfigur.

Quelle
Zitat:
Wenn es um die künftige Politik der Vereinigten Staaten geht, hält sich der künftige Chefstratege im Weißen Haus, Stephen Bannon, gern an die Strategie der Bösen im Kult-Epos „Krieg der Sterne“: „Finsternis ist gut“, sagte der Wahlkampfmanager von Donald Trump am Freitag der Zeitschrift „Hollywood Reporter“. „Dick Cheney. Darth Vader. Satan. Das ist Macht. Es hilft uns nur, wenn sie“ – damit bezieht sich Bannon nach Ansicht des Interviewers auf Liberale und die Medien – „falsch liegen. Wenn sie blind dafür sind, wer wir sind und was wir tun.“

Quelle

Ja, ein finsterer Geselle dieser Bannon. Aber seltsam, sollte er sich wirklich mit Satan verglichen haben, wo er doch so viel mit Christen zu tun hat in der neuen Regierung? Oder mit Darth Vader, welcher ja in den Filmen nicht unbedingt siegreich bleibt und auch eher negativ dargestellt wird? Aber er ist ja bestimmt blöd, da kann man wohl nicht so hohe Maßstäbe anlegen. Oder?
Zitat:
In these dark days for Democrats, Bannon has become the blackest hole.

"Darkness is good," says Bannon, who amid the suits surrounding him at Trump Tower, looks like a graduate student in his T-shirt, open button-down and tatty blue blazer — albeit a 62-year-old graduate student. "Dick Cheney. Darth Vader. Satan. That's power. It only helps us when they" — I believe by "they" he means liberals and the media, already promoting calls for his ouster — "get it wrong. When they're blind to who we are and what we're doing."

Quelle

Der Hollywood-Reporter scheint als "Interview" zu bezeichnen, wenn sie einen Artikel auf Grundlage eines Gesprächs führen und das mit Einzelzitaten anreichern, in welchem Kontext sie auch immer gefallen waren. Schade, so hält sich der gesicherte Informationswert zumindest an dieser Stelle doch sehr in Grenzen. Leise klang es bei der FAZ schon an, hier wirkt es noch etwas mehr so, als würde es Bannon vielleicht eher um die Finsternis des Clinton-Lagers gehen. Auf Breitbart erfährt man indes schon mehr, während in anderen dortigen Medien diese "Meldung" aktuell keine Rolle zu spielen scheint.
Zitat:
Stephen K. Bannon (or, for those who want to maximize their SEO, Steve Bannon) gives an exclusive interview to Michael Wolff at the Hollywood Reporter, previewing his ambitious agenda for president-elect Donald Trump. While Bannon seems to relish the left seeing him as “Darth Vader” or “Satan,” he describes himself as “Thomas Cromwell in the court of the Tudors.”

Quelle

Also ging es bei der Aussage darum, daß Bannon aus dessen Sicht von seinen Gegnern für eine Art Darth Vader, Dick Cheney oder Satan gehalten wird und daß eine solche "geistige Umnachtung" dieser Gegner ihm aus seiner Sicht nutzt.

Toll, da sind wir also um kein bischen schlauer, abgesehen von der Bestätigung dieser Charakterisierung bezüglich gewisser volksverdummender Regimemedien.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
19.11.16, 01:56:56
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 21.11.16, 01:27:50

Zunächst war ich mir nicht sicher, ob der Artikel ironisch gemeint ist, aber da hier offenbar ein jüdischer Unterstützer von Trumps Kampagne eine beachtliche Ansammlung "jüdischer Klischees" veröffentlicht, um zur These zu kommen, daß Trump der erste jüdische Präsident des Landes sei (so wie man Bill Clinton den ersten schwarzen Präsidenten nennt), wird es wohl ernstgemeint sein und er erwähnenswert angesichts der anhaltenden fragwürdigen Antisemitismusvorhaltungen gegen sein Team.
Zitat:
Just as Bill Clinton wasn’t black, but he was called “America’s first black president…

I believe Donald Trump should be called “America’s first Jewish president.”

I should know. I’m an Ivy League-educated Jewish kid from New York.

Trust me, Donald Trump is as close as you can come to being our first Jewish president.

[...]

When he bought his Florida home and turned it into a popular and exclusive country club, he specifically opened the membership up to Jews. Mar-a-Lago was the first club that ever allowed Jews in Palm Beach. Donald changed the customs of the most-wealthy, WASP-y town in America to favor Jews.

[...]

Donald’s daughter Ivanka has converted to orthodox Judaism. That makes Donald the first president in the history of America with orthodox Jewish grandkids.

Donald is handing his business over to his children. That is the goal of every Jewish businessman in history.

Donald is the most hardworking businessman I’ve ever met. That is a trait handed down to me by my Yiddish grandfather. I believe it is the main reason for the success of the Jewish people. I’ve been a workaholic, just like Donald, my entire life.

[...]

How strong are Donald’s bonds to Israel? He was the Grand Marshal of the annual “Salute to Israel” parade.

The Jewish National Fund awarded Donald the “Tree of Life” award for his lifetime of support for the Jewish people and the state of Israel.

Jewish Week found that Donald has given generously for many years to Jewish charities. A professor of “American Jewish History” calls Trump’s charitable giving to Jewish causes “impressive” and clearly out of the ordinary for a non-Jew.

His stance on “extreme vetting” and stopping the mass importation of Muslim refugees should be welcomed and enthusiastically embraced by every American Jew. Donald’s goal is the same as mine- keeping people out of our country who could commit acts of terrorism and who have an unnatural hatred and prejudice toward Jews.

One of Donald’s first priorities as president is to re-negotiate the Iran deal- perhaps the worst treaty ever negotiated in U.S. history and a danger to Israel’s future survival.

Donald is the strongest anti-terrorism president possible. He understands our enemy is radical Islam. He uses the words “Islamic extremist” in the same sentence. That alone makes Donald the best friend Jews ever had.

Amazingly, who was one of the very first world leaders to talk to Donald after his victory? Benjamin Netanyahu of Israel. Coincidence?

Speaking of best friends, many of Donald’s friends, business partners, executives at the Trump organization, country club members at Mar-a-Lago and trusted lawyers and advisers are Jewish. No U.S. president has ever in history been surrounded by so many Jewish friends and advisers.

Trust me, by almost every possible measurement, we've just elected our first Jewish president.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
21.11.16, 01:20:17
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Hurra, bald kommt die automatische Gleichschaltung im Internet (deren weltanschauliche Neutralität bei den heutigen Zuständen diesbezüglich wohl sehr unwahrscheinlich sein dürfte)!

Also wenn künftig Twitter jedesmal eine Fehlermeldung beim Versuch ausspuckt der Welt mitzuteilen, daß Autismus keine Krankheit ist, dann könnte es hieran liegen.
Zitat:
In der Kategorie «News» sollen Artikel, die dem Wahrheitsgehalt von Informationen auf den Grund gehen, entsprechend hervorgehoben und so sichtbarer gemacht werden. Dasselbe will auch Amazon mithilfe künstlicher Intelligenz erreichen: Der sprachgesteuerte Alexa-Assistent bietet in den USA Zugang zu 2000 bestehenden Faktenchecks von anerkannten Partnern. Diese lassen sich mit Fragen wie «Hat Donald Trump den Irakkrieg unterstützt?» durchsuchen.

Die Checks dafür kommen von spezialisierten Redaktionen. In den USA setzen grosse Fact-Checking-Websites auf menschliche Wahrheitsfinder, um zweifelhaften Behauptungen und Meldungen auf den Grund zu gehen. Politfact, Factcheck.org, Snopes oder TruthorFiction.com ordnen sich dabei keinem politischen Lager zu, sondern geben an, ohne Vorurteile zu prüfen.

Faktenchecks basieren damit nach wie vor auf journalistischer Recherchearbeit. Menschliches Urteil ist gefragt, sowohl bei der Auswahl der Fakten als auch bei der Überprüfung von Aussagen. Das könnte sich aber ändern, sollten Algorithmen künftig Faktenchecks übernehmen. Das hofft eine Reihe von jungen Technologieunternehmen, darunter die britische Non-Profit-Organisation Fullfact.

Die unter anderem mit Stiftungsgeldern finanzierte Organisation versucht, Politfragen und verbreitete Mythen mit recherchierten Fakten zu beantworten. Zum Beispiel beim Thema Brexit: Welche Behauptungen der Befürworter und Gegner stimmten, welche nicht? Zusammen mit mehreren anderen Projekten hat Fullfact von Google 50'000 Euro erhalten, um an der Automatisierung von Faktenchecks zu arbeiten, also eine Art Lügendetektor für Aussagen im Internet zu bauen.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
21.11.16, 16:03:57
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55555
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geändert von: 55555 - 23.11.16, 16:32:09

Während Obama ohne ernsthaften Gegenwind in Konzern- und Staatsmedien gegen "Fake-News" zu Felde ziehen darf sieht die Charakterisierung von Trump ganz anders aus, der lediglich die Fake-News (wahrscheinlich unterm Strich auch zu Recht) an anderem Ort ausmacht. Es geht halt nicht um die Sache oder um Grundrechte, sondern darum, ob gewisse Medienkonglomerate kritisch beäugt werden. Nunja, Trump wird nicht so naiv sein zu erwarten, daß Fanatiker nach mündlich vorgetragener Kritik zu ihren antidemokratischen volksverdummenden Lügenkampagnen freiwillig wieder zur Räson finden.
Zitat:
Trumps Generalabrechnung, in der sich der Republikaner über die „unehrliche“ und „empörende“ Berichterstattung in Rage redete, dauerte mehr als zwanzig Minuten, berichtet der „New Yorker“. Als er zu den gefälschten Nachrichten gefragt wurde, die sich nach der Wahl in den sozialen Netzwerken immer stärker verbreiten, antwortete Trump, dafür seien die Medien verantwortlich, weil sie selbst gefälschte Nachrichten verbreiteten. „Die Schlimmsten“, sagte Trump demnach, seien die Sender CNN und NBC.

Wie ein Reporter des „New Yorker“ am Dienstag ernüchtert berichtete, gebe es nach dem Treffen keinerlei Anzeichen dafür, dass der künftige Präsident nach seiner Wahl in das höchste Amt des Landes nun geläutert oder gemäßigter sei. Im Gegenteil, sagte einer der Beteiligten: „Er ist derselbe prahlerische Wichtigtuer, der er schon im Wahlkampf war.“

Trumps Verhalten bei dem Treffen sei „völlig unangemessen“ und „verdammt empörend“ gewesen, zitierte das Magazin einen anderen Teilnehmer. „Ich muss sagen, ich bin emotional verdammt angepisst“, sagte ein anderer Teilnehmer. „Ich bin total ehrlich: Gegen Ende des Wahlkampfs gab es diesen Punkt, an dem ich dachte, dass wir Medien wirklich immer nur über Trumps Probleme und Defizite berichten, auch wenn das legitim ist. Aber ich dachte, O.K., lasst uns ihm eine Chance geben. Aber nach diesem Treffen heute denke ich [...]: Fuck him. Ich fühle mich wirklich persönlich angegriffen. So etwas gab es noch nie. Das ist empörend!“

Quelle

Edit:
Zitat:
Dem "New York Magazine" zufolge wollen die Experten nun Hinweise darauf gefunden haben, dass die Ergebnisse der US-Wahl in diesen drei entscheidenden Staaten manipuliert worden sein könnten. Die Gruppe um den Wahlrechtsanwalt John Bonifaz und J. Alex Halderman, den Direktor des "Centers für Computersicherheit und Gesellschaft" der University of Michigan, will sich bislang noch nicht äußern, heißt es in dem Bericht. Stattdessen bemühten sie sich, Clinton und ihr Team zu überzeugen. Sie sollen etwa bemerkt haben, dass Clinton in Wahlbezirken in Wisconsin, die Wahlcomputer nutzen, viel weniger Stimmen bekam als in Wahlbezirken, in denen auf Papier abgestimmt wird oder Papier vor Ort gescannt wird. Ganze sieben Prozent soll der Unterschied betragen - damit könnte sie bis zu 30.000 Stimmen verloren haben; in Wisconsin trennten Clinton und Trump nur gut 27.000 Stimmen.

Belege dafür, dass manipuliert wurde, haben die Experten demnach nicht. Allerdings sei das Muster sehr auffällig. Wahlcomputer gelten als anfällig und im Vorfeld der Wahl war immer wieder spekuliert worden, Russland habe versucht, in die Systeme einzudringen.

Tatsächlich lässt eine Abweichung von sieben Prozentpunkten zwischen Wahlkreisen mit Computern und solchen ohne aufhorchen. Möglich wäre allerdings, dass sich diese Wahlbezirke auf andere Weise systematisch unterscheiden, die mit der Methode der Stimmabgabe nichts zu tun haben. Welcher Unterschied das sein könnte, ob also beispielsweise auf dem Land häufiger mit Wahlcomputern gewählt wird als in den Städten, in denen Clinton stärker war, ist bislang aber völlig unklar.

[...]

Die Entscheidung, ob sie die Hinweise trotzdem ernst nimmt, muss Hillary Clinton schnell treffen, berichtet das Magazin: In Wisconsin hat sie demnach bis Freitag Zeit, eine Neuauszählung zu beantragen, in Pennsylvania bis Montag und in Michigan bis zum kommenden Mittwoch.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
22.11.16, 18:43:31
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55555
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Zitat:
Schon seit Tagen wüten in Israel viele Großbrände - in der Hafenstadt Haifa hat sich die Lage am Donnerstag dramatisch zugespitzt. Zehntausende Menschen mussten auf der Flucht vor den Flammen ihre Häuser verlassen, nach Schätzungen etwa ein Viertel der Bewohner der Küstenstadt. Rund 60.000 Menschen seien zur Räumung ihrer Häuser aufgerufen worden, berichtete die Zeitung „Haaretz“. Mindestens 80 Menschen erlitten nach Angaben des Rundfunks Rauchverletzungen oder auch Schocks.

Israels Polizei geht bei vielen der landesweiten Brände von Brandstiftung aus. Es seien mehrere Verdächtige festgenommen worden, sagte Polizeichef Roni Alscheich am Donnerstag vor Journalisten in Haifa. „Es ist davon auszugehen, dass die Fälle von Brandstiftung nationalistisch motiviert waren“, sagte er.

Nach Meinung des Ministers für öffentliche Sicherheit, Gilad Erdan, sind mehr als Hälfte der Brände in den letzten Tagen durch Brandstiftung verursacht worden. Israelische Medien sprachen bereits von einer „Feuer-Intifada“ von Palästinensern.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
24.11.16, 19:35:38
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55555
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Zitat von 55555:
(vielleicht auch gleich noch mit für Drusen und Jesiden?)

Vielleicht besser doch nicht für Jesiden:
Zitat:
Am 7. April 2007 wurde die minderjährige Kurdin Du’a Khalil Aswad von einer Menschenmenge bei Mosul im Irak gesteinigt, um sie für ihren angeblichen Übertritt zum Islam zu bestrafen. Ihre Familie gehört zu den Jesiden.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
26.11.16, 16:03:30
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55555
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Zitat:
Mit Fake News lässt sich eine Niederlage erklären, ohne dass man sich selbst und die eigene Rolle hinterfragen müsste. Facebook soll die Leser nicht mehr zu den Fake News schicken, was freundlicher klingt als die damit implizierte Aufforderung, dass es uns und unserer Wahrheit die Leser schicken soll. Es ist ein guter Zweck. Politik und Medien sind sich einig, dass sie wissen, welche Nachrichten gut und richtig sind, und welche das Volk besser nicht erfahren sollte. Parteiübergreifend von der CDU bis zu den Grünen.

Das Internet ist schon fies. Deshalb machen die Grünen – ich nehme an, abgestimmt mit ihren Freunden von der taz, die den Neusprechbegriff “digitale Gewalt“ für das Wahrheitsministerium prägen – zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen auch solche Flyer für soziale Netzwerke. Ein Tschetschene wirft seine Frau aus dem Fenster und ersticht sie danach, ein Kurde schleift seine Frau 250 Meter am Auto durch die Stadt, auf 1200 Anzeigen am Kölner Dom kommen 6 Urteile – für die Grünen jedoch kommt die Gefahr aus dem Netz. Als es noch gegen Zensursula und die Netzsperren für Kinderpornographie ging, wurde von Bürgerrechtlern sehr offen kommuniziert, dass das Internet beim Thema Missbrauch keine grosse Rolle spielt. Bei der realen Gewalt passen die schockierenden Nachrichten der letzten Wochen aber nicht zur eigenen Wahrheit der Migrationsbefürworter. Also sucht man die Probleme lieber im bösen Internet. “Du wirst doch nicht wollen, dass Trump gewählt wird und Frauen gestalked werden“ ist das neue “Du willst doch nicht, dass Kinder missbraucht werden“.

Ich halte diese Strategie für brandgefährlich und verblendet. Unsere moralische Überlegenheit ist da draussen bei vielen so glaubwürdig und beliebt wie der angebohrte Sportauspuff am BMW 316 eines Berliner Ampelrasers. Und wer mal die Artikel praktisch aller Medien des sommermärchenerfüllten Novembers 2015 sucht, der wird feststellen, dass wir demzufolge heute in einem neuen, multikulturell erfüllten Wirtschaftswunder leben müssten, in dem Flüchtlinge unsere Rente bezahlen, die demographischen Fehler korrigieren und weder auf der Domplatte noch beim Bombenbau anzutreffen sind. Obama sagte “Yes we can“, das wurde zweimal bejubelt und gekauft, und jetzt eben nicht mehr. Merkel sagte “Wir schaffen das“, Medien haben das bejubelt, aber heute zerbricht die EU an dieser Frage, Erdogan bedroht den Kontinent mit weiteren Flüchtlingen, und die AfD ist auf Rekordwerten. Wenn nun alarmierte Töne kommen, die Nutzer könnten Fake News von echten Nachrichten kaum unterscheiden und wir müssten noch mehr und besser aufklären –

dann sollten Journalisten vielleicht einmal darüber nachdenken, ob das nicht eventuell auch etwas mit der auf allen Seiten gern genutzten Penetranz zu tun hat, mit der sehr selektive Echtwahrheiten im jeweiligen Namen der richtgen Vernunft verbreitet werden. Und sich dann ändern. Aus jenem ureigensten Interesse, das im Journalismus, so hört man gerüchteweise, neben Wahrheit auch ab und zu eine gewisse Rolle spielen soll.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
28.11.16, 01:02:42
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55555
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Zitat:
Die Schwimmmeisterin reagierte sofort. Als sie sah, dass zwei etwa 16-jährige Jungen badende Mädchen begrapschten, sprach sie die beiden an und zwang sie, das Becken sofort zu verlassen. Und sobald die 12 und 13 Jahre alten Mädchen bestätigten, dass die Jungs sie an ihre Oberschenkel gegriffen hätten, rief die Bademeisterin die Polizei. Rund zehn Beamte rückten an, die Personalien der potentiellen Täter vermutlich afghanischer Herkunft wurden aufgenommen, ein Hausverbot fürs Schwimmbad wurde ausgesprochen – dann konnte das Duo in seine nahe Notunterkunft für Flüchtlinge zurückkehren.

Der Vorfall geschah bereits vor drei Wochen in der Schwimmhalle des Europasportparks an der Paul-Heyse-Straße in Prenzlauer Berg, wurde aber erst jetzt durch einen Zeugen bekannt, der sich an den Tagesspiegel wandte. Er fragte: Wieso hatte die Polizei das Geschehen nicht gemeldet?

[...]

Statistisch werden sie nicht extra erfasst, sondern nur zusammen mit Beleidigungsfällen völlig anderer Art registriert. Deshalb kann die Polizei keine genauen Zahlen vorlegen.

[...]

Aber wieso stehen die meisten dieser Vorfälle nicht im öffentlichen Polizeibericht? „Das hat mit dem gebotenen Opferschutz und dem Schutz von Minderjährigen zu tun“, erklärt ein Sprecher der Berliner Polizei.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
28.11.16, 16:51:31
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 30.11.16, 15:53:48

Trump: CNN-Propaganda sei nach der Wahl noch schlimmer geworden.
Zitat:
President-elect Donald Trump is further excoriating CNN, taking time to mock the network on Twitter for its supposed support of Hillary Clinton and for the tone of its coverage since she lost the election.

“I thought that CNN would get better after they failed so badly in their support of Hillary Clinton however, since election, they are worse!” he wrote on Tuesday morning.

Last night, Trump also shared his opinion on the network.

“CNN is so embarrassed by their total (100%) support of Hillary Clinton, and yet her loss in a landslide, that they don’t know what to do,” he wrote on Twitter.

Quelle

Fragt sich, wie man mit regulären Mitteln diese für eine Demokratie nicht tragbaren Systemmedienerscheinungen zerschlagen könnte. Das Thema bedarf natürlich einer großen Sensibilität, die Pressefreiheit ist ein hohes Gut und spielt eine wichtige Rolle in Demokratien und auch in gekippten rudimentärdemkratischen Rebubliken wie dem aktuell herrschenden deutschen Staat.

Beim Thema Staatsverschuldung könnte man z.B. jeder gewählten Zeitvormundregierung für gemachte Schulden einen bestimmten %-Wert von Stimmen der letzten Wahl abziehen, bis sie irgendwann wegen ihrer Schulden keine Mehrheit mehr hätte. Ebenso mit deutlich geringerem %-Satz (ein Hundertstel?) bezüglich von Bestandsschulden.

(Edit5: Abbau von Bestandsschulen ohne anderweitige Neuverschuldung sollte hingegen deutlicher belohnt werden. Ohne einfach in irgendwelche anderen Töpfe zu verschieben, für die der Staat genauso für Ausfälle haften würde.)

Bezüglich der nicht orchestriert handeln sollenden frei sein dürfenden Medien ist das schwieriger. Letztlich besteht ein Hauptmangel der aktuellen Lage auch darin, daß einfach seriöse Vollmedien in Deutschland praktisch völlig fehlen (in den VSA gibt es wenigstens Breitbart, die aber auch noch nicht wirklich in der Tiefe als Vollmedium betrachtet werden können, wenn der Zustand immerhin besser ist als bei allen tendenziell glaubwürdigeren und inhaltlich ansatzweise eigenständigen statt rudelorchestrierten deutschsprachigen Medien.

Dieses Fehlen würde auch durch Enteignungen von penetrant volksverhetzenden Systemmedienkonzernen nicht direkt geheilt. Eine unabhängige Medienvielfalt kann man nicht staatlicherseits verordnen. Ansatzpunkte wären beim Rundfunk vielleicht eine Neuorganisation der Frequenzvergabe, die wohl heute faktisch auch in diesem Gremien nach politischer Linientreue orientert ist. Das größere Problem ist die Reklameabhängigkeit und/oder die viel zu große Staats- und Partei- und Verbands-Seilschaftennähe fast aller beherrschender Massenmedien mit größeren journalistischen Budgets im Land. Wie könnte man das heilen? Welche Stellschrauben wären geeignet die inzwischen ja massiven und staatsgefährdenden Fehlentwicklungen zurückzudrängen?

Edit:

Z.B. Luxemburg bezuschußt seine Landesmedien. Wie genau habe ich nach ein wenig Überfliegen nicht klären können, mir scheint es aber ein wenig so als würden da direkt die Summen je Medium ausgeklüngelt, nicht systematisch z.B. nach Auflage verteilt (was wohl auch nicht unbedingt das für die Sicherung von echter Meinungsvielfalt der Medien relevanteste Kriterium sein würde).
Zitat:
7,43 Millionen Euro wurden im Jahr 2015 als Pressehilfe an zehn Tages- und Wochenzeitungen überwiesen. Damit soll sichergestellt werden, dass auf einem an und für sich kleinen Markt wie Luxemburg eine Vielfalt von Presseprodukten überleben und die Bevölkerung umfassend informieren können.

Für 2017 stehen 7,4 Millionen im Staatshaushalt, wobei eine Neuerung den Verlegern ins Haus steht: Erstmals sind 450.000 Euro Unterstützung für die digitalen Medien vorgesehen. Das bedeutet im Klartext, dass die Beihilfe für die gedruckten Blätter auf rund sieben Millionen zurückgeht.

Untenstehend sehen Sie die Aufschlüsselung der Pressehilfe über die vergangenen sechs Jahre.

[Tabelle mit Summen]

Quelle

Edit2:
Zitat:
Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat einen mutmaßlichen Islamisten in den eigenen Reihen enttarnt.

[...]

Zugleich habe er aber offenbar akribisch Dienstgeheimnisse zusammengetragen, in seinem Besitz hätten die Ermittler Speichermedien mit entsprechenden Informationen gefunden.

Der Mann führte nach Informationen der „Welt“ eine Art Doppelleben. So habe er sich mit mehreren Muslimen oder mit Personen, die sich als Muslime ausgaben, in einem Internet-Chat über ein mögliches Attentat auf das Kölner Hauptquartier des BfV unterhalten. Doch mindestens eine der von ihm angesprochenen Personen arbeitete wiederum selber als V-Mann für das BfV. Aufgrund der Meldung dieses V-Mannes seien die Ermittlungen gegen den Verdächtigen aufgenommen worden.

Quelle

Edit3:
Zitat:
“We must accept this result and then look to the future,” she said a day after losing. “Donald Trump is going to be our president. We owe him an open mind and the chance to lead. Our constitutional democracy enshrines the peaceful transfer of power, and we don't just respect that, we cherish it.”

Now that she is challenging the results by supporting Jill Stein’s harebrained effort, the double standard from the alt-radical left in the media is appalling. It should be condemning Clinton, and reminding her about the peaceful transition of power.

But these principles of American democracy apparently no longer apply to the alt-radical left because their candidate lost.

Quelle

Edit4:
Zitat:
Bei „Anne Will“ teilte Merkel die deutsche Bevölkerung in „die, die vor Kurzem zu uns gekommen sind,“ und die, „die schon länger bei uns leben“. Im Bundestag ließ sie sich mit dem abgründigen Satz vernehmen, der Terror sei „Teil des Alltags unserer Städte“.

[...]

Wir erleben die Geburtsstunde eines neuen Deutschlands, in dem die Gefahr an Leib und Leben „Alltag“ wurde. Die kalte Denkfigur verkennt: Unter denen, „die vor Kurzem zu uns gekommen sind“, befinden sich neben Opfern auch Täter.

Die Frage, ob diesen nicht leichtfertig der Weg zu uns eröffnet wurde, dürfte über Merkels Wahlergebnis entscheiden, weshalb sie von Merkel nicht gestellt worden ist. Ganz abgesehen von dem philosophischen Rätsel, worin denn die Schnittmenge bestehen soll zwischen Altansässigen und Neumigrierten, wenn beide sich „bei uns“ treffen, beide also einem unbekannten „Wir“ gegenüberstehen. Die Schicksalsgemeinschaft der Bedrohten muss eine Gruppe anonymer Staatenloser sein.

[...]

Merkel will auch Integrations- und Identitätsprobleme auf ökonomische Weise lösen, als Wirtschaftsfragen.

[...]

Deutschland sei, erklärte die Kanzlerin in der Pressekonferenz mit Barack Obama am 17. November, „in der Lage, seinen Beitrag zu leisten, um die Ordnung, die wir lieben, (…) weltweit aufrechtzuerhalten“. Im Bundestag warb sie dafür, „unsere Werte, die wir für richtig und wichtig halten, (…) gemeinsam mit unseren Partnern (…) in die Welt zu tragen“, und verlangte „die Akzeptanz unserer gesellschaftlichen Ordnung“ von allen Asylbewerbern. Bei „Anne Will“ wollte sie durch eine „Politik von Maß und Mitte Halt und Orientierung geben“. Es blieben Füllwörter ohne Füllung, Rauten ohne Zentrum. Man mag sich darüber streiten, ob die neue Rolle als Weltstreifenpolizist alten deutschen Größenwahn kaschiert; doch dass Orientierung und Ordnung ein stabiles Grenzenbewusstsein verlangen, ist unstrittig. Gerade davon will Merkel nichts wissen.

[...]

Der Rekurs auf „weniger kontrollierte“ Online-Medien an dieser Stelle lässt die Umrisse eines regierungsgeprüften Journalismus mit staatsmoralischem Mehrwert erahnen.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
29.11.16, 17:36:10
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 01.12.16, 18:33:39

Zitat:
Medienmacht hat man, wenn man nur laut darüber nachdenkt, in einen Markt einzutreten, und sofort formieren sich andere, um einen zu bekämpfen. Das alternativ konservative Portal Breitbart muss demnach wirklich viel Macht haben, denn allein die Ankündigung, ein Büro in Berlin eröffnen zu wollen, sorgt für hektische Betriebsamkeit. Ein Medienmanager hat schon mal angekündigt, er wollte ein Projekt Schmalbart dagegen setzen – ganz so, als würde die Politik nicht ohnehin schon Dutzende Projekte fördern, die rechte Sichtweisen zu bekämpfen vorgeben. Gross ist die Angst in Deutschland, hinter dem Original könnten sich nun auch Millionen Deutsche sammeln und so für eine Überraschung bei der kommenden Bundestagswahl sorgen. Denn Breitbart gilt als Meister der Fake News, denen Menschen glauben und so verleitet werden, das Kreuz an der falschen Stelle zu machen.

Besondere Popularität verdanken die Fake News ihrer ureigensten Natur: Wer sie aufdeckt, kann sich als überlegen darstellen, die eigenen Fähigkeiten unter Beweis stellen und sich moralisch überhöhen, ja sogar nach einem Verbot derselben in den sozialen Netzwerken rufen. Der letzte grössere Fall von Versagen, bei dem sich Breitbart zum Gespött der Medienszene machte, war die oben stehende Karte der USA. Angeblich sollte sie sie Bezirke darstellen, in denen mit Blau Clinton und mit Rot Trump gewonnen haben soll. Der dazugehörige Beitrag behauptete anhand neuer Zahlen vom 15. November, Trump hätte mit 7,5 Millionen Stimmen Vorsprung auch die “popular Vote”, die absolute Mehrheit der Stimmen, im sog. “Heartland” der USA gewonnen.

[...]

Allerdings gibt der Autor zu, dass Clinton sowohl nach Prozenten als auch nach Stimmen zu diesem Zeitpunkt landesweit klar führt – 47,7% zu 47,2%, Trump habe im Heartland 7,5 Millionen Stimmen Vorsprung und Clinton in ihren elitären Städten an der Küste 8,2 Millionen. Der Artikel ist in seiner Aufteilung der Counties und ihrer Bezeichnung – hier das wahre Herz des Landes, dort die arroganten Eliten der Städte – parteiisch und gefärbt. Er verschweigt auch die enormen Unterschiede der Einwohnerzahl der Counties von unter 100 bis 2,5 Millionen. Aber an den nackten Zahlen, die Breitbart vom Portal Politico bezieht, gibt es nichts auszusetzen.

Was aber definitiv falsch war, war die Ursprungsversion der Karte. Darauf sprang die Washington Post an, und schrieb in ihrem Blog “The Fix“ einen vernichtenden Beitrag über die Methoden von Breitbart. Dabei kam heraus, dass die angebliche Karte nicht im Mindesten die wahren Wahlergebnisse zum Ausdruck bringt. Offensichtlich hatte ein freier Autor bei Breitbart eine unzutreffende Visualisierung – Quelle Internet – beschafft und es damit so aussehen lassen, als hätte Clinton tatsächlich nur in Küstenregionen gewonnen (Neudeutsch: Mausgerutscht).

[...]

Hatte zuerst die falsche Karte auf Twitter gut einschlagen, folgte nun ein epischer Fäkaliensturm, und Breitbart wurde von etlichen anderen Medien vom Telegraph bis zum Entertainmentportal Vice vorgeführt. Gerade weil die Graphik so viele Nutzer verlockt hatte, den Beitrag zu verbreiten, war es jetzt lohnend, Breitbart der Irreführung zu bezichtigen. Breitbart reagierte schnell, indem es eine andere Karte in den Beitrag einfügte. Diese Karte ist korrekt, allerdings ist die Quelle nicht verlinkt, und das aus gutem Grunde: Sie stammt aus einem wissenschaftlichen Aufsatz, in dem Vorschläge erarbeitet werden, wie man das Verhältnis von Bevölkerungsdichte und Wahlergebnis besser als in der verwendeten Form darstellt. Die neue Version der Karte bei Breitbart gibt die Wahlergebnisse der Counties richtig wieder. Sie ist trotzdem ein Eingeständnis des Irrtums, und ein Beispiel dafür, wie schludrig dort gearbeitet wird. Dass aber etwas getan wurde, das verboten wäre – das behaupten amerikanische Medien nicht.

Nun ist Irreführung und Schlamperei, die man Breitbart vorwerfen kann, eigentlich etwas anderes als Fake News, in denen es wirklich um bewusste Fälschung von Sachverhalten geht. Eine echte Fake News ist beispielsweise das sog. Pizzagate, mit dem Rechtsextremisten und Spinner in den USA versuchen, den demokratischen Wahlkampfchef John Podesta in die Nähe von Pädophilie zu rücken. Das taucht dann bei Seiten wie “Daily Stormer“ auf, die tatsächlich das sind, was man ursprünglich als “alt right“ bezeichnet. Zum Pizzagate gab es ein Forum bei Reddit, in den Nutzer nach Hinweisen zur Bestätigung der Verschwörungstheorien suchten: Dieses Forum wurde dann, wie auch die Accounts etlicher führende Propagandisten bei Twitter, schnell und nachhaltig gelöscht. Die Vorwürfe von Pizzagate könnten auch in den USA justiziabel sein. Die falsche Karte bei Breitbart ist dagegen zwar auch peinlich, aber Fehler passieren nun mal, wenn man versucht, die Realität mit der eigenen Überzeugung in Einklang zu bringen.

Womit wir, zwei Wochen nach der Kartenpleite von Breitbart, bei Zeit Online wären. Denn ZEIT Online verlinkte gestern erneut den Beitrag bei Breitbart als Beispiel für Fake News und schrieb darüber Folgendes.

Gehen wir es mal durch:

Beispielhaft dafür steht eine Falschmeldung von Breitbart.com, die sich derzeit verbreitet.

Falsch. Die Nachricht ist zwei Wochen alt und verbreitet sich schon lang nicht mehr.

Sie ist von einer manipulierten Landkarte gekrönt

Falsch. Sie war nur vor zwei Wochen einen Tag von einer falschen Karte gekrönt. Sie ist seitdem von einer wissenschaftlich völlig korrekten Karte gekrönt.

und besagt, Donald Trump habe im gesamten Inland die Mehrheit der Stimmen bekommen, nicht nur die Mehrheit der Wahlmänner.

Falsch. Seit jeher hat der Beitrag zugegeben, dass im ganzen Land Clinton die Mehrheit der Stimmen bekommen hat, nur eben nicht im sog. Heartland.

Das stimmt nachweislich nicht.

Das stand auch nie im Beitrag oder in einem anderen Artikel, der sich damit beschäftigt. Dass es so wäre, ist eine Erfindung der ZEIT.

Trotzdem wurden die Karte über Zehntausend Mal auf Facebook geteilt.

Nicht die Karte, der gesamte Beitrag hatte bis gestern über 80.700 Shares auf Facebook. Nach der Aufdeckung und der Korrektur geschah die Verbreitung mit der richtigen Karte, von der die Zeit behauptet, es wäre eine Fälschung. Die ZEIT-Zahl “Zehntausend“ stammt vermutlich vom zwei Wochen alten Screenshot, den die bei der ZEIT nicht verlinkte Washington Post angefertigt hat. Autor des ZEIT-Beitrags ist übrigens Götz Hamann, mit zuständig für die in Kooperation mit der Kahanestiftung erstellten Landkarte Rechter Gewalt, die selbst wegen nachweislicher Fehler in die Kritik geriet.

Breitbart macht sich mit der schlampigen Tendenzschreibe angreifbar, die Washington Post kann dagegen punkten, und trägt mit ihrer Fehleranalyse dazu bei, dass Breitbart einen Glaubwürdigkeitsschaden erleidet. Die Zeit macht aus einem korrigierten Fehler jedoch eine angeblich bleibende Fake News, behauptet eindeutig die Unwahrheit, und legt im Anschluss Konsequenzen bei Facebook nahe, mit diesen Sätzen.

Und es ist auch nicht schwer, jene Internetseiten zu identifizieren, die ausschließlich emotionalisierende Lügentexte erfinden, die auf Facebook verbreiten und damit Nutzer auf die erfunden, von Werbung umgebenen Texte locken. Diese, auf Lügen aufbauende Geschäftsmodelle kann Facebook ohne weiteres blockieren.

Angesichts Dutzender unauffindbarer Neonazis in Bautzen und dem Topasylland Ungarn wäre ich als Autor der ZEIT mit solchen Vorschlägen sehr vorsichtig.

[...]

Das ist das Tor zur Zensurhölle, an der da gerüttelt wird. Angesichts des neuen Präsidenten der USA, drohender Verwerfungen in Europa und den Erdogans und Orbans dieser Welt halte ich es für brandgefährlich, Facebook und Co. noch mehr Löschungen anzuraten – mit einem Modewort wie Fake News, das man ganz leicht gegen jeden richten kann.

Quelle

Leserkommentar:
Zitat:
Würde Breitbart ‚links‘ schreiben, würden die gleichen Leute sich Artikel mit dem Daumen hoch zuschicken; unabhängig vom Wahrheitsgehalt. Ideologie schlägt Wahrheit in jenen Sphären jeden Tag.

Autorenantwort:
Zitat:
Doch, mir ist schon klar, dass es der Zeit gerade um die Absachaffung oder wenigstens Begrenzung der Meinungsfreiheit im Netz geht, und zwar schon länger und jetzt mit ihrer Digitalcharta auch öffentlich.


Edit:

Unbeachtet der tatsächlichen Fakten bekommt die lügenhafte "Fake-News"-Zensurkampage ein konkreteres Gesicht: Der Kellogs-Konzern ist offenbar der Meinung, daß bestimmte politische Ansichten im Meinungskampf benachteiligt werden sollten und will keine Reklame mehr bei Breitbart schalten. Dies zeigt auch erneut deutlich das Problem thematischer Korruption der reklameanhängigen Medien auf. Also sind Pringles und überzuckerte Markencornflakes ersteinmal auf meiner Ignoreliste beim Einkauf (laut Zitat gehören die aktuell zu Kelloggs).
Zitat:
Kellogg Co. announced on Tuesday its decision to pull ads from conservative media giant Breitbart.com because its 45,000,000 monthly conservative readers are not “aligned with our values as a company.” In response, Breitbart News, one of the world’s top news publishers, has launched a #DumpKelloggs petition and called for a boycott of the ubiquitous food manufacturer.

The decision by Kellogg’s, which makes Pringles, Eggo waffles, as well as Special K and Frosted Flakes cereals, among others, will make virtually no revenue impact on Breitbart.com. It does, however, represent an escalation in the war by leftist companies like Target and Allstate against conservative customers whose values propelled Donald Trump into the White House.

Quelle

Was mir gleichwohl bei Breitbart nicht gefällt ist, daß sie noch auf dieses schemenhafte "rechts"-"links"-Verdummungsschema hereinfallen. Als ob es nicht um konkrete Themen und konkrete Positionen zu detaillierten Sachverhalten ginge. Es ist doch sowieso schon ein Konstruktionsfehler dieses Systems, daß man als Wähler nur zwischen Parteiprogrammen wählen kann statt konkret zwischen Sachfragen.

Und die Castro-Feindschaft von Breitbart könnten sie auch mal reflektieren oder zumindest in einen Zusammenhang einordnen mit dem was vor der Revolution war. Hier sehe ich ein noch bestehendes Anhaften an jahrzehntelang eingetrichterten Propagandainhalten der dortigen Systemmedien im Rahmen dieser Kubaboykottpolitik.

Aber im Vergleich dazu, was sich die klassischen Regimemedien überwiegend derzeit so an selektiver bis kreativer Realitätsbeschreibung leisten sind das wohl vernachlässigbarere Kleinigkeiten.

Viel Erfolg mit der geplanten deutschen Version, Breitbart.

Edit2:
Zitat:
Jedes Jahr lädt Oberbürgermeister Reiter 18-jährige Münchner ins Rathaus zum Feiern ein. Diesmal kam es zu zwei Übergriffen von Flüchtlingen an jungen Frauen.

[...]

Constanze fand die Idee, alle gerade 18-Jährigen genau in dieses Rathaus einzuladen, gut und toll umgesetzt, gerade auch, weil Oberbürgermeister Reiter (SPD) offensichtlich auch viele Flüchtlinge eingeladen hatte. Sie hat auf ihrem Facebook-Profil einen Like beim Toleranzbündnis "München ist bunt" gesetzt. Die 18 Jahre alte Studentin hat der Abend dann umso mehr frustriert, weil all die von ihr wahrgenommene aggressive Anmache von jungen Männern ausging, die sie der Gruppe der Flüchtlinge zuordnet. Sie hat lange überlegt, ob sie das öffentlich macht, weil sie nicht Vorurteile schüren will. Aber sie will es auch nicht aus falsch verstandener politischer Korrektheit als normal hinnehmen, dass sie im Rathaus blöd angemacht wird.

Quelle

Edit3:
Zitat:
Lutz Bachmann hat einen juristischen Teilerfolg errungen. Die Stadt Dresden darf ihn nicht pauschal als Versammlungsleiter bei Kundgebungen ausschließen.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
30.11.16, 19:18:38
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