Zitat:
Waren zu Beginn noch verleumderische Artikel über mich im Umlauf, so ruft man nun ganz ungeniert zu einem Boykott meiner Werke auf, obgleich Aufrufe zum Boykott von Einzelpersonen verboten sind. Man hat jede Art von Hemmung gegen die, die nicht der eigenen totalitären Gesinnung entsprechen und im Wolfsrudel das Hort-Wessel-Lied multikultureller Singart mitheulen, verloren und geht gewissen- und schamlos und in stillem Einverständnis aller gegen meine Existenz vor. Die Judenmörder, die Mitläufer, die Systemknechte, die Schreibtischtäter, die Opportunisten, die neidischen Versager, ja, die Schweinefratzen mit den blutigen Mäulern von einst tarnen sich nun als die „Anständigen“, deren Existenzvernichtungsfeldzüge man nun mehr gefälligst als Menschenliebe zu interpretieren hat. Xavier Naidoo ist als Nächster dran. Das treibt manchmal amüsante Blüten, wenn man z. B. bei der Buchhandelskette THALIA auf Nachfrage nach meinen Büchern allen Ernstes mitgeteilt bekommt, daß ein Autor namens Akif Pirinçci gar nicht existiere. Aber es geht auch richtig gespenstisch zu, wenn das mit Zwangsgeldern finanzierte Staatsfernsehen ins Spiel kommt.
Als Hommage an den dänischen Schauspieler Mads Mikkelsen strahlte der öffentlich-rechtliche Sender 3sat am Mittwoch den Spielfilm „Die Tür“ aus. Der Film ist die Adaption meines Mystery-Romans „Die Damalstür“. Es handelt sie um ein Kleinod des deutschen Kinos und war sowohl bei der Kritik als auch in der medialen Auswertung ein Erfolg. Der großartige Mikkelsen, aber auch das restliche Schauspielerensemble brillieren in einem für deutsche Verhältnisse überraschenden Ausmaß, und Regisseur Anno Saul bringt das Kunststück fertig, sowohl großes Drama als auch nervenaufreibenden Thrill miteinander verschmelzen zu lassen. Die Verträge für ein US-Remake mit dem Hollywood-Studio LEGENDARY sind bereits unterschrieben, und es ist auch das erste Geld geflossen.
Allerdings besitzt der Film aus heutiger Sicht einen großen Makel. Man kann es drehen und wenden wie man will, DIE TÜR ist und bleibt immer noch die Verfilmung eines Romans von Akif Pirinçci, also desjenigen, den die als Bessermenschen camouflierten Faschisten im deutschen Kulturbetrieb und ihm monetär angeschlossenen Institutionen wie Buchhandlungen, Grossisten, Internetversender, Fernsehanstalten usw. am liebsten vergasen würden. Doch die sind, wie man ja seit einigen Wochen weiß, leider außer Betrieb. Dennoch gibt es Hoffnung für die Bücherverbrenner, Zensoren und Feinde der Meinungsfreiheit.
Ein Agent Provocateur, der mit meinen Werken sympathisiert, schreibt nach der Ausstrahlung von DIE TÜR an den Sender Folgendes, um eine Reaktion zu provozieren:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
am 18.11.2015 sendete 3sat den Film „Die Tür“, der die Romanvorlage des Autors Akif Pirincci zur Grundlage hat.
Meine Frage: Warum sendet das öffentlich-rechtliche Sender 3sat mit meinen GEZ Gebühren einen Film eines Hetzers, der sich öffentlich in extrem abfälliger und rassistischer Art und Weise mehrfach geäußert hat? Amazon und andere Verlage haben seine Bücher bereits aus dem Vertrieb genommen.
Ich bitte um eine konkrete und klar Aussage hierzu.“
Die Verantwortlichen müssen bei dieser Frage vor lauter Glück auf ihren Laptop abgespritzt haben, vielleicht haben sie sogar vor lauter Freude sich gleichzeitig dünn eingeschissen. Denn durch diese eine Anfrage fühlten sie sich endgültig legitimiert, ihre Analogie zur Judenverfolgung 0.2 zu starten und mit Teil 1, also die Existenzvernichtung eines Autors mittels der Auslöschung seiner Werke in die Wege zu leiten. Ein Fernsehbeamter namens Dominik Brückner, der im Gegensatz zu mir sein Gehalt vermittels der Androhung von Gefängnisaufenthalt gegen unschuldige Bürger erhält, nimmt sich sehr einfühlsam den Sorgen des Fragestellers an:
„vielen Dank für Ihre Zuschrift zu unserem gestrigen Spielfilm `Die Tür´.
Geplant war dieser Film als Teil einer kleinen Filmreihe zu Ehren des 50. Geburtstags des dänischen Schauspielers Mads Mikkelsen. Zum Zeitpunkt dieser Planung war der Name des Autors des zugrunde liegenden Romans zwar streitbar, aber nicht unhaltbar, deshalb wurde `Die Tür´ in die Planung aufgenommen.
Sie haben aber völlig Recht, dass wir nach den inzwischen eingetretenen Entwicklungen und dem völlig berechtigten Boykott seiner Werke von einer Ausstrahlung hätten absehen sollen. Dies ist uns schlicht durchgerutscht, und ich entschuldige mich als Spielfilm-Planer hierfür.
Sie können aber versichert sein, dass der Film als Spielfilmlizenz bereits eingekauft und abgegolten ist, d.h. es entstanden dem Autor durch unsere Ausstrahlung keinerlei finanzielle Vorteile.
Und ich werde auch die Spielfilm-Kollegen der anderen ARD-Sender darauf aufmerksam machen, falls jemandem nicht bewusst ist, dass dieser Film die Adaption eines Werkes von Herrn Pirincci ist.
Nochmals Entschuldigung und vielen Dank für die kritische Begleitung unseres Programms,
mit freundlichen Grüßen
Dominik Brückner
HA Film & Kultur
Redakteur Spielfilm – Planung für SWR, 3sat, EinsPlus
SWR
Südwestrundfunk
Hans-Bredow-Straße
76522 Baden-Baden
Telefon 07221 929-22702
Telefax 07221 929-22049
Dominik.Brueckner@swr.de“
Der Brief ist ein Musterbeispiel dafür, wie heutzutage die Nazi-und-DDR-Ideologie in Sachen Drangsalierung von Künstlern, die eine andere Meinung als das Regime vertreten, mit Hilfe der sich als Kulturschaffende maskierten Mitläufer fröhliche Urstände feiert. Zudem deckt er sämtliche Punkte des Vernichtungsplans ab, der bei den massakrierten Juden anfangs zur Anwendung kam:
„… der Name des Autors des zugrunde liegenden Romans (war) zwar streitbar, aber nicht unhaltbar, deshalb wurde `Die Tür´ in die Planung aufgenommen.“
In Planung wird also ein Autor nicht wegen seines herausregenden Kunstschaffens aufgenommen, sondern ob ein Fernsehbeamter, dessen größte Lebensleistung darin besteht, sich vom Staatsfernsehen hat einstellen lassen, ihn von der Gesinnung her als „unhaltbar“ erachtet oder nicht. Im Klartext gibt also Dominik zu, daß beim Staatsfernsehen faschistisch vorselektiert und zensiert wird. Was sagt eigentlich der Staatsanwalt dazu? Ach so, der wird ja auch vom Regime bezahlt.
„Sie haben aber völlig Recht, dass wir nach den inzwischen eingetretenen Entwicklungen und dem völlig berechtigten Boykott seiner Werke von einer Ausstrahlung hätten absehen sollen.“
Der Boykott ist aber rechtswidrig, Dominik, und wenn du die Ausstrahlung deswegen bedauerst, so bewegst du dich auf kriminellen Pfaden und sonst gar nix. Und wieso fühlst du dich überhaupt bemüßigt, dich für die Ausstrahlung eines völlig unpolitischen Mystery-Films zu entschuldigen? Weil dein grün-links versiffter SWR-Verein das Zwangsgeld der Bürger nur an diejenigen Künstler verteilt, die einer totalitären Ideologie und der Schizoscheiße der Kinderfickerpartei DIE GRÜNEN huldigen?
„… es entstanden dem Autor durch unsere Ausstrahlung keinerlei finanzielle Vorteile.“
Darum geht es solchen unauffälligen Mitläufern des Regimes, nicht wahr? Den mißliebigen Künstler dort zu treffen, wovon man annimmt, daß es ihn am meisten schmerzen würde, nämlich an seiner wirtschaftlichen Basis. Klappe zu, Affe tot!
„Und ich werde auch die Spielfilm-Kollegen der anderen ARD-Sender darauf aufmerksam machen, falls jemandem nicht bewusst ist, dass dieser Film die Adaption eines Werkes von Herrn Pirincci ist.“
Jaja, sie sind wieder unterwegs, die Kauft-nicht-bei-Juden-Brüller, die David-Stern-Pinsler und die glühenden Fans der Reichsschrifttumskammer. Mittelmäßige, die durch die Launen des Zufalls an Pöstchen gekommen sind, von denen sie aus als Hofschranzen des totalitären Staates ein klein bißchen Macht ausüben und Menschen zur Strecke bringen können.
Solche Typen wie Dominik Brückner sind die Feinde der freiheitlichen Gesellschaft. Sie sind es, mit denen die unselige Zeit des Nationalsozialismus einst anfing. Sie sind es, die uns in eine Gesinnungsdiktatur führen. Wehret den Anfängen! Und protestiert gegen solche Zensoren beim SWR. Schließlich bezahlt ihr den Verein.