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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Gutes Gelingen!
Zitat:
Ein Mädchen ist 1974 in einer mittelfränkischen Kleinstadt auf die Welt gekommen, zumindest sah es ganz danach aus. Zwar war das Kind ein wenig burschikos, spielte gerne mit Jungs, aber das kann ja mal sein. Als das Mädchen mit knapp 20 Jahren allerdings immer noch keine Periode hat und die Brüste einfach nicht wachsen, geht es zu einer Gynäkologin. Die stellt fest, dass der Busen nur schwach ausgebildet, die Klitoris dagegen etwas groß geraten ist. Die Ärztin überweist die junge Frau an das Uniklinikum Erlangen. Dort wird eine Bauchspiegelung durchgeführt, ihre Eierstöcke sollen verkümmert sein, sie wird mit Östrogenen behandelt und ihre Klitoris wird operativ verkleinert.

Unnötig war das, sagt Michaela Raab heute. Deswegen hat sie die Uniklinik Erlangen verklagt. Weil sie behandelt, aber nicht richtig aufgeklärt worden sei. Denn Michaela Raab war gar keine "komische Frau", wie sie sich selber lange vorgekommen sei. Sie hatte zwar weibliche Geschlechtsorgane, aber statt zweier X-Chromosomen ein X- und ein Y-Chromosom, sie trägt also die Merkmale beider Geschlechter in sich. Michaela Raab ist intersexuell. Nur wusste sie das lange nicht.

Die Gynäkologin hatte das Y-Chromosom zwar festgestellt und das auch der Uniklinik mitgeteilt. Nur Michaela Raab hat es keiner gesagt. Jetzt fordert sie eine Viertelmillion Euro Schmerzensgeld und eine monatliche Rente von 1600 Euro. Am Donnerstag begann der Zivilprozess in Nürnberg.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
26.02.15, 22:41:31
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schuschu
(Angehörigenbereich)

allmächdna pflegt der franke da zu sagen
26.02.15, 23:45:08
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