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geändert von: 55555 - 18.01.15, 22:30:07
ich habe den Islam angenommen
Was bedeutet das?
Und noch zu Kermanis Ansatz:
Vor allem aber liegt es an uns, dem höchsten Gebot des Islams, der Barmherzigkeit, wieder Geltung zu verschaffen. ‚Wahrlich, erhebst du auch deine Hand gegen mich, um mich totzuschlagen, so erhebe ich doch nicht meine Hand gegen dich, um dich zu erschlagen‘ – das werden heute die meisten für die Bergpredigt halten, ist aber doch unserer eigener Koran, Sure 5,28.“
Ungläubig sind ja diejenigen, die sagen: „Allah ist ja al-Masīḥ, der Sohn Maryams“.
Sag: Wer vermag denn gegen Allah etwas (auszurichten), wenn Er alMasīḥ, den Sohn Maryams, seine Mutter und all diejenigen, die auf der Erde sind, vernichten will? Allah gehört die Herrschaft der Himmel und der Erde und dessen, was dazwischen ist. Er erschafft, was Er will. Und Allah hat zu allem die Macht. Die Juden und Christen sagen: „Wir sind Allahs Söhne und Seine Lieblinge.“
Sag: Warum bestraft Er euch dann für eure Sünden? Nein! Vielmehr seid ihr menschliche Wesen von denen, die Er erschaffen hat. Er vergibt, wem Er will, und Er straft, wen Er will. Und Allah gehört die Herrschaft der Himmel und der Erde und dessen, was dazwischen ist, und zu Ihm ist der Ausgang. O Leute der Schrift, Unser Gesandter ist nunmehr zu euch gekommen, um euch nach einer Unterbrechungszeit (in der Reihe) der Gesandten Klarheit zu geben, damit ihr (nicht etwa) sagt: „Zu uns ist kein Frohbote und kein Warner gekommen.“ Nun ist ja ein Frohbote und ein Warner zu euch gekommen. Und Allah hat zu allem die Macht. Und als Mūsā zu seinem Volk sagte: „O mein Volk, gedenkt der Gunst Allahs an euch, als Er unter euch Propheten einsetzte und euch zu Königen machte und euch gab, was Er niemandem (anderen) der Weltenbewohner gegeben hat. O mein Volk, tretet in das geheiligte Land ein, das Allah für euch bestimmt hat, und kehrt nicht den Rücken, denn dann werdet ihr als Verlierer zurückkehren.“
Sie sagten: „O Mūsā, in ihm ist ein übermächtiges Volk. Wir werden es gewiß nicht betreten, bis sie aus ihm herausgehen. Wenn sie aus ihm herausgehen, dann wollen wir (es) gewiß betreten.“ Zwei Männer von denen, die (Allah) fürchteten und denen Allah Gunst erwiesen hatte, sagten: „Tretet gegen sie durch das Tor ein; wenn ihr dadurch eintretet, dann werdet ihr Sieger sein. Und verlaßt euch auf Allah, wenn ihr gläubig seid.“ Sie (, die anderen,) sagten: „O Mūsā, gewiß werden wir es niemals betreten, solange sie darin sind. Geh doch du und dein Herr hin und kämpft! Wir werden hier sitzen bleiben.“ Er sagte: „Mein Herr, ich habe ja nur Macht über mich selbst und meinen Bruder. Darum (unter)scheide uns von dem Volk der Frevler.“ Er (Allah) sagte: „Gewiß, so soll es ihnen denn für vierzig Jahre verwehrt sein, (während derer) sie auf der Erde umherirren. So sei nicht betrübt über das Volk der Frevler!“
Und verlies ihnen die Kunde von den beiden Söhnen Ādams, der Wahrheit entsprechend, als sie ein Opfer darbrachten. Da wurde es von dem einen von ihnen angenommen, während es vom anderen nicht angenommen wurde. Der sagte: „Ich werde dich ganz gewiß töten.“ Der andere sagte: „Allah nimmt nur von den Gottesfürchtigen an. Wenn du deine Hand nach mir ausstreckst, um mich zu töten, so werde ich meine Hand nicht nach dir ausstrecken, um dich zu töten. Ich fürchte Allah, den Herrn der Weltenbewohner. Ich will, daß du meine und deine Sünde auf dich lädst und so einer von den Insassen des (Höllen)feuers sein wirst. Das ist der Lohn der Ungerechten.“
Doch machte ihn seine Seele willig, seinen Bruder zu töten. Und so tötete er ihn. Und er wurde einer von den Verlierern. Da schickte Allah einen Raben, der in der Erde scharrte, um ihm zu zeigen, wie er die böse Tat an seinem Bruder verbergen könne. Er sagte: „O wehe mir! War ich unfähig, zu sein wie dieser Rabe und die böse Tat an meinem Bruder zu verbergen?“ So wurde er von denjenigen, die bereuen. Aus diesem Grunde haben Wir den Kindern Isrāʾīls vorgeschrieben: Wer ein menschliches Wesen tötet, ohne (daß es) einen Mord (begangen) oder auf der Erde Unheil gestiftet (hat), so ist es, als ob er alle Menschen getötet hätte. Und wer es am Leben erhält, so ist es, als ob er alle Menschen am Leben erhält.
Unsere Gesandten sind bereits mit klaren Beweisen zu ihnen gekommen. Danach aber sind viele von ihnen wahrlich maßlos auf der Erde geblieben. Der Lohn derjenigen, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und sich bemühen, auf der Erde Unheil zu stiften, ist indessen (der), daß sie allesamt getötet oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen Hände und Füße wechselseitig abgehackt werden, oder daß sie aus dem Land verbannt werden. Das ist für sie eine Schande im Diesseits, und im Jenseits gibt es für sie gewaltige Strafe, – außer denjenigen, die bereuen, bevor ihr Macht über sie habt. So wisset, daß Allah Allvergebend und Barmherzig ist. O die ihr glaubt, fürchtet Allah und trachtet nach einem Mittel zu Ihm und müht euch auf Seinem Weg ab, auf daß es euch wohl ergehen möge! Gewiß, wenn diejenigen, die ungläubig sind, alles hätten, was auf der Erde ist, und noch einmal das Gleiche dazu, um sich damit von der Strafe des Tages der Auferstehung loszukaufen, würde es nicht von ihnen angenommen werden, und für sie gibt es schmerzhafte Strafe. Sie wollen aus dem (Höllen)feuer herauskommen, aber sie werden nicht aus ihm herauskommen, und für sie gibt es beständige Strafe. Der Dieb und die Diebin: trennt ihnen ihre Hände ab als Lohn für das, was sie begangen haben, und als ein warnendes Beispiel von Allah. Allah ist Allmächtig und Allweise. Wer aber bereut, nachdem er Unrecht getan hat, und es wieder gutmacht, so nimmt Allah seine Reue gewiß an. Allah ist Allvergebend und Barmherzig. Weißt du nicht, daß Allah die Herrschaft über die Himmel und die Erde gehört? Er straft, wen Er will, und vergibt, wem Er will. Und Allah hat zu allem die Macht.
Soviel also zur "Barmherzigkeit" im Koran. Kermani ist kein dummer Mensch, wenn ihm nichts besseres einfällt als diese Erzählung um Kain und Abel, dann nährt es bei mir die Vermutung, daß es auch nichts Besseres gibt.
Und weil heute Sonntag ist zitiere ich nach dem großzügigen Zitat aus Sure 5 noch Emanuel Swedenborg, der u.a. Goethes Islambild beeinflusste (er las meines Wissens zuerst mit 19 Jahren etwas von ihm):
Zitat:
828. Die Mahomedaner erscheinen in der geistigen
Welt hinter den Päpstlichen im Westen, und bilden
gleichsam den Umkreis; sie erscheinen aber zunächst
hinter den Christen, weil sie unsern Herrn als den
grössten Propheten, als den Allerweisesten, welcher in
die Welt gesandt wurde, die Menschen zu lehren, und
auch als Sohn Gottes Anerkennen. Jeder wohnt in
jener Welt in einer Entfernung von der Mitte, wo die
Christen sind, je nach dem Bekenntnis des Herrn und
Eines Gottes; denn dieses verbindet die Gemüther mit
dem Himmel, und bestimmt die Entfernung vom
Osten, über dem der Herr ist.
829. Weil die Religion ihren Sitz in den obersten
Regionen bei dem Menschen hat, und aus den
obersten seine untersten leben und leuchten, und weil
Mahomed zugleich mit ihrer Religion in ihren
Gemüthern ihnen vorschwebt, so stellt sich auch
immer ein Mahomed ihrem Blick dar, und damit sie
ihr Angesicht dem Osten, über welchem der Herr ist,
zukehren möchten, wird er unterhalb der christlichen
Mitte hingestellt; es ist nicht Mahomed selbst, der
den Koran verfasst hat, sondern ein Anderer, der seine
Stelle vertritt; einst war es Einer aus Sachsen, der von
den Algierern zum Gefangenen gemacht, und
Mahomedaner geworden war. Dieser wurde, weil er
auch Christ gewesen war, einige Male angehalten, mit
ihnen vom Herrn zu reden, dass Er nicht der Sohn
Jospehs, sondern der Sohn Gottes selbst war. Diesem
Mahomed folgten nachher Andere. An der Stelle, wo
dieser den Mahomed Vorstellende seinen Sitz hat,
erscheint ein Feuer, wie von einer Fackel, damit er
bemerkt werde; allein dieses Feuer ist nur den
Mahomedanern sichtbar.
830. Mahomed selbst, der den Koran geschrieben hat,
kommt heut zu Tage nicht zum Vorschein; er war, wie
mir gesagt wurde, in den ersten Zeiten ihnen
vorgesetzt gewesen, weil er aber über alle Dinge ihrer
Religion als Gott herrschen wollte, so wurde er von
seinem Sitz, den er unterhalb der Päpstlichen hatte,
herabgestossen, und nach der rechten Seite hin nächst
dem Süden hinabversetzt. Eins wurde eine aus
Mahomedanern bestehende Gesellschaft von
Uebelgesinnten aufgewiegelt, Mahomed als Gott
anzuerkennen; damit aber der Aufstand gedämpft
würde, wurde Mahomed aus der Unterwelt
heraufgebracht und gezeigt, bei welcher Gelegenheit
ich auch ihn sah; er sah aus wie die fleischlichen
Geister, welche keine innere Wahrnehmung haben, das
Gesicht in‘s Schwarze fallend; ich hörte ihn die Worte
sagen: Ich bin euer Mahomed; und sofort war‘s, als
versänk‘ er.
831. Die Mahomedaner sind den Christen feind,
hauptsächlich wegen ihres Glaubens an drei göttliche
Personen, und der daraus hervorgehenden Verehrung
dreier Götter, als eben so vieler Schöpfer, und den
Römisch=Katholischen noch überdies wegen ihrer
Kniebeugungen vor den Bildern, daher sie diese
Götzendiener, und jene Fanatiker nennen, wobei sei
sagen, dieselben machen Gott zu einem Dreiköpfigen,
und sprechen Einen aus, während sie von dreien
murmeln; sie zerreissen also die göttliche Allmacht,
und machen aus der einzigen und der eines Einzigen
drei, und seien so wie Faune mit drei Hörnern, eines
für jeden Gott, und zugleich drei für Einen, und so
beten, so fingen sie, und so lassen sie sich von den
Kanzeln herab hören.
832. Die Mahomedaner haben, wie alle Völker, welche
Einen Gott anerkennen, und das Gerechte lieben, und
das Gute aus Religion thun, ihren Himmel, aber
ausserhalb des christlichen. Der mahomedanische
Himmel ist aber in zwei abgetheilt; in dem untern
leben sie in ehrbarer Weise mit mehreren Weibern,
allein von da werden keine andern in den obern
Himmel erhoben, als die, welche ihre Nebenweiber
entlassen, und den Herrn, unsern Heiland, und
zugleich Seine Herrschaft über Himmel und Hölle
anerkennen. Ich hörte, dass ihnen unmöglich sei, Gott
den Vater und unsern Herrn als Einen zu denken, dass
ihnen aber möglich sei, zu glauben, dass Er über die
Himmel und die Höllen herrsche, weil Er der Sohn
Gottes, des Vaters, ist; dies ist bei ihnen der Glaube,
durch den ihnen die Erhebung in den obern Himmel
vom Herrn gegeben wird.
833. Dass die mahomedanische Religion von mehr
Reichen angenommen wurde, als die christliche
Religion, kann denen zum Anstoss werden, die über
die göttliche Vorsehung denken, und zugleich
glauben, niemand könne selig werden, als wer als
Christ geboren ist. Allein die mahomedanische
Religion ist kein Anstoss für die, welche glauben,
dass alles ein Werk der göttlichen Vorsehung ist;
diese forschen nach, worin das Vorsehungsvolle liege,
und finden es auch. Es liegt darin, dass die
mahomedanische Religion den Herrn als den grössten
Propheten, als den Allerweisesten und auch als den
Sohn Gottes anerkennt; wie sie aber blos den Koran
zu ihrem Religionsbuch gemacht haben, und daher
Mahomed, der denselben verfasste, fest in ihren
Gedanken sitzt, und sie ihm auch einen gewissen
Kultus weihen, so denken sie wenig an unsern Herrn.
Damit man vollständig wisse, dass diese Religion
durch eine Fügung der göttlichen Vorsehung des
Herrn aufkam, um den Götzendienst mehrerer
Völkerschaften zu vertilgen, soll in einiger Ordnung
davon gehandelt werden; zuerst aber von dem
Ursprung der Götzendienste. vor jener Religion war
der Götzendienst über gar viele Reiche des Erdkreis
verbreitet, und dies kam daher, dass die Kirchen vor
der Ankunft des Herrn alle vorbildliche Kirche waren;
eine solche war auch die israelitische Kirche; in ihr
waren die Stiftshütte, die Kleider Aharons, die Opfer,
alle Theile des Tempels zu Jerusalem, und auch die
Satzungen vorbildend; und bei den Alten war die
Wissenschaft der Entsprechungen, welche auch die der
Vorbildungen ist, die eigentliche Wissenschaft der
Wissenschaften, besonders ausgebildet bei den
Aegyptern; daher ihre Hieroglyphen. aus dieser
Wissenschaft wussten sie, was alle Arten von Thieren,
ferner was alle Arten von Bäumen, dann auch was die
Berge, Hügel, Flüsse, Quellen, so wie die Sonne, der
Mond und die Sterne sinnbildlich bezeichneten. Durch
diese Wissenschaft hatten sie auch eine Erkenntnis
geistiger Dinge, weil die Dinge, welche vorgebildet
wurden, und welche eben die Dinge sind, die den
Gegenstand der geistigen Weisheit bei den Engel
ausmachen, die Ursprünge waren. Weil nun ihr ganzer
Kultus ein vorbildlicher war, bestehend aus blossen
Entsprechungen, so hatten sie den Gottesdienst auf
Bergen und Hügeln, und auch in Hainen und Gärten;
und darum heiligten sie die Quellen, und machten
überdies Bildwerke von Pferden, Stieren, Kälbern,
Lämmern, ja auch von Vögeln, Fischen und
Schlangen, und stellten diese neben den Tempeln und
deren Vorhöfen auf, und auch zu Hause, in geordneter
Reihe nach den geistigen Dingen der Kirche, denen sie
entsprachen, oder die sie vorbildeten, und daher
sinnbildlich bezeichneten. Mit dem Fortgang der Zeit,
nachdem die Wissenschaft deren Entsprechungen sich
verloren hatte, fing die Nachkommenschaft an, die
Bildwerke selbst als an sich heilig zu verehren, nicht
wissend, dass ihre Ahnen gar nichts Heiliges darin
gesehen hatten, sondern blos dies, das sie je nach den
Entsprechungen die heiligen Dinge sinnbildlich
darstellten. Daraus sind die Götzendienste entstanden,
welche so viele Reiche der Erde erfüllten. Damit nun
diese Götzendienste ausgerottet würden, ist durch eine
Fügung der göttlichen Vorsehung des Herrn
geschehen, dass eine neue, dem Genius der Orientalen
angemessene Religion aufkam, in welcher auch etwas
aus beiden Testamenten des Wortes war, und welche
lehrte, dass der Herr in die Welt kam, und dass Er der
grösste Prophet, der Allerweiseste, und der Sohn
Gottes war; dies geschah durch Mahomed, nach dem
jene Religion benannt wurde. Hieraus erhellt, dass
diese Religion durch die göttliche Vorsehung des
Herrn erweckt, und wie gesagt, dem Genius der
Orientalen angepasst wurde, um die Abgöttereien so
vieler Völkerschaften zu zerstören, und einige
Kenntnis vom Herrn zu geben, bevor sie, was nach
dem Tode geschieht, in die geistige Welt kommen
würden. Diese Religion wäre nicht von so vielen
Reichen angenommen worden, und hätte nicht die
Götzendienste in ihren ausrotten können, wenn sie
nicht mit ihrer Denkweise in Uebereinstimmung
gebracht und besonders die Vielweiberei nicht
zugelassen worden wäre, und zwar dies auch aus dem
Grund, weil ohne diese Zulassung die Orientalen mehr
als die Europäer für abscheuliche Ehebrüche entbrannt
und verloren gegangen wären.
834. Einst ward mir zu empfinden gegeben, wie die
Wärme ihrer Liebe zur Vielweiberei beschaffen ist; ich
sprach mit Einem, der die Stelle Mahomeds vertrat,
und dieser Stellvertreter liess nach einiger Unterredung
mit ihm aus der Ferne einen Löffel aus Ebenholz und
andere Dinge an mich gelangen, welche Zeichen
waren, dass jene von ihm kamen, und nun ward
zugleich von verschiedenen Orten her eine
Kommunikation für die Wärme ihrer Liebe zur
Vielweiberei eröffnet, und die Empfindung war von
einigen Orten her wie die Wärme in Badstuben nach
genommenem Bad; von andern her wie die Wärme in
Küchen, wo Fleisch gekocht wird; von andern her wie
die Wärme in Garküchen, in welchen stinkende
Esswaren zum Verkauf ausgesetzt sind; von einigen
her wie in den Laboratorien der Apotheker, wo
Emulse und dergleichen bereitet werden; von einigen
her wie die Wärme in unzüchtigen Häusern und
verrufenen Orten; von einigen her wie Läden, wo
Pelze, Häute und Schuhe verkauft werden; in dieser
wärme lag auch wie etwas Ranziges, Herbes und
Brennendes von der Eifersucht her. Dagegen ist die
Wärme in den christlichen Himmeln, wenn das
Angenehme ihrer Liebe als Geruch empfunden wird,
duftend wie in Gärten und Weinbergen, und wie in
Rosenauen, und da und dort wie in Gewürzläden, und
anderwärts auch wie in Keltern und Weinkellern. Dass
die Lustgefühle der Liebesarten in der geistigen Welt
oftmals wie Gerüche empfunden werden, ist in meinen
Denkwürdigkeiten hinter den Kapiteln hin und wieder
gezeigt worden.
Quelle: Die Mahomedaner in der geistigen Welt
Edit:
Zitat:
Der Chefredakteur des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo, Gérard Biard, hat Kritik an westlichen Medien geübt, die sich dagegen entschieden haben, das Titelblatt der jüngsten Ausgabe mit einer Mohammed-Karikatur zu veröffentlichen.
Wenn Zeitungen in totalitären Staaten so handelten, sei es ihnen nicht zu verübeln, da ihren Mitarbeitern Gefängnis oder sogar Tod drohe, sagte Biard in einem Interview des US-Senders NBC News. Mit Medien in Demokratien verhalte sich das anders.
"Diese Karikatur ist nicht einfach eine kleine Figur, ein kleiner Mohammed, der von Künstlern gezeichnet wurde", betonte Biard. "Es ist ein Symbol, ein Symbol für die Meinungsfreiheit, die Religionsfreiheit, für Demokratie und Säkularismus. Es ist dieses Symbol, dessen Veröffentlichung sie verweigern."
[...]
Biard wandte sich dagegen, das Blatt als Provokateur anzuprangern. "Wir sind keine Krieger", sagte er. "Wir haben niemanden getötet. Wir dürfen Denker und Künstler nicht in dieselbe Kategorie einordnen wie Mörder." Weiter sagte er: "Wir müssen damit aufhören zu erklären, dass jene, die schreiben und zeichnen, Provokateure sind, die Benzin ins Feuer gießen."
Quelle
Zitat:
Muss die Losung „Je suis Charlie“ nun von „Wir sind Pegida“ abgelöst werden? Für die Initiatoren von Pegida und für die Dresdner Demonstranten gilt das gleiche wie für die Satiriker von „Charlie Hebdo“: Der Angriff auf ihr Recht auf freie Meinungsäußerung ist ein Angriff auf uns alle. Sollten Islamisten tatsächlich einen Anschlag auf die Kundgebung oder einen ihrer Organisatoren planen, dann planen sie einen Anschlag auf den Kern dessen, was unser Gemeinwesen ausmacht.
Quelle
Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
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