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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ja, was solche Quellen eben verbreiten.

Dir ist schon klar, welche Abgründe sich da auftun, wenn jemand allgemeinverbindlich festlegen will, was eine Eigenschaft sein soll, die "Leiden hevorbringt" und was eine sein soll die das angeblich nicht tut (welche soll das bitte sein)?

Vielleicht versuchst du zumindest mal als Beispiel ein konkreteres Beispiel zu formulieren, denn bisher sehe ich noch viel zu viele unbestimmte Phrasen, die mehr vage suggerieren als tatsächlich etwas greifbar treffen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
15.12.14, 19:47:43
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Tarantula
(Nur rote Bereiche)

geändert von: Tarantula - 15.12.14, 20:26:55

Dann nimm beispielsweise meinen Kontrollzwang. Wenn ich ständig Steckdosen und Schalter kontrolliere, weil eventuell ein Feuer ausbrechen könnte, dann wäre es für mich nicht angenehm, ist es auch nicht, Verantwortung für elektrische Anlagen zu übernehmen. Es würde dann wahrscheinlich kein Feuer ausbrechen, weil ich permanent kontrolliere. Das würde mich nach dem Modell im Spiegel-Artikel besonders befähigen. Nach erfolgreicher Therapie wäre ich dann ungeeignet...
Tatsächlich habe ich aber permanent Angst davor, dass ich für ein Feuer verantwortlich sein könnte. Statt dieser Angst durch Konditionierung in die Richtung zu begegnen, dass ich mich auf einmal Nachsehen beschränke und damit diesen Zwang zu bekämpfen, nutzt man gerade diese Angst aus, um einen Brand auf jeden Fall auszuschließen oder auch nur Strom zu sparen. Für die Firma ist das gut, für mich schlecht... Das nimmt mir Lebensqualität...

Ich habe nicht gerne permanent Angst, ich möchte auch gerne nachts schlafen, möchte auch an Dinge denken können, die nichts mit der Arbeit zu tun haben...
Therapeuten legen nichts allgemeinverbindlich fest. Therapiert wird nur, was individuell Leidensdruck verursacht...

Jeder Mensch hat Angst, das ist völlig richtig. Bei der Diagnostik wird deshalb nicht nur erfragt, was die Symptome sind, sondern ob und wie stark man daran leidet. Wer an seiner Angst nicht übermäßig leidet, wen sie nicht beeinträchtigt, der wird auch nicht die Diagnose 'Angststörung' bekommen. Er würde sich nicht einmal in Behandlung begeben. Eine Störung wird ja diagnostiziert, wenn Leidensdruck vorhanden ist... Eine 'schöne Angststörung' beinhaltet ja Leidensdruck... Wenn man natürlich Häuser in die Luft sprengt oder einen Amoklauf zelebriert, mag man trotzdem seine Diagnose bekommen, auch wenn man nicht danach fragt. Das sind aber doch seltene Ausnahmen, glücklicherweise...

15.12.14, 20:05:33
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Beispiel bezogen auf die Bahngeschichte meinte ich. Oben schrieb ich ja schon, daß ich nicht glaube, daß es da um Kontrollzwänge geht, sondern eher um Leute, die als "zwanghaft" beschrieben wurden, weil sie eben sehr gewissenhaft sind und auch da einigen Anteil nehmen, denen zuwieder ist etwas dabei falsch zu machen.

Beim Beispiel von drvaust hätte ich als Chef den beschriebenen Betriebsverantwortlichen mindestens abgemahnt. Wer in seinem Verantwertungsbereich keine korrekte Buchführung hinbekommt, der ist für mich schlichtweg ungeeignet für die Stellung. Man sehe nur auf diese Fälle von gewissen Banken bis Tesco bei denen man sich irgendwie "unerklärlich" um Millionen in den Bilanzen verrechnet hatte. Vermutlich wäre das ja nicht passiert, wenn die gewissenhafter Leute in der Buchhaltung gehabt hätten.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
15.12.14, 20:33:47
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Tarantula
(Nur rote Bereiche)

Ja, das meinte ich ja... Ich könnte jetzt ein Beispiel nennen, das sich wieder auf eine wirkliche Zwangs- oder Angststörung bezieht. Zum Beispiel Existenzangst, die einen alles 100 mal durchrechnen lässt. Aber dann würden wir ja aneinander vorbei reden. Bei gewissenhaften Menschen, die keinen Leidensdruck haben, ist das ja völlig in Ordnung.
Da würde ich dir zustimmen, das ist eine fortschrittliche Personalpolitik... Es sind eben die Begriffe, die im Artikel gewählt wurden...

In der Buchhaltung treten aber regelmäßig Differenzen von 1 oder 2 cent auf, die in der Praxis oft ausgebucht werden, weil es meist Rundungsdifferenzen sind. Da kann aber in der Tat auch viel mehr dahinter stecken... Sollte man da jeden Vorgang über Stunden kontrollieren, käme man zu keinem Ende. Da wäre es sinnvoll, mehr Nachkommastellen im System zu verwenden. Aber selbst dann ist das schwierig, weil z.B. jeder Kreditor ein anderes System hat, anders rundet und summiert... Hat mein System 99,96 € in der Summe errechnet, der Kreditor aber nur 99,95 €, ist die Differenz da...
Das kommt oft vor. Aber es gilt ja: Keine Buchung ohne Beleg!
Der Beleg sollte sich schnell finden lassen. Wenn das Stunden dauert, stimmt woanders etwas nicht...
Mir würde es auch keine Ruhe lassen, aber meist ist es der Chef, der Abmahnungen verteilt, weil so eine Suche so lange dauert... Wird man dann als Mitarbeiter noch in seiner Effizienz bewertet, hat man dann wohl die Zielvereinbarung nicht erfüllt und darf sich nach einem anderen Job umsehen...

Die Kassierer bei Aldi sind auch nur so hektisch, weil gemessen wird, wie schnell sie die Artikel übers Band ziehen. So ist das heute, darum ist es für Gewissenhafte ganz gut, dass es solche Möglichkeiten gibt. Aber auch die Deutsche Bahn wird da sicher eine Schmerzgrenze haben, darum vielleicht die Angststörung, die einen nachts nicht schlafen lässt und so das Problem in den unbezahlten Feierabend verlagert...
15.12.14, 20:59:18
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Tarantula:
Zum Beispiel Existenzangst, die einen alles 100 mal durchrechnen lässt. Aber dann würden wir ja aneinander vorbei reden.

Ringen gehört zum Leben dazu. Solche Leidfeindlichkeit halte ich für verfehlt und im Grunde lebensverneinend. Warum sollte man dann die Angst von NA anders bewerten aus dem Rudel ausgestoßen zu werden. Angst, die so groß ist, daß viele von ihnen sich selbst deswegen verleugnen und große Teile ihre Lebens überschattet?
Zitat:
Mir würde es auch keine Ruhe lassen, aber meist ist es der Chef, der Abmahnungen verteilt, weil so eine Suche so lange dauert...

Das kommt in dem Fall noch dazu.
Zitat:
Die Kassierer bei Aldi sind auch nur so hektisch, weil gemessen wird, wie schnell sie die Artikel übers Band ziehen.

Bei Hektik fallen mir ehrlich gesagt eher andere Läden ein.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
15.12.14, 22:34:42
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Tarantula
(Nur rote Bereiche)

Zitat:
Ringen gehört zum Leben dazu. Solche Leidfeindlichkeit halte ich für verfehlt


Es ist eben das Gegenteil von Leidfeindlichkeit... Wenn ich aus Angst einen Zwang entwickele, ich rede jetzt nur von psychischen Störungen mit Leidensdruck, dann ist eben dieser Zwang ein Vermeidungsritual. Ich stelle mich der Angst nicht, ich ergebe mich, verfestige und verschlimmere so Angst und Vermeidung... Es ist deutlich anstrengender, sich gegen die Angst zu entscheiden, sie auszuhalten... Das ist Leidfähigkeit, nicht Leidfeindlichkeit... Aber so durchbreche ich diesen Teufelskreis und kann ohne Angst und Zwang leben. Und ein solcher Zwang hindert einen an Vielem, beherrscht immer mehr Lebensbereiche... Auch zu spät zur Arbeit kommen kann daraus folgen, wenn vorher nochmal alles kontrolliert wird. Das wird dem Arbeitgeber dann nicht mehr gefallen... Lebensverneinend ist, sich von seiner Angst sein Leben nehmen zu lassen...

Wenn Angst so weit geht, dass sie mein Leben beherrscht, ist Weglaufen nicht gut, denn die Angst läuft genauso schnell und sie wird schlimmer...
15.12.14, 23:01:24
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Tarantula:
ich rede jetzt nur von psychischen Störungen mit Leidensdruck

Was soll das objektiv betrachtet sein, eine "psychische Störung"?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
15.12.14, 23:26:24
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Tarantula
(Nur rote Bereiche)

geändert von: Tarantula - 15.12.14, 23:46:07

Zitat:

Was soll das objektiv betrachtet sein, eine "psychische Störung"?


Ich würde das an meinem Beispiel beantworten. Eine solche Störung liegt bei mir vor, wenn mich etwas psychisch so belastet, dass es mich einschränkt... Am Beispiel des Zwanges ist das zum Beispiel der Fall, wenn ich nach fünfmaligem Kontrollieren, ob der Herd ausgeschaltet ist, noch einmal zum Herd gehe, wieder gucke, nicht glaube, was ich da sehe, anfange zu tasten, ob der Herd heiß ist... Dann gehen und nicht sicher sein, ob ich den Herd in der Zwischenzeit eingeschaltet habe, ohne es zu wissen. Wieder zum Herd gehen, gucken, tasten, sich trotzdem nicht sicher sein...
Wenn es mich einschränkt, wenn Leidensdruck vorhanden ist... Und erst dann wird ja eine Zwangsstörung diagnostiziert, wenn sie mich einschränkt... Wenn es eine Eigenschaft ist, die ich selbst nicht mehr als gesund wahrnehme, die ich nicht akzeptieren kann...
15.12.14, 23:38:10
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Jemand anderer kann doch nur Hilfestellung bei dem geben, was nur du selbst ändern kannst. Diese Hilfestellung kann man ggf. auch einfach nachlesen.

Könnte es sein, dass allein das Denken, eine Störung zu haben, dich wirklich darin stört, eine Änderung herbei zu führen bzw. du den Zwang sozusagen herbei denkst?
Unfähigkeit nährt sich oft nur aus dem Gedanken zu versagen.

Wenn Menschen alt werden, müssen sie meist öfter als in ihrer Jugend nachprüfen, ob sie was abgeschlossen und abgedreht haben. Sie haben die Wahl, diesen Prozess anzunehmen als etwas, was nun eben so gekommen ist oder sich tagtäglich zu beweinen und zu leiden, dass es nun eben so gekommen ist.
Das Glück und die Befreiung liegt doch darin, sich selbst in seinem besonderen zeitgemäßen Sein für o.k. zu halten und sich fröhlich als jemand anzunehmen, der eben viermal die Runde dreht.

Sich selbst abzulehnen, frist alle Lebensqualität. Auf gewisse Weise löscht man sich selbst aus.

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
16.12.14, 00:34:36
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Tarantula
(Nur rote Bereiche)

geändert von: Tarantula - 16.12.14, 03:07:36

Aber ich lehne mich ja nicht ab oder beweine mich... Die Therapie habe ich ja hinter mir und konnte das Problem deutlich in den Griff bekommen... Hätte ich es akzeptiert, bestünde es wohl noch immer... Ich würde ja auch, wie ich weiter vorne schrieb, kein gebrochenes Bein hinnehmen, wenn es sich behandeln lässt. Das gibt mir Lebensqualität zurück, die eben vorher eingeschränkt war... Allein zu wissen, warum ich alles kontrollierte, war eine große Hilfe... Das hatte ja auch nichts mit dem Alter zu tun, sondern mit einem traumatischen Erlebnis...

Der Psychiatrie stehe ich sehr kritisch gegenüber, und trotz vieler Versuche hat sie es nicht geschafft, mich umzuformen...
Vieles an mir sehe ich nämlich eben als Eigenschaften an, auf die ich nicht verzichten möchte, auch wenn sie nicht recht in die Welt passen, weil man aneckt...
Was ich aber als sinnvoll ansehe, das nehme ich gerne mit...
Das war nicht viel, bisher... Aber ich habe Techniken entwickeln können, die mir bei Angst helfen, die mir bei Zwängen helfen, die ich als störend empfinde... Das ist hilfreich... Bestimmte Ängste kann ich sofort verschwinden lassen, wenn sie auftreten. Das ist angenehm...

Es geht mir darum, mich wohl zu fühlen... Das hat doch nichts mit Beweinen zu tun... Sich lachend oder auch weinend abfinden mit Dingen die mich stören, die ich aber ändern könnte, das hat etwas von Selbstaufgabe... Aber ich stelle mich ja dem entgegen, was mich stört... Beweine mich eben nicht sondern werde aktiv...
Wer sich mit einem Zwang wohl fühlt, der mag sich so akzeptieren... Dann hat das auch keinen 'Krankheitswert'... Wer das aber nicht tut, ihn trotzdem hinnimmt, der gibt sich doch auf, steht jeder Entwicklung im Weg, die nicht von selbst kommt...

Akzeptieren kann ich aber zum Beispiel, dass ich dazu neige, über bestimmte Probleme bei der Arbeit auch zu Hause nachzudenken, mich hineinzusteigern... Dass man mich nur schwer von diesem Thema wieder lösen kann, dass ich deshalb nicht schlafe, nachts arbeite... Wie es zum Beispiel im Artikel beschrieben steht... Ob das nun aus Angst geschieht, kann ich wegen meiner Alexithymie nicht recht sagen... Ich will es einfach tun, fühle mich gut dabei, glaube deshalb nicht an Angst... Egal, was die Anderen sagen oder denken, die nehme ich gar nicht wahr.
Wenn ich deshalb versäume, mit einem Freund Kaffee zu trinken, dann ist das einfach so... Mein Thema ist mir dann wichtiger... Vielleicht ist das Gewissen etwas schlecht... Versäume ich das aber, weil ich sinnlos alles mögliche kontrolliere, dann gefällt mir das nicht... Das nenne ich dann Einschränkung...

Vielleicht bin ich auch völlig auf dem Holzweg und es hat sich mir noch nicht alles völlig erschlossen, was ihr mir sagen wollt... Oder ich passe mit meiner Sicht auf die Dinge einmal mehr nicht so recht irgendwo hinein... Aber das akzeptiere ich dann...

edit:
Jetzt gibts mit Knoblauch gespickte Bratwurst... Morgen kann ich nicht das Haus verlassen... :D
16.12.14, 01:47:16
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drvaust
(stillgelegt)

Zitat von 55555:
... Oben schrieb ich ja schon, daß ich nicht glaube, daß es da um Kontrollzwänge geht, sondern eher um Leute, die als "zwanghaft" beschrieben wurden, weil sie eben sehr gewissenhaft sind und auch da einigen Anteil nehmen, denen zuwieder ist etwas dabei falsch zu machen.
Natürlich wird das "... Zwanghafte ... mit einer schönen Angststörung" nicht genau so gemeint sein, denn mit Zwangs- und Angststörung ist derjenige nicht leistungsfähig. Da wird es um Charakterzüge unterhalb von krankhafter Angst und Zwang gehen.

Aber es gibt schlimme Zwangs- und Angststörungen, die starken Leidensdruck verursachen und behandlungsbedürftig sind. Das können Psychosen und Neurosen sein, und einen Menschen zerstören.
Ich hatte z.B. mal eine Phobie. Die fing langsam an und hielt sich über Jahre. Die erste Zeit konnte ich das noch aushalten, das Schlimmste war damal ein Sturz mit Platzwunden, weil ich vor Schreck bewußtlos umgefallen war. Aber nach ca. 20 Jahren eskalierte das, in einer Situation mit hohem psychischem Streß. Da erwachte ich nachts panisch aus Alpträumen, saß bei Licht im Bett, sah daß da keine Bedrohung war, wußte daß da kaum eine Bedrohung sein konnte, und fühlte trotzdem intensiv eine Bedrohung, manchmal ging der Alptraum sogar im wachen Zustand bei Licht weiter. Das war eine heftige psychische Störung. Ich konnte kaum noch schlafen, das war kaum noch auszuhalten. Zum Glück konnte ich diese Phobie überwinden, erst die Ursache gefunden und dann aufgearbeitet (Es gibt zwar noch einen Rest, aber damit komme ich zurecht.).
Also, es gibt schlimme psychische Erkrankungen, die behandlungsbedürftig sind. Leider ist eine gute Behandlung manchmal schwer zu bekommen, Betäubung ist einfacher als Ursachenforschung und Lösung.
16.12.14, 04:10:05
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Mein Gefühl ist hier im Moment, daß ich nicht recht verstanden werde und auf der "anderen Seite" (imGrunde diskriminierendes) Scheuklappendenken vorliegt, ohne das die Ausführungen eigentlich auch keinen Sinn machen.

Nun frage ich mich, wie ich mich anders verständlich machen könnte.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
16.12.14, 14:09:39
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