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Thema: Lernen mit Schwerpunktphasen in Basler Gymnasium (http://autismus-ra.unen.de/topic.php?id=6368)


Geschrieben von: feder am: 30.12.13, 10:25:15
Zitat:
Nicht ein Woche für Woche identischer Stundentakt bestimmt den Lernrhythmus, sondern ein Jahresplan mit sechs mehrwöchigen Schwerpunktphasen in unterschiedlichen Fächerkombinationen. So erhalten die Schüler beispielsweise nicht jede Woche zwei Stunden Biologieunterricht, sondern der Stoff wird in zwei Phasen pro Jahr vermittelt, in denen pro Woche acht Stunden Biologie auf dem Programm stehen.
Höhere Präsenzzeit

Das ermögliche es, sich in ein Fach zu vertiefen und sich mit der Materie intensiv auseinanderzusetzen, erklärt Werner Schneider, Projektleiter des ungewöhnlichen Schulmodells. Die konventionelle Fächervielfalt im Stundentakt laufe dieser Vertiefung zuwider und begünstige ein oberflächliches Lernverhalten nach dem Motto: büffeln und gleich wieder vergessen. Doch das ist nicht der einzige Unterschied zum normalen Unterricht: Auch der Tag ist anders strukturiert als in anderen Schulklassen. Der herkömmliche Schulunterricht macht hier nur 75 Prozent der Schulzeit aus. Die restlichen 25 Prozent verbringen die Schülerinnen und Schüler mit begleitetem, aber selbständigem Lernen, zumeist in Gruppen. Hinzu kommt Hausaufgabenzeit im Umfang von weiteren 20 bis 40 Prozent, die ebenfalls in der Schule verbracht wird.
Quelle


Geschrieben von: Bicycle am: 30.12.13, 15:44:27
Das Interesse für die Themen wird den Schülern immer noch aufgezwungen.
Mich interessierte das wenigste in der Schule. Und das was mich interessierte, das wusste ich meist bereits schon, weil ich mich damit dann auch in der Freizeit beschäftigt habe.

Die Schulformen basieren immer auf den gleichen Gedanken: jeder bräuche ein Einheitswissen.
Was gemacht wird, ist immer nur der Weg geändert, wie man zu diesen Einheitswissen besonders "einfach" kommt und sich die Schüler das möglichst lange merken.
Am einfachsten lernt man allerdings nach wie vor, wenn man sich selbst für etwas von innen heraus interessiert und einen nichts aufgedrängt wird.

Man könnte sich ja mal fragen, warum sich Kinder und Jugendliche Schulwissen nicht merken können, sich aber Wissen merken können, mit welchen sie sich in der Freizeit beschäftigen. Beispielsweise welche technischen Geräte welche Werte haben, wie teilweise höchst komplizierte PC Programme funktionieren, technische Werte von Autos usw.