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Glückspsychologen wissen, dass materieller Wohlstand bis zu einer gewissen Grenze durchaus die Lebenszufriedenheit stärkt. Das Gefühl, dass das Leben einen Sinn hat, lässt sich jedoch mit Geld nicht kaufen - im Gegenteil.
Darauf deutet eine Studie, die Shigehiro Oishi von der University of Virginia und Ed Diener von der University of Illinois in Urbana-Champaign im Fachmagazin Psychological Science (online) vorstellen.
Zwar bestätigte ihre Analyse der Daten von 142.000 Menschen aus 132 Ländern, dass die Bewohner wohlhabender Nationen wie erwartet insgesamt zufriedener sind als diejenigen Menschen, die in den ärmeren Ländern leben.
Überraschend war jedoch ein zweiter Befund: Es zeigte sich nämlich, dass die Bewohner ärmerer Länder trotz ihrer größeren Unzufriedenheit eher einen Sinn in ihrem Leben sehen können; zugleich waren ihre Suizidraten niedriger.