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(Fettnäpfchendetektor)
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Nach ca. 5 Minuten der ersten Folge der neuen Serie ordnet sich der FBI-Dozent tendenziell als Autist ein, die Figur ist offensichtlich dementsprechend angelegt, gerät zumindest in den ersten zwei Folgen nicht zur Hampel-Freakshow. Die Figur wirkt auf mich durchaus angenehm dezent, sensibel. Als er in der ersten Folge einen Tatort auf sich wirken läßt und trotz gegenteiliger Anweisung eine latent aggressive Kollegin ihn doch dabei stört dreht er nicht etwa durch, sondern verlangt eine Aspirin.
Der eigentliche Gegenspieler, der gewohnt hochgebildete Kannibale Hannibal L. (die Serie tritt als Prequel des Films "Das Schweigen der Lämmer" auf, handelt jedoch soweit ich sehe in der Jetztzeit) wird als Psychiater des hintenrum von Vorgesetztem und Kollegen als labil betrachteten Dozenten zur Supervision angeheuert attestiert dem Autisten beiläufig bemerkenswerterweise eine seltene "reine Empathie", was man so oder so einordnen kann.
Aus autistischer Sicht durchaus realistisch dargestellt ist die unausgesprochene Diskriminierung durch NA, indem diese hintenrum versuchen über den Autisten zu herrschen und diesen teils weniger wie einen Kollegen behandeln, sondern mehr wie ein seltenes Werkzeug.
Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
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12.10.13, 00:52:19
