feder
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Ich bin etwas überrascht, wie sehr die Frage nach der Anzahl berechtigter Threads hier aufgebauscht wird.
Das folgende jetzt explizit zur Erklärung, warum ich auf den alten Thread hingewiesen habe: im alten Thread sind diverse Informationen zu Mollath und seinem Fall verlinkt. Wenn sich jemand über Mollaths Fall informieren will, braucht er, wenn er den alten Thread liest, sich nicht sämtliche Informationen, die dort bereits nachzulesen sind, nochmal eigenständig zusammenzusuchen. Das spart Zeit, bzw. ist für Menschen, die wenig begabt im halbwegs erfolgreichen Recherchieren sind, auch einfach eine Erleichterung.
Persönlich bin ich der Ansicht, dass aus oben genannten Gründen ein Thread pro Thema völlig ausreichend ist. Es ist aus meiner Sicht hinsichtlich Informationsgehalt schlichtweg nicht sinnvoll etwas an etlichen Stellen diskutieren zu wollen, wenn man es an einer Stelle auch einfach gebündelt tun kann. Die Frage, ob etwas zusammengelegt wird oder nicht, ist eine Sache der Moderation. Diese hat bislang davon abgesehen.
Gar nicht nachvollziehbar ist für mich die Frage nach dem Mitgefühl. Selbstverständlich ist die Aussage, dass ein Thread ausreichend wäre, aus der Sicht des Sprechers und nicht aus derjenigen Mollaths formuliert. Das sagt aber nicht das Geringste über das jeweilige Mitgefühl des Sprechers gegenüber Mollath aus. Mollath kann es völlig egal sein, in wie vielen verschiedenen Threads, die sich alle im selben Forum befinden, seine Angelegenheit diskutiert wird. Für ihn zählt, dass er am Schluss wieder freikommt.
Selbst wenn das Forum mit etlichen Threads zu Mollath zugekleistert wäre und sich trotzdem niemand dafür interessieren würde, würde es Mollath nichts bringen. Wenn es hingegen gebündelt in einem Thread diskutiert wird und die Leute auch wirklich aktiv werden, kann für Mollath hingegen etwas erreicht werden. Quantität allein sagt rein gar nichts über das Mitgefühl einer Person aus.
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