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Autor Nachricht
MLoose
(Gastzugang)

Hallo,

ich habe mich intensiv mit dem Autismus auseinandergesetzt und als Ergebnis eine Facharbeit geschrieben. Diese Ausarbeitung wurde für das Seminarfach "Der Mensch" angefertigt und mit 12 Punkten bewertet.
Ich habe viele Eindrücke von diesem Forum mitnehmen können und will euch daher die Facharbeit nicht vorenthalten.

Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ihr ein Kommentar schreiben würdet.

MfG Moritz Loose
Dateianhang:

 facharbeit-mloose.pdf (157.91 KByte | 5193 mal heruntergeladen | 800.83 MByte Traffic)

03.12.12, 01:28:41
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ich bin mal grausam und behandle die erste Seite wie einen Forenbeitrag:
Zitat:
Ich habe mich für das Thema Autismus entschieden, weil ich allgemein den
Stand von Personen mit Behinderung

Diesen Begriff lehnt die ESH ab, weil er zum aktuellen Behinderungsverständnis eigentlich nicht passt.
Zitat:
innerhalb der Gesellschaft als ein
bedeutungsvolles Defizit der Menschheit ansehe, welches nicht länger
bestehen sollte. Menschen werden ausgegrenzt und nicht als vollwertiges
Mitglied der Gemeinschaft angesehen, obwohl sie selbst am wenigstens
dafür können.

An deinem Schreibstil könntest du noch etwas feilen. "am wenistens dafür können"?
Zitat:
So müssten in einer sozialisierten Welt die gesellschaftlichen
Wertvorstellungen eigentlich dem Grundsatz, dass jeder Mensch gleich ist,
gerecht werden.

Mit "sozialisiert" meinst du dann wohl eher "sozial" im wertenden Sinne? Sozialisation ist eher ein wertneutraler Begriff.
Zitat:
Allerdings gibt es leider zu viele, die behinderte Personen
als unnormal betrachten und sie daher auch dementsprechend behandeln
und bevormunden.

Richtig.
Zitat:
Aus soziologischen Gründen ist es deshalb meiner
Ansicht nach unhaltbar, zwischen Menschen zu differenzieren, die nicht der
geschaffenen Norm entsprechen können.

Ahja, das Problem ist aber schon die Diskriminierung und nicht die Differenzierung?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
03.12.12, 01:44:35
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Lenz2011
(Alien)

Habe auf Seite 5 aufgehört zu lesen und den Rest nur noch überflogen. Sorry aber die Arbeit strotzt geradezu vor Fehlern, Halbwahrheiten, Klischees und veralteten Ansichten.
Ich kann nicht erkennen dass hier versucht wurde zu einem zeitgemässen Verständnis für Autismus zu gelangen. Worin die Anregungen aus diesem Forum bestanden haben sollen erschließt sich mir nicht.

"Den 20. ging Lenz durch's Gebirg. Die Gipfel und hohen Bergflächen im Schnee, die Thäler hinunter graues Gestein, grüne Flächen, Felsen und Tannen. .... Müdigkeit spürte er keine, nur war es ihm manchmal unangenehm, daß er nicht auf dem Kopf gehn konnte."
03.12.12, 08:40:27
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akurei
(Autistenbereich)

Der Schreibstil ist nichts Besonderes, ja. Ihr dürft aber nicht vergessen, daß diese Facharbeiten meistens von jugendlichen Oberstuflern geschrieben werden, die sehr wenig Lebenserfahrung haben bzw. Repressalien ihrer Tutoren unterliegen. Die Arbeit ist so gesehen nicht wissenschaftlich ernst zu nehmen (dennoch unterstützte ich inhaltliche Korrekturen).
03.12.12, 10:14:19
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Lenz2011
(Alien)

Es geht mir nicht um den Stil sondern darum dass gesagt wird dass Autismus eine Krankheit ist, dass Autisten kein Sexualleben haben, dass das akustische Wahrnehmungsvermögen von Autisten eingeschränkt ist und derlei hanebüchener Unsinn mehr.

"Den 20. ging Lenz durch's Gebirg. Die Gipfel und hohen Bergflächen im Schnee, die Thäler hinunter graues Gestein, grüne Flächen, Felsen und Tannen. .... Müdigkeit spürte er keine, nur war es ihm manchmal unangenehm, daß er nicht auf dem Kopf gehn konnte."
03.12.12, 10:26:04
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Cathryn
(Autistenbereich)

Ich habe auch versucht es zu lesen. Wenn es gedruckt waere wuerde ich sagen: Papierverschwendung. Ich bin bis Seite 7 gekommen. Eine Aussage kann ich dir aus eigener Erfahrung wiederlegen.

Ich habe eine Autismus Diagnos und meine Frau, die ich ueber alles Liebe, fuer die ich sogar meine Spezialinteressen aufgeben wuerde, welcher ebenfalls Autismus diagnostiziert wurde ... "meine Frau" bedeutet wir sind verheiratet. Haben durchaus ehelichen Beischlaf. Nur vermehren koennen wir uns leider nicht. Du lehnst dich mit Behauptung extrem weit aus dem Fenster. Wenn diese Facharbeit eine Bruecke ware, wuerde ich nicht darueber gehen, selbst wenn der Leibhaftige hinter mir her waere. Vor allem nicht, wenn du Wikipedia als Quelle nennst. Und dann scheint deine Wikipedia-Quelle auch noch irgendwie eine andere zu sein, als die oeffentliche:

Zitat Wikipedia (03/12/2012):
Genetische Faktoren [Bearbeiten]
Bei Familienstudien wurde festgestellt, dass es eine familiäre Häufung von Autismus gibt. Genetische Faktoren sind daher als Ursache für Autismus sehr wahrscheinlich.

Ich wurde mich sehr ueber eine Erklaehrung und/oder Stellungnahme freuen. Bist du sicher, das du hier im Forum Eindrueck fuer deine Arbeit erhalten hast? Ich habe naehmlich den Eindruck das du einigen Dinge gruendlich miss(t)verstanden hast.



03.12.12, 11:05:29
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akurei
(Autistenbereich)

Mit dem Stil habe ich nicht dich angeredet, Lenz2011.

Solche Arbeiten werden hier nur gerne in der Luft zerfetzt. Das analytische Niveau und die Bereitschaft, sich intensiv und vorurteilslos mit einem komplexen Thema zu beschäftigen, ist bei den meisten Schülern unzureichend.

Manchmal kochen die Emotionen dann hoch, was in diesem Rahmen hier unnötig ist.
03.12.12, 11:19:02
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wolfskind
(stillgelegt)

geändert von: wolfskind - 03.12.12, 11:55:10

Zitat:
Diese Ausarbeitung wurde für das Seminarfach "Der Mensch" angefertigt und mit 12 Punkten bewertet.

ist das also in bereich medizin?
12 von wie vielen punkten?

ich zitere mal aus der arbeit:
Zitat:
Danach folgt die Beschreibung, wie die Krankheit entstehen kann und wie Autisten die Umwelt wahrnehmen

krankheit?

du nennst unter quellen wikipedia usw.
warum beziehst du dich nicht direkt auf die texte der esh-site
oder nennst dieses forum?

"Freilich ist die Welt voller Fährnisse und düsterer Orte; doch noch immer ist viel Schönes lebendig, und wenn auch die Liebe in allen Landen nun mit Leid vermengt ist, wird sie deshalb vielleicht um so größer."
"Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen."

(Herr der Ringe)
03.12.12, 11:45:30
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Konntest du die Facharbeit gegenlesen lassen, ehe du sie abgabst?

Wenn ja, dann interessiert mich der Grund, warum du sie hier nicht vorgestellt hast vor der Bewertung aber nach der Bewertung das Ergebnis hier präsentierst?

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
04.12.12, 00:19:40
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Lenz2011
(Alien)

Ich habe die Arbeit heruntergeladen und könnte sie an Interessenten die mir per PN ihre E-Mail-Adresse mitteilen versenden. Innerhalb der Forums kann ich soweit ich sehe keine Nachrichten mit Anhang versenden.
Oder widerspricht das den Forenregeln?
Leider hat der Ersteller des Themas offenbar kein Interesse mehr an einem weiteren Austausch. Mich würde interessieren warum bei derartigen Arbeiten immer wieder was ähnlich verständnisloses herauskommt.

"Den 20. ging Lenz durch's Gebirg. Die Gipfel und hohen Bergflächen im Schnee, die Thäler hinunter graues Gestein, grüne Flächen, Felsen und Tannen. .... Müdigkeit spürte er keine, nur war es ihm manchmal unangenehm, daß er nicht auf dem Kopf gehn konnte."
04.12.12, 15:40:37
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Was Facharbeiten angeht kommt in der Regel dann sowas raus, ja.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
04.12.12, 15:50:51
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Lenz2011
(Alien)

Und hast du eine Idee warum das immer so läuft?

"Den 20. ging Lenz durch's Gebirg. Die Gipfel und hohen Bergflächen im Schnee, die Thäler hinunter graues Gestein, grüne Flächen, Felsen und Tannen. .... Müdigkeit spürte er keine, nur war es ihm manchmal unangenehm, daß er nicht auf dem Kopf gehn konnte."
04.12.12, 15:59:17
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