Meditation (von
lateinisch meditatio, abgeleitet von dem Verb meditari „nachdenken, nachsinnen, überlegen“, verwandt mit
lateinisch mederi „heilen“, medicina „Heilkunst“ sowie
griechisch μέδομαι bzw. μήδομαι „denken, sinnen“ und dem Namen Medeia; entgegen landläufiger Meinung liegt kein etymologischer Bezug zum Stamm des
lateinischen Adjektivs medius, -a, -um „der mittlere" vor) ist eine in vielen Religionen und Kulturen ausgeübte
spirituelle Praxis. Durch
Achtsamkeits- oder
Konzentrationsübungen soll sich der
Geist beruhigen und sammeln. In östlichen Kulturen gilt sie als eine grundlegende und zentrale
bewusstseinserweiternde Übung. Die angestrebten
Bewusstseinszustände werden, je nach Tradition, unterschiedlich und oft mit Begriffen wie Stille, Leere, Panorama-Bewusstsein, Eins-Sein, im Hier und Jetzt sein oder frei von Gedanken sein beschrieben. Dadurch werde die
Subjekt-Objekt-Spaltung (Begriff von
Karl Jaspers) überwunden.