Und alles, was den Eltern hilft, hilft auch dem Kind.
Das ist eine der ganz großen Lebenslügen vieler Elterngruppen.
Zitat:
Denn das Kind bekommt die Unsicherheiten oder ein Defizit-Denken der Eltern natürlich mit.
Ja, aber das ist nur ein Teilaspekt der Gesamtsituation. Außerdem ist für mich immer noch fraglich, ob ihr wirklich nicht defizitorientiert agiert.
Zitat:
Und da kann und will ich nicht mehr zusehen. Da muss was passieren. Und wir wollen ja auch auf die Gesellschaft einwirken, damit es eine wirkliche Inklusion von ALLEN Menschen geben kann
Und wie macht ihr das bei Kindern, denen von einem Arzt Autismus bescheinigt wurde?
Zitat:
Erst auf einer viel tieferen Ebene wird entschieden, wer Autist ist oder homosexuell oder ADS hat. Auf dieser Ebene bin ich selten unterwegs.
Ich mag Tiefsinnigkeit.
Zitat:
Das meinte ich damit, dass es nur Wörter, Bezeichnungen etc. sind.
Dir scheint noch nicht klar zu sein, daß Sprache mehr ist als eine willkürliche Lautfolge wobei du hier Sprache hier ja andererseits auch ganz selbstverständlich anwendest. Deine Aussagen bestehen auch "nur" aus Wörtern, warum triffst du sie dennoch?
Wenn du an verschiedene menschliche Veranlagungen nicht glauben willst (?), dann schreib das doch so und schieb es nicht auf die Wörter. Dann kann man auch darüber diskutieren, ob alle Menschen im Grunde auf seelischer Ebene gleich sind. Oder geht es dir darum, daß man auf verschiedene menschliche Charakterzüge nicht mehr achten sollte? Oder "sprachlos" damit umgehen, statt sie auch sprachlich zu thematisieren? Gibt es für dich introvertierte und extrovertierte Menschen? Glaubst du an Astrologie? Ich verstehe deinen weltanschaulichen Ansatz noch nicht ausreichend.
Zitat:
Es gibt interessante Meinungen/Bücher, dass auch ADS kein Defizit ist.
Ja, man kann das auch gerne anders nennen, z.B. Indigo-Leute.
Mal kucken, ob das mit dem Zitieren jetzt klappt!
Das ist eine der ganz großen Lebenslügen vieler Elterngruppen.
Was sind denn Elterngruppen?
Außerdem ist für mich immer noch fraglich, ob ihr wirklich nicht defizitorientiert agiert.
Weil Du nach unseren Defiziten suchst?
Und da kann und will ich nicht mehr zusehen. Da muss was passieren. Und wir wollen ja auch auf die Gesellschaft einwirken, damit es eine wirkliche Inklusion von ALLEN Menschen geben kann
Und wie macht ihr das bei Kindern, denen von einem Arzt Autismus bescheinigt wurde?
Ich hatte die Gesellschaft gemeint, mit Vorträgen, öffentlichen Treffen, saisonalen Festen etc.
Dir scheint noch nicht klar zu sein, daß Sprache mehr ist als eine willkürliche Lautfolge wobei du hier Sprache hier ja andererseits auch ganz selbstverständlich anwendest. Deine Aussagen bestehen auch "nur" aus Wörtern, warum triffst du sie dennoch?
Meine Rauchzeichen würdet ihr hier nicht sehen.
Wenn du an verschiedene menschliche Veranlagungen nicht glauben willst (?), dann schreib das doch so und schieb es nicht auf die Wörter.
Das hat für mich nichts mit Glauben zu tun. Ich respektiere es, wenn sich jemand z. B. als Autist bezeichnen will. Und ich schaue mir gern an, wofür die Bezeichnung steht.
Gibt es für dich introvertierte und extrovertierte Menschen? Glaubst du an Astrologie? Ich verstehe deinen weltanschaulichen Ansatz noch nicht ausreichend.
Ich denke, das ist auch schwer in einem solchen Rahmen zu vermitteln, zumindest, wenn Dir das nicht reicht, was ich bisher geschrieben habe. Aber ich versuche, Deine Fragen zu beantworten. Es gibt Menschen, die sich als introvertiert oder extrovertiert sehen. Für mich ist das aber nicht alles. Es ist ein Teil und der ist subjektiv. Nach außen hin wirkt dieser Mensch vielleicht ganz anders, als er sich selbst sieht. In einer Situation ist er extrovertiert, in einer anderen nicht. Ich respektiere die Sichtweise des Menschen UND hinterfrage es (allerdings nur, wenn er oder sie meine Meinung dazu will. Ansonsten bleibt seine oder ihre Sichtweise das, was zählt). Und am wichtigsten ist für mich: Was macht die Sichtweise mit dem Menschen (also z. B. mit mir, wenn ich mich als introvertiert bezeichne). Ist es für mich förderlich oder hinderlich? Auch wieder situationsabhängig: Mal ja, mal nein. Ist die Antwort in einer bestimmten Situation hinderlich, versuche ich es zu ändern. Deine Frage wird vermutlich sein, wie ich das mache. Antwort: Das hängt von der Situation und vom Thema ab. Vor allem ist es hilfreich, dass ich weiß, DASS es eine bzw. mehrere Möglichkeiten gibt.
Ich finde Astrologie spannend. Mein Leben hängt aber nicht davon ab.
Was sagt Dir das nun über mich?
Was sind denn Elterngruppen?
Gruppen die maßgeblich von Eltern betrieben werden? In diesem Zusammenhang besondern Eltern von Kinder, die von der Gesellschaft relativ häufig diskriminiert werden.
Zitat:
Weil Du nach unseren Defiziten suchst?
Ich habe meine rosarote Brille gerade verlegt.
Zitat:
Ich hatte die Gesellschaft gemeint, mit Vorträgen, öffentlichen Treffen, saisonalen Festen etc.
Geschrieben hattest du dies:
Es gibt immer mehr Kinder, die aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur von keinem Arzt und keiner Schule mehr in die Gruppe "normal" gesteckt werden können, die aber auch nicht wirklich ADS haben oder Autisten sind. Denen wird das aber gesagt und die meisten glauben eben, was der Arzt sagt. Und da kann und will ich nicht mehr zusehen. Da muss was passieren.
Wer ist für dich denn Autist oder hat ADS?
Zitat:
Und ich schaue mir gern an, wofür die Bezeichnung steht.
Aha.
Zitat:
Es gibt Menschen, die sich als introvertiert oder extrovertiert sehen. Für mich ist das aber nicht alles. Es ist ein Teil und der ist subjektiv.
Ja, ich habe eher nach einer objektiven Komponente gefragt, also z.B. einer die man statistisch fassen könnte mithilfe entsprechender Definitionen zur Unterscheidung von Menschen in verschiedene Gruppen. Diese Definitionen sind dann mehr oder weniger gut, aber es scheint schon ziemlich klar zu sein, daß Menschen eben verschieden sind und man das auch in gewisser Weise in Worte fassen kann ohne, daß sie sich selbst einschätzen. In etwa so wie es in der europäischen Astrologie passiert mit ihren 12 Sternzeichenpersönlichkeitstypen.
Zitat:
Nach außen hin wirkt dieser Mensch vielleicht ganz anders, als er sich selbst sieht. In einer Situation ist er extrovertiert, in einer anderen nicht.
All das kann sein. Begriffe sollte man aber nicht gleichsetzen mit einer erkenntnistheoretisch platten Herangehensweise an dieselben.
Zitat:
Und am wichtigsten ist für mich: Was macht die Sichtweise mit dem Menschen (also z. B. mit mir, wenn ich mich als introvertiert bezeichne). Ist es für mich förderlich oder hinderlich?
Ja, das ist eine wichtige Frage, die sehr daran hängt was mit diesem Begriff im jeweiligen Lebensumfeld verbunden wird.
Mir ist auch noch nicht klar, was das mit Doman zu tun hat. Da könnte ich ja auch fragen: Was bewirkt es in Eltern, wenn ihnen vermittelt wird, daß ihre Kinder "hirnverletzt" seien?
Keine genauen Angaben zu konkreten Fragen machen zu können/wollen und den Verein wie ein Äquivalent von diesem "Therapeuten" zu bezeichnen, lässt nachdenklich werden.
Zitat:
Wir stimmen vollkommen überein, dass kein Mensch geändert werden sollte, geschweige denn sich ändern muss. Wir glauben, dass in vielen Menschen (vielleicht sogar in jedem von uns) ungeahnte Potentiale stecken, die entdeckt und gelebt werden sollten.
Indem "Therapie" oder Programme stattfinden, wird Veränderung des Menschen angestrebt. Siehe auch unten Zitat zum Kaktus. Es könnten stattdessen Rahmenbedingungen geändert werden, um Potentiale nutzen zu können, die durch die Rahmenbedingungen eingeschränkt werden.
Was bin ich froh, dass nicht einfach lebendige Menschen ausgeweidet werden, nur weil in ihnen das aktivierbare Potential eines vollständigen Organspenders steckt.
Und ich finde auch, ihr solltet Autisten aus euren Erwähnungen streichen. Ihr habt keine Erfahrungen mit ihnen, suggeriert auf diese Weise jedoch Eltern von Autisten, dass ihr Ahnung hättet. Das ist fatal.
Dazu schwammige Aussagen, die sich – wie in der Astrologie – auf jeden Einzelnen irgendwie übertragen lassen, damit sich möglichst viele Menschen angesprochen fühlen, lässt ebenfalls nachdenklich werden.
Zitat:
Selbst bestimmtes Leben und Lernen, auf einer Basis von Freude und Liebe, sollte selbstverständlich sein.
Selbstbestimmung hört schon da auf, wo Programme begonnen werden. Kein Kind kann verstehen oder überlicken oder würde wirklich aufgeklärt werden über das, was mit ihm gemacht wird. Marionetten der Eltern.
Zitat:
Die Zahl derer, die heute ADS oder autistische Züge etc. haben, steigt immer weiter und zeigt deutlich, dass dieses Beispiel kein Einzelfall ist.
Schwammige Aussage und eine Art "Gefahr" beschreibend, die es nicht gibt.
Recherchiert:
Zu den wohl hirnverletzten Kindern zählen nach Glenn Doman auch Autisten.
"Dein Kind wird BESSER werden – Intelligenz steigern, Verhalten verbessern, Gesundheit verbessern, Mobilität verbessern – sehr viel mehr BESSER."
Nein danke.
Völlig unmögliche Aussage:
"Unheilbarer Autismus oder behandelbare Hirnverletzung? - Autistische Kinder sind HIRNVERLETZTE Kinder, Hirnverletzung ist behandelbar, das Gehirn wächst bei Gebrauch, Deinem Kind KANN geholfen werden."
Spielen mit den Sorgen und Hoffnungen der Eltern. Übel.
Information dort sehr nichtssagend so wie auch die Auskünfte zu den Fragen dazu hier im Forum.
Alles Mögliche als "Hirnverletzung" zu bezeichnen ist ein guter Trick, um darüber Eltern wieder in falsche Hoffnungen verstricken zu können, weil das Gehirn allgemein einem ständigen Wandel unterliegt und dann könnte es schließlich sein, dass eventuell, unter bestimmten Umständen, vielleicht oder sogar sehr sicher, aber auf jeden Fall und so weiter – sehr beeindruckend war das Video zum "Dorfwunder". Jedoch nicht in positiver Hinsicht.
Was zu Unmut führt, ist die Behauptung, Autisten seien Hirnverletzte, obwohl sie nachweislich keine Hirnverletzungen besitzen. Es mag Menschen geben, bei denen tatsächlich Hirnschädigungen nachweisbar sind, doch sollte dies von Autismus unterschieden werden.
Einen inneren Rückzug heute noch immer als "Autismus" zu bezeichnen, verwässert die eigentliche Problematik. Natürlich können Menschen mit traumatischen Hirnverletzungen oder innerlich bedingten Hirnschäden (Schlaganfall, infektiöse Komplikation etc.) in sich gekehrt werden – doch das ist NICHT gleichzusetzen mit dem Autismus als eigenständige Diagnose. Derartige Begrifflichkeiten sind NICHT miteinander austauschbar.
Zitat:
Wir sagen, dass es Menschen(!) gibt, die ihre Potentiale nicht nutzen, weil sie vielleicht nicht in das veraltete Schulsystem passen oder nicht so angenommen werden, wie sie sind.
Was wird diesen Menschen(!) empfohlen?
Zumal die Formulierung sehr bezeichnend ist, dass der betreffende Mensch nicht in das veraltete Schulsystem passt. Stünde tatsächlich der Mensch im Mittelpunkt, weil alles so dehnbar ist, hätte es heißen müssen/können: weil das veraltete Schulsystem nicht zum Menschen passt. Wie wäre dann die Empfehlung? Würde trotzdem beispielsweise am Autisten "programmiert" werden?
Und wie sähe das Programm für den Menschen aus, damit er hinterher von anderen angenommen würde?
Mir ist ehrlich geschrieben übel.
Zitat:
Wir wollen aus einem Kaktus keine Sumpfdotterblume machen, sondern wir wollen unterstützen(!) (machen muss es jeder selbst), dass der Kaktus schön blüht.
Scha(n)de.
Um bei "austauschbaren Begrifflichkeiten" zu bleiben:
Eine Agave wird oft als Kaktus verstanden.
Manche Menschen wollen einen immerblühenden Kaktus haben. (Im Supermarkt schon gesehen mit aufgeklebten Kunstblüten am lebendigen Kaktus – und das assoziiere ich nach dem Gelesenen mit eurem Verein und euren Bestrebungen).
Nun ist eine Agave aber kein Kaktus. Und eine Agave blüht nicht so oft wie ein Kaktus blühen könnte. Sie blüht sogar im Vergleich zu einem Kaktus sehr spät. Nun könnten findige Leute meinen, da sie ja nur "hirnverletzt" sei, könne sie gefördert werden und das Ausbilden der Blüte beschleunigt werden. Das ist jedoch ein Trugschluss. Die Blüte folgt einem natürlichen Plan, für den die Rahmenbedingungen passen müssen. Auch Autisten entfalten ihr Potential dann am Besten, wenn die Rahmenbedingungen passen – und nicht etwa dann, wenn sie zu etwas getrieben werden (was auch funktioniert, nur kann das erst wirkliche Schäden anrichten).
Zitat:
Agaven wachsen sehr langsam und bilden nur einmal nach Jahren oder Jahrzehnten einen beachtlichen Blütenstand aus, der bis zu 10 m erreichen kann. Die Kapseln der Agave, die sich aus den Blüten entwickeln, beherbergen hunderte Samen. Nach der Blüte stirbt die Pflanze zwar ab, doch werden auch zahlreiche Nebentriebe gebildet.
Quelle
Macht ja nichts... Hauptsache, sie wurde gefördert und beschleunigt.
Beschleunigung ist auch in anderen Bereichen nicht gerade förderlich (übertragen auf Menschen):
Quelle
Gez.: Gast 4711
Ich denke, comes hat im letzten Beitrag sehr wichtige Dinge genannt. Die Gesellschaft ist zu einer industriellen Einheitserziehung nach Normen übergegangen. Jedes Kind soll bestimmten Normen entsprechen, sonst ist es 'krank' o.ä., und muß therapiert werden. Aber jedes Kind ist anders, entwickelt sich anders, hat andere Stärken und Schwächen. Da kann es passieren, daß ein genialer Philosoph an einer Lese-Rechtschreib-Schwäche scheitert, und statt einer akademischen Laufbahn nur einen Hauptschulabschluß schafft. Oder ein genialer Ingenieur scheitert am Schulsport. Autisten sind von diesem Problem sehr betroffen, nur nicht so offensichtlich (sind ja krank).
Anja24, ich glaube Dir, daß Du es gut meinst und auch gut machst.
So unterschiedlich die Kinder sind, so verschieden ist auch das Programm angelegt. ...
Wenn etwas nicht funktioniert und sie z. B. beim Krabbeln nicht vorwärts kommt, wird das Krabbeln im Programm herunter gefahren oder mal ausgesetzt. Wenn sie die Informationseinheiten, die wir gerade durchnehmen nicht interessieren, kommen andere dran etc. pp. ...
Das halte ich für gut. Wird das aber auch an ihre Bedürfnisse angepaßt? Kann sie sich auch mal ruhig ausruhen und machen was sie will? Geht es immer um Leistungssteigerung und -verbesserung?
Ich habe in meinem Leben einiges machen müssen, was ich nicht wollte und nicht gut fand. Weil die Erwachsenen meinten, daß das gut für mich ist. Meistens war das nicht gut für mich, nur unnötig belastend. Dadurch konnte ich einiges nicht machen, was gut für mich gewesen wäre.
Ich habe den Eindruck bekommen, daß Doman zwar einen teilweise guten Ansatz hatte, aber viel zu sehr pauschalisiert hat und auf Gebiete ausgedehnt, von denen er wenig Ahnung hat. Das hat er dann erfolgreich verkündet und verkauft.
- Autismus hat nach Doman was mit dem Hörsinn zu tun. ... dass evtl. für autistische Kinder vieles zu laut ist, sie also sehr lärmempfindlich sind und oft das was sie außen hören so beeindruckend bzw. schwer zu ertragen ist, dass sie sich in ihre Welt zurückziehen. ...
Ja und Nein, einige Autisten sind lärmempfindlich, viele Autisten haben Probleme mit Geräusch-Chaos, einige Autisten sind wenig lärmempfindlich (bis zu schwerhörig). Genauso wie bei allen anderen Empfindungen, lichtempfindlich, wärmeempfindlich usw.. Grundsätzlich sind die meisten Autisten auf einigen Gebieten überempfindlich.
Die Aussage "Autismus hat was mit dem Hörsinn zu tun." ist so grundsätzlich falsch. Die Überempfindlichkeit ist nur eine Nebenerscheinung und sehr unterschiedlich. Das gehört nicht zum Kern von Autismus.
Die Aussage "sich in ihre Welt zurückziehen" ist ein weitverbreitetes Klischee. So pauschal ist das falsch. Teilweise kommt es zu einem Rückzug, wenn man die Welt nicht mehr ertragen kann, überlastet ist (z.B. durch Therapien), Ruhe braucht usw., aber das ist nicht nur bei Autisten so. Oft wird eingeschränkte Kommunikation (ohne eingeschränktes Kommunikationsvermögen) als Rückzug fehlgedeutet. Vor allem "Der Autist muß dann aus seiner Welt herausgeholt werden." ist Blödsinn. Wenn sich jemand zum Selbstschutz zurückzieht, braucht er den Rückzug.
Zitat:
Zu den wohl hirnverletzten Kindern zählen nach Glenn Doman auch Autisten.
"Dein Kind wird BESSER werden – Intelligenz steigern, Verhalten verbessern, Gesundheit verbessern, Mobilität verbessern – sehr viel mehr BESSER."
"Unheilbarer Autismus oder behandelbare Hirnverletzung? - Autistische Kinder sind HIRNVERLETZTE Kinder, Hirnverletzung ist behandelbar, das Gehirn wächst bei Gebrauch, Deinem Kind KANN geholfen werden."
Autismus ist eine angeborene Andersartigkeit, bis auf wenige Ausnahmen. Grundsätzlich ist Autismus keine Hirnverletzung.
... dass wir andere Vorstellungen haben, wie das Gehirn funktioniert, es ist nicht statisch und jeden Tag gleich. Gehirnentwicklung ist ein dynamischer, immerwährender Prozess, mein Gehirn sieht heute anders aus als morgen, je nachdem was ich heute mache
Ein Gehirn ist keine Knetmasse, aus der man alles formen kann. Das Gehirn ist ein sehr komplexes System, das schon vor der Geburt angelegt und konfiguriert ist und sich im Laufe des Lebens weiterentwickelt. Es kann sehr viel gelernt und auch teilweise umgebaut werden. Aber die Grundstruktur bleibt gleich, außer bei einer Hirnverletzung. Autismus entsteht normalerweise nicht durch eine Hirnverletzung.
Das bedeutet natürlich nicht, daß ein Autist seine Potentiale nicht entwickeln kann. Aber Autisten werden oft an ihrer andersartigen Entwicklung ihrer Potentiale gehindert, weil das nicht 'normal' ist.
Autismus ist nicht heilbar, aber man kann damit gut leben, wenn man nicht immer wieder die Probleme mit NA hat.