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Martin.S
(Standard)

Im Rahmen eines Forschungsprojektes des Brain Imaging Centre West (AG Prof. Fink, Köln/Jülich) und der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie (Prof. Herpertz-Dahlmann, Aachen) suchen wir

männliche Untersuchungsteilnehmer mit Autismus/Asperger im Alter von 13-60 Jahren

für eine Studie mit funktioneller Kernspintomographie (fMRT). Die Teilnahme an der Studie wird vergütet. Die Studie findet in Jülich statt, Fahrtkosten werden ggf. erstattet.

Ziel der aktuellen Studie ist es, Informationen darüber zu sammeln, wie Gefühle und Stimmungen in Gesichtern wahrgenommen werden. Wir wenden uns in dieser Studie gezielt an Kinder und Erwachsene, weil uns insbesondere altersabhängige Veränderungen dieser Fähigkeit interessieren.

Wir führen diese Studie mit fMRT durch, um zu untersuchen, welche Gehirnbereiche bei einer solchen Aufgabe aktiviert werden und ob es Unterschiede zwischen Menschen mit und ohne Autismus/Asperger gibt. Beim fMRT handelt es sich um ein sogenanntes nicht-invasives Verfahren, d.h. es ist für den Körper nach heutigem Erkenntnisstand völlig unschädlich.

Wir versprechen uns von der geplanten Untersuchung neue Erkenntnisse über die Entwicklung des Einfühlungsvermögens über die Lebensspanne bei Menschen mit Autismus [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff]/Asperger. Längerfristig erhoffen wir uns, mit Hilfe solcher Erkenntnisse dazu beizutragen, Behandlungsmöglichkeiten bei Autismus zu verbessern. Mit der Teilnahme an der aktuellen Studie können Sie oder Ihr Kind dazu beitragen, dass wir diesem Ziel näher kommen.

Wenn Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte per email an uns, um nähere Informationen zu erhalten.

Kontakt für Erwachsene mit Autismus/Asperger (ab 18):
Dipl. Psych. Martin Schulte-Rüther
Forschungzentrum Jülich
m.schulte@fz-juelich.de


Kontakt für Eltern von Kindern mit Autismus [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff]/Asperger:
Dipl. Psych Ellen Greimel
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Aachen
egreimel@ukaachen.de
13.10.06, 13:55:04
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arlette
(Autistenbereich)

meint ihr mit menschen männer? werden NA-seitig auch nur männer als probanden gesucht? gibt es überhaupt einen unterschied diesbezüglich zwischen frauen und männern (ich dachte, ich hätte mal was diesbezüglich gelesen, weiss aber die quelle nicht mehr)?
13.10.06, 23:59:13
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christian_k
(Autistenbereich)

Ich würde teilnehmen und habe eine Mail dort hin geschrieben.

Mal sehen, was passiert.

Gruss
Christian
14.10.06, 17:37:14
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Martin.S
(Standard)

Hallo,

natürlich meinen wir mit mit "Menschen" sowohl Männer als auch Frauen freuen
Im Moment beschränkt sich die aktuelle Studie allerdings auf männliche Teilnehmer aus dem simplen Grund, daß es einfach mehr Männer als Frauen mit Autismus/Asperger gibt und es daher einfacher ist eine entsprechend große Gruppe zusammenzubekommen.
14.10.06, 19:15:16
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Troll7
(stillgelegt)

würde gerne mitmachen, aber leider werden ich und meine freundin hier dauernd gesperrt, obwohl wir selbst asperger haben. die brauchen hier dringend hilfe, die sind do krank, dass sie auch noch schizophren sind, die können hier niemanden helfen, die machen menschen, die hilfe brauchen noch kränker!!!!!!!!!!!!!!!!
14.10.06, 19:46:35
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arlette
(Autistenbereich)

hallo martins. danke für die antwort. ich habe jedoch schon die rückmeldung bekommen, dass ich früher nicht diagnostiziert wurde, weil ich eine frau bin, und weil das sehr selten sei. meine frage war dann, ob dieses 8:1 verhältnis wirklich wahr ist, oder ob von vorurteilen ausgegangen wird. darauf erhielt ich die antwort 'interessante frage'. tony attwood hat dazu auch einiges geschrieben, allerdings hielt ich seine argumentation in vielen punkten nicht für sehr schlüssig.

es geht hier nicht um ein bedürfnis nach gleichstellung von frau und mann, nur um meine frage, anhand welcher zahlen hier operiert wird.
14.10.06, 21:14:05
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Silvana
(stillgelegt)

@ Martin S

Ich glaube alle Weiblichen user hier würde interessiren, ob es auch weiteführende Studien über weibliche AS Autisten giebt.
Ob es schon Erkenntnisse giebt warum mehr Männer als Frauen betroffen sind. Oder ob Frauen einfach nur unauffälliger sind und damit übersehen werden, oder ob sich bei Frauen AS einfach anders äußert als bei Männer.

Vileicht sitzen Sie ja an der Quelle für solche Infos, mich wüde so was interssiren, auch über noch nicht abgeschlossene Studien und ihren Verlauf zu erfahren.

Unendliche Manigfaltigkeit, in unendlicher Kombination

-

Stillgelegt auf eigenen Wunsch, mfg [55555]
15.10.06, 10:34:10
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