Gut, also fasse ich mal kurz zusammen: Er weist bisher eine ziemlich schwierige Ernährunssituation auf (kann ich persönlich kaum nachvollziehen, da können andere wohl besser mit Rat helfen, zumal das ja auch an sich erstmal nichts mit Autismus zu tun hat) und isst manchmal Vieles was so rumliegt, wenn man mal einen Moment nicht aufpasst. Inwiefern funktioniert denn Kommunikation zwischen euch? Hast du ihm mal ganz schlicht und ohne sprachliche Verknotungen gesagt, daß du es lieber hättest, wenn er die anderen Dinge, die so rumliegen nicht essen würde?
Nebenwirkungsanhang:
(Risperdal muß man wohl nicht extra komentieren)
Zitat:
Beeinträchtigung des Denk-, Lern- und Erinnerungsvermögens
Beeinträchtigung des Konzentrationsvermögens
Beeinträchtigung der psychomotorischen Leistung, Ataxie, Tremor
Gefühle von Unwirklichkeit, Depersonalisation und Distanziertheit
Unterbrechung von Gedankengängen
Panik, Angst, Dysphorie
Verschlimmerung psychotischer Symptome, Paranoia
Auswirkungen auf kardiovaskuläre Funktionen, einschließlich Tachykardie und Haltungshypotonie
Bindehautrötung, verminderter Tränenfluss, Mundtrockenheit
Wirkungen auf endokrine und reproduktive Funktionen
Wirkungen auf die Thermoregulation
Quelle
Zitat:
Als häufigste Nebenwirkungen kommt es zu Schläfrigkeit, Zittern (Tremor), Ernährungsproblemen (geringer oder übermäßiger Appetit), Durchfall, übermäßiger Speichelbildung und vorübergehendem Haarausfall. Gelegentlich treten Hörstörungen, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen / Muskelhypotonie, Gangunsicherheit, übersteigerte Aktivität, Stupor, Ödembildung (Wassereinlagerungen) und Verwirrtheit auf und auch das Auftreten einer hirnorganischen Erkrankung (dosisunabhängig), seltener entwickelt sich eine chronische Erkrankung des Gehirns mit Störungen der kognitiven Leistungsfähigkeit (Enzephalopathie). Letzteres Phänomen ist insbesondere bei einer Langzeittherapie beobachtet worden und es geht dann oft mit vermehrten Krampfanfällen und schweren Allgemeinveränderungen im EEG einher. Bei Frauen kann es zum PCO-Syndrom kommen. Insbesondere am Behandlungsbeginn können Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Müdigkeit auftreten. Häufig kommt es zu einer Blutbildveränderung mit z. B. Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie), Enzyminhibition. Valproinsäure kann zudem die Blutgerinnung beeinflussen, was zu einer erhöhten Blutungsneigung führen kann. Seltener kommt es zu einer Nierenfunktionsstörung in Form eines Fanconi-Syndroms, einer Schädigung der Leber (teils mit tödlichem Ausgang) oder der Bauchspeicheldrüse (ebenfalls mit teils tödlichem Ausgang / gehäuft beim Vorliegen von Stoffwechselstörungen und bei Kombinationstherapie mit anderen Medikamenten). Bei einem Verdacht auf eine solche Störung ist das Medikament sofort abzusetzen. Dem klinischen Bild des Patienten ist hier stets mehr Bedeutung beizumessen als den Laborbefunden, da es insbesondere bei Leber- und Bauchspeicheldrüsenschäden erst akut zu einer Verschlechterung der Blutwerte kommt.
In einer retrospektiven Untersuchung haben N. Adab et al. vom Centre for Neurology and Neurosurgery in Liverpool herausgearbeitet, dass Kinder, bei denen während der Schwangerschaft die Mutter mit dem Antiepileptikum Valproinsäure behandelt wurde, einen niedrigeren verbalen Intelligenzquotienten (VIQ) als Nachkommen haben, die vorgeburtlich nicht mit diesem Medikament in Berührung kamen.[11]
Zudem wird diskutiert, ob pränatale Valproinsäure-Gabe zu erhöhter lokaler kortikaler Hyperkonnektivität (und damit vielleicht Autismus) führen kann.
Quelle
Hallo Schamanin,
puh, da hast Du doch einiges zu stemmen.
Doch möchte ich Dir ans Herz legen, Kommunikation ist wirklich wichtig. Ob er in Sprache, Gebärden oder Handeln, Kreischen oder Schweigen antwotet, ist Kommunikation miteinander wirklich der Schlüssel zum Gelingen oder zum Scheitern.
ich kann dir versichern, kommunikation wird überbewertet.
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Ich habe mit Bildkarten gearbeitet, viel geredet, viel erklärt, jede Handlung (egal was es war) erklärt, warum so und nicht anders. Ich frage ihn immer nach dem was er möchte, ich behandele ihn immer altersgerecht. Er ist jetzt Ende September 5 Jahre alt geworden.
bildkarten wurden im kiga probiert, jetzt in der schule auch verwendet plus gebärde plus computer. ich verwende nichts davon, weil es den ohnehin mühevollen alltag noch mehr zerfleddert und unübersichtlich macht. auf mich einlassen konnte er sich erst, als ich zum "plappern" aufhörte.
wie soll ich sagen, er kann irgendwie nicht gleichzeitig sehen und hören.
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Und das wir schweigend etwas machen, kommt nicht vor.
oh, meiner liebt stille! bei 3 lebhaften brüdern leider nur selten gegeben. er mag auch, wenn ich seine laute nachmach - es kommt aber nur sehr selten vor, dass er mich nachahmt.
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Ich habe hier viele Hilfe gefunden, in dieser Phase, dass er manche Dinge nicht essen darf und doch ißt, steckten wir schon einmal drin, ich habe entsprechend aufgepasst und diese orale Phase einfach zugelassen.
diese orale phase dauert seit 7 jahren an.
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Wichtig ist, dass Du mit Deinem Sohn eine Brücke der Kommunikation baust. Dass ihr einen Weg findet, dass Du herausfindest wieviel er versteht.
er versteht einen regelmäßige handlungsabläufe.
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Wenn mein Sohn jetzt in dieser Phase stecken würde, käme für mich nur in Betracht, eine Möglichkeit der Kommunikation zu finden. Ob durch spielerischen Kasperpuppen oder anderen Handpuppen.
puppen werden prinzipiell zum wedeln verwendet. manchmal dreht er sich damit.
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Dann warum die Steine? Ißt er sie auch wenn er satt ist? Spürt er ein Sättigungsgefühl oder stimuliert ihn das Essen, warum muss das Essen immer gegessen werden?
er isst solange, solang was da ist. er würde eher platzen, als aufzuhören.
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Was passiert wenn Du mit ihm Fotoalben und Bilderbücher anschaust und fragst wo ist.... findet er das?
bilderbücher, fotos dienen nur dazu zerrissen und verspeist zu werden.
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Hast Du und Lehrer oder Erzieher mal probiert, wo steht er mit seinem Sprachverständnis?
die haben wissen noch weniger, als ich.
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Da Dein Sohn ja aktuell einfache Worte versteht, komm, geh, bleib, würde ich versuchen, das Stop mit aufzunehmen. Das Stop habe ich damals in seiner Weglaufphase eingeführt als Notsignal, Stop hieß, sofort aufhören, egal was er macht. Und das funktioniert bis heute. Doch es war ein weiter weg bis dahin, ich habe ihm das als er gerade 3 Jahre alt war vermittelt. Ich musste da zwar mit einem Belohnungssystem arbeiten, doch klappte es und ich konnte immer weiter aufbauen.
wegen sinnlosigkeit aufgegeben. seine und meine zeit ist mir zu schade dafür.