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Himmelsforscher des California Institute for Technology meinen Hinweise auf einen bislang unbekannten, vergleichsweise großen Planeten gefunden zu haben, der am dunklen Rande des Sonnensystems seine Bahnen zieht.
Den ominösen Himmelskörper haben sie zwar bislang nicht mit Teleskopen gesichtet, aber dessen Schwerkraft wirke sich auf andere, sichtbare Objekte unseres Sonnensystems aus. So gibt es den Astronomen Konstantin Batygin and Mike Brown zufolge eine verdächtige Ansammlung kleinerer Himmelskörper in den Außenbezirken des Sonnensystems. Diese weisen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf das Schwerkraftfeld eines bislang unbekannten Planeten hin.
Den Berechnungen zufolge ist Planet X, oder besser Planet IX, etwa zehn Mal so schwer wie die Erde (5000 Mal so schwer wie Pluto) und braucht für einen Umlauf sagenhafte 10.000 bis 20.000 Jahre. Er ist etwa 20 Mal so weit von der Sonne entfernt wie Neptun, der mit 4,5 Milliarden Kilometer Abstand von der Sonne der bisherige Außenseiter der bekannten Planeten. Zudem ist das mutmaßliche Objekt auf einer ungewöhnlich elliptischen Bahn unterwegs, wie man sie sonst von Kometen kennt.
Erste Hinweise auf Planet X fanden Astronomen vom Gemini-Observatorium bereits 2014. Im sogenannten "Kuiper-Gürtel", einer Region, die als äußerste Grenze des Sonnensystems gilt, erspähten die Forscher einen neuen Zwergplaneten. Die Umlaufbahn dieses nur 450 Kilometer großen Objekts weise daraufhin, so schrieben die Forscher im Fachmagazin Nature, dass ein weitaus größerer Himmelskörper den Zwerg auf seiner Bahn halte. Die neuen Beobachtungen sind ein weiterer Puzzlestein, der diese These stützt.
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Then he examined what would happen if a ninth planet were looping outward in the opposite direction. That, Dr. Batygin said, gave “a beautiful match to the real data.”
The computer simulations showed that the planet swept up the Kuiper belt objects and placed them only temporarily in the elliptical orbits. Come back in half a billion years, Dr. Brown said, and Sedna will be back in the Kuiper belt, while other Kuiper belt objects will have been pushed into elliptical orbits.
Another strange result in the simulations: A few Kuiper belt objects were knocked into orbits perpendicular to those of the planets. Dr. Brown remembered that five objects had been found in perpendicular orbits.