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Autor Nachricht
starke Dame
(Angehörigenbereich)

Hallo,

es steht bei meinem vielleicht nächstes Jahr schon die Grundschule an.

1. Gibt es aktuell in NRW eine Akzeptanz seitens der Schulen?

2. Was passiert mit Schülern, die motorisch nicht in der Lage sind die Maus richtig zu führen oder Buchstaben zu tippen? Selbst schreiben geht nur über das gestützte Schreiben.

3. Auch nach dem Lesen des Flugblattes, befürchte ich, dass in diesem Umfang mein Kind nächstes Jahr noch nicht agieren kann, welche Optionen gibt es?

10.09.11, 17:28:54
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Die Akzeptanz unterscheidet sich je nach Verantwortlichen, wenn erst eine Schule gewählt wird ist das eher von Vorteil, weil man gleich dahingehend aussuchen kann.

Wenn er noch nicht tippen kann kann man ihn z.B. selbst via Webcam filmen und das zum Lehrer übertragen. Zum Lernen der Handschrift kann man einen Touchscreen einsetzen, auf welchem man mit einem "Stift" frei malen kann.

Wie kommst du auf gestütztes Schreiben?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
10.09.11, 18:12:58
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starke Dame
(Angehörigenbereich)

Mein Sohn kann schon die Buchstaben schreiben, auch erste Wörter, allerdings nur wenn ich ihn das Handgelenk stütze, er kann dann frei das Gelenk und die Hand bewegen und schreibt Wörter in Großbuchstaben oder kann dann auch richtig malen.

Wenn ich dieses nicht mache, schafft er es nicht richtig, dies kommt wahrscheinlich später, da es bei ihm eine ganz neu erworbene Fertigkeit ist.

Ich nenne es gestützes Schreiben, obwohl es einfach nur aktuell hilft das Gewicht des Armes zu erleichtern, damit er sich ganz auf das Schreiben oder Malen konzentrieren kann, ich hoffe natürlich bald diese Unterstützung nicht mehr zu geben, denn fände er es bestimmt besser ohne diese Hilfe zu schreiben.
10.09.11, 18:30:08
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drvaust
(stillgelegt)

Das ist zwar nicht direkt zum Thema, aber zum Beitrag.
Wäre da evtl. eine Stütze hilfreich, wie ein längliches festes Kissen?
Soetwas gibt es für Computer-Mäuse und -Tastaturen, u.a. als Handballenauflage bezeichnet.
Beispielsweise: ein Auflagekissen, von Amazon, von Kensington, von PEARL usw..
Ich habe eine aufpumpbare Auflage, die erleichtert die Arbeit mit der Maus.

11.09.11, 00:43:53
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Leah
(Autistenbereich)

In der Montessori-Pädagogik gibt es zur Schulung der Motorik so eine Art "Sandtablett" (sieht aus wie ein großes Serviertablett mit einer Schicht Sand darinnen; den richtigen Namen weiß ich leider nicht); dort können die Kinder Buchstaben und schließlich Wörter in den Sand zeichnen (wurde für diejenigen Kinder erdacht, die Probleme mit der Feinmotorik beim Schreiben/Malen mit einem Stift haben). Vielleicht wäre das etwas für deinen Sohn.

Insgesamt gibt es dort zahlreiche Variationen von Lernmaterial, welche insbesondere das visuelle aber auch das haptische Lernen ansprechen.
11.09.11, 07:30:21
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starke Dame
(Angehörigenbereich)

Hallo drvaus,
hallo Leah,

danke für die Ratschläge, das mit dem Sand habe ich bereits mit meinem Sohn spielerisch gemacht, das klappt relativ gut, doch gerade in dem Bereich, wenn kleiner und feiner geschrieben werden muss, ist es für ihn schwieriger, vielleicht kan ich eine Art Stütze konztruieren, mit ihm zusammen, damit er das auch ausprobieren möchte.

Hallo 55555,

das mit dem Touchscreen wäre ein Möglichkeit, in den Indoorhallen bedient er diese Art von Computern auch sehr gerne, gibt es da vielleicht schon etwas was ich vorher anschaffen könnte, damit er den Umgang besser versteht.

Welche Hard- und Software dafür nötig ist, müsste ich allerdings ganz einfach erklärt kriegen, technische Kenntnisse besitze ich praktisch fast garnicht.

12.09.11, 11:57:52
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Was für Hardware und für ein Betriebssystem habt ihr denn PC-technisch bis jetzt schon?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
12.09.11, 12:03:53
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starke Dame
(Angehörigenbereich)

Lieber 5, das sind wenige Wörter, doch weiß ich es nicht wirklich, der Computer ist bestimmt schon 10 Jahre alt. Das Betriebssystem weiß ich nicht, ich weiß wirklich nichts.

Vielleicht wäre es einfach etwas neues zu kaufen und ich müsste wissen was.
12.09.11, 18:37:28
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Da wäre wohl was Neues sinnvoll, ja. Muß auch nicht ungeheuer teuer sein. Von Dell gibt es nette PCs, die im Bildschirm drin sind. Die haben oft Touchscreens und es ist nicht so ganz billiger Kram. Nachteil: Wenn der Sohn den Touchscreen demoliert ist der Schaden größer. Eine weitere Frage wäre dann auch wie man die Zeichnung übers Internet möglichst live in die Schule bekommt, aber das wird sich irgendwie lösen lassen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
12.09.11, 18:49:22
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starke Dame
(Angehörigenbereich)

Dell werde ich gleich mal googlen. Eigentlich hat bis jetzt meine nichtautistische Tochter mehr demoliert, ehrlich hat mein Sohn aktuell noch nichts geschrottet - komisch, naja, vielleicht ein paar Türen und Schubladen aber seid dem die verstärkt sind...

Also Angst, dass er den Touchscreen kaputt macht, könnte passieren, wenn er mit einem spitzen Bleistift reinhaut, ich denke, da kann man ihm aber den richtigen Umgang vermitteln.
12.09.11, 18:59:51
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Leah
(Autistenbereich)

Zitat von 55555:
Eine weitere Frage wäre dann auch wie man die Zeichnung übers Internet möglichst live in die Schule bekommt, aber das wird sich irgendwie lösen lassen.


Skype (Freeware) bringt neben schriftlichem und mündlichem Chat z.B. eine Online-Bildschirmfreigabe mit, Teamviewer (nichtkommerzielle Nutzung: Freeware) ebenso, letztere Software sogar mit Steuerungmöglicheit von extern (z.B. für die Lehrkraft auf dem Schüler-PC). Ein Internetzugang (ohne Zeit- und Volumenbeschränkung) sollte in jedem Fall vorhanden sein.
12.09.11, 20:01:37
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feder
(Autistenbereich)

Es gibt sonst auch Stift-Tablets, z.B. von Wacom bei denen man mit einem Stift auf dem Tablet zeichnen o.ä. kann und das dann in den Computer übertragen wird. Wird v.a. im Grafik/Fotografie-Bereich angewendet, müsste aber grundsätzlich auch für die Übetragung von Handschrift auf den Computer geeignet sein.

Ich finde die angenehmer, als auf einem Touch-Bildschirm (der bei den Dell-Modellen ja wohl nicht flach auf dem Tisch liegt) herumzuhantieren.
15.09.11, 11:39:34
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