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Thema: Autisten und Asperger (http://autismus-ra.unen.de/topic.php?id=4844)


Geschrieben von: NoDesign am: 31.05.11, 11:25:11
Es nennt sich Asperger Syndrom und nicht Asperger Autismus,
oder sind das Kanner Asperger? Obwohl es Hans Asperger selbst
-autistisch- nannte. Aber es scheint da wohl einen Unterschied zu geben und diesen
finde ich ganz interessant.
Richtig oder Falsch spielt da eigentlich keine Rolle für mich.


Geschrieben von: Ozelot am: 31.05.11, 14:14:03
Ja das verstehe ich auch nicht so ganz warum Asperger "Syndrom" aber frühkindlicher/Kanner "Autismus" oder atypsicher "Autismus" heisst.

Ich vermute mal mit Syndrom soll es sich "milder" anhören als wenn man sagt Autismus. Man hört und liest ja nicht selten, dass es heisst "Asperger können sich in dieser Welt zurecht finden". Nur es wird zu allgemein gesagt. Jeder Autist ist auf seiner Art und Weise anders.


Geschrieben von: 55555 am: 31.05.11, 15:13:48
Aspergillose und Autismus haben miteinander nichts zu tun.


Geschrieben von: NoDesign am: 31.05.11, 15:20:54
Müssen Asperger jetzt einen hypochondrischen Anfall bekommen?

Oder haben alle Asthmatiker automatisch die Asperger Diagnose?
Habe Asthma mit 4 Jahren bekommen, was muss ich mir nun wohl denken?

Danke 55555 für Deinen liebevollen autistischen? Beitrag


Geschrieben von: wolfskind am: 31.05.11, 15:40:45
ich verstehe nicht worum es hier eigentlich geht.


Geschrieben von: Friedrich1712 am: 31.05.11, 16:46:10
Es heisst nicht KANNER autismus sondern Kanner Syndrom / Asperger Syndrom wobei man beim Kanner Syndrom vom Frühkindlichen Autismus spricht, beim Asperger zumeist vom Hochfunktionalem Autismus, wobei Asperger und Hochfunktionaler Autismus an sich Zwei verschiedene Dinge sind, die nur oft in einen Topf geworfen werden.



Tatsächlich genommen sind sowohl Kanner Syndrom als auch Asperger Syndrom zwei "Härtere" Autismus formen und zusammen mit dem A Typischen die einzigen, wirklich als "Behinderung" anerkannt, wohingegen Hochfunktionaler Autismus oft bzw fast immer als Asperger Syndrom bezeichnet sowie die leichteren Formen von Autismus bzw Autistischen Zügen nicht als solche erkannt werden.


Geschrieben von: feder am: 31.05.11, 18:48:15
@Friedrich1712: deinen letzten Absatz verstehe ich nicht. Asperger und Kanner sind gemeinsam mit atypischem Atismus die schweren Autismusformen, wohingegen hochfunktionaler Autismus und autistische Züge nicht so schlimm wären und oft nicht erkannt würden?

I.d.R. wird bei Kanner in Nieder-, Mittel- und Hochfunktionalen Autismus unterschieden. Wenn man schon nicht von der "zeitgenössischeren" (mir fällt kein besseres Wort ein) Ansicht eines Autismusspektrums ausgehen will.


Geschrieben von: Friedrich1712 am: 31.05.11, 20:51:18
[Komplettzitat des Vorbeitrags entfernt, mfg [feder]]

Jein , du hast Recht, ebenso wie ich, das ist die Sache, Experten streiten ob Hochfunktionaler Autismus an sich eine Diagnose an sich ist, in sofern würde es ein Hochfunktionellen Kanner, Asperger + den Hochfunktionellen Autismus als solchen geben.


Geschrieben von: 55555 am: 31.05.11, 21:05:39
Wer streitet darüber? Daß manche Ärzte alles mögliche aufschreiben ist nicht neu, sie sind darin letztlich auch im Prinzip frei.


Geschrieben von: starke Dame am: 01.06.11, 10:23:20
Ich kann die ganze Diskussion gerade schwer nachverfolgen.

Denn ich finde die ganze Einteilung nicht gerecht, ein schwer betroffenes Kind mit frühkindlichem Autismus kann durch angepasste Umgebung und mit verständnisvollen Eltern sich verhalten wie ein Mensch, der mal autistische Züge hat.

Ein Asperger kann sich in einer stressüberlagernden unpassenden Umgebung mit erdrückenden Eltern zu einem schwerbetroffenen Autisten werden, der in ein Heim untergebracht wird.

Ich denke, die ganzen Diagnosekriterien können aktuell noch nicht einmal klar den Menschen richtig beurteilen, so lange nicht auch die Umgebung beurteilt wird und dann sollte man darüber nachdenken, das es garnicht klar ist, warum welche Bereiche im Gehirn anders (trotzdem in sich in einem schlüssigen und logischen System) arbeiten als bei Neurotypen.

Ich denke ein Autist wird ganz klar in dem Maße eingeschränkt, wie die Umgebung einschränkt. Ich fasse alles einfach unter Autist, ohne Unterscheidung. Es widerspricht sich auch, dass ein Mensch kein Autist ist und autistische Züge hat, der Sinn hat sich mir aktuell nicht eröffnet.


Geschrieben von: 55555 am: 01.06.11, 12:29:14
Da sind wir aber wieder alle betroffen?


Geschrieben von: starke Dame am: 01.06.11, 12:38:40
5 ich verstehe den Satz nicht, kannst du es noch anders schreiben?