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Bicycle
(Autistenbereich)

Morgen,

ich gelange öfters mal in Diskussionen, sei das früher gewesen in der Schule mit Lehrern oder in verschiedenen Foren oder mit Bekannten/Verwandten, Freunden oder sonst wen. Öfters mal kam dann der Satz "Hast du eine Quelle dafür?"

Ich kann mir zwar das "Wissen" gut merken, welches ich lese oder höre, aber ich kann mir die Quellen doch nicht alle merken. Das sind ja unzählige.
Aber wie verklickert man dann diesen Menschen, dass es "richtig" ist? Ich rede hier nicht von Glaubenssachen, die sind ja unterschiedlich, sondern von "materiellen Beweißen"?

Beispiel:
Person A sagt "Es gibt keine Mammutbäume" ich sage "Doch es gibt sie" und die person A "Dann zeig mir eine Quelle dafür" und ich bin mir 100%tig sicher das es sie gibt, weil es wahr ist, aber ich jetzt keine Quelle finde, weil ich es evtl. nicht aus einer 08/15 Google Quelle hab.

Oftmals geht das dann noch weiter, wenn ich nicht sowieso an dieser Stelle abbreche und die andere Person bringt dann selbst Quellen für ihre Meinung und behauptet diese sei bewießen, obwohl meine Meinung genauso bewießen ist, nur ich die Quelle dafür nicht wieder finde.

Was macht man dann in dieser Situation? Ich mein wir können ja beide recht haben und ich sag dann auch nichts großes mehr gegen die andere Meinung, aber wieso sagen die dann nicht einfach, dass ich genauso recht haben kann?
Ich muss ja nicht mal als "Gewinner" dargestellt werden, darum geht's mir gar nicht, ich möchte einfach nur nicht als "Lügner" darstellen, was ich aber meines Erachtens in diesen Moment werde, wo sie es mir nicht glauben, dass ich genauso recht haben kann.

Ist das überhaupt normal das man bei Diskussionen nach Quellen fragt?
Ich vertraue auf mein Diskussionspartner und verlange keine Quellen, da eine Diskussion auch aus eigenen Meinungen bestehen kann, die man teils völlig aus der Luft greift, aber Sinn machen und dann kann man ja auch nicht sagen "Die Quelle ist mein erfinderisches Gehirn" oder etwa doch?
Wobei es an dieser Stelle eher um Dinge geht, die man tatsächlich von einer Quelle hat, welche bewießen ist, aber sie einfach nicht mehr findet.


Ich hoffe mal ihr kapiert was ich meine.
Kommt mir irgendwie nur komisch vor, weil ich es nicht gewohnt bin selbst nach einer Quelle zu fragen, aber ich selbst oft danach gefragt werde.
18.04.11, 06:02:56
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Es kommt allgemein so oft vor, daß Leute falsch verstandene Informationen fest überzeugt verbreiten, daß ich die Frage nach einer Quelle grundsätzlich berechtigt finde, wenn es darum geht sich über allgemein bekannte Ansichten auszutauschen. Wenn es um persönliche Erfahrungen geht kann die Frage nach Quellen allerdings denke ich auch fragwürdig sein.

Nur weil jemand keine Quelle liefert steht er aus meiner Sicht allerdings auch nicht als Lügner da, besonders wenn er mitteilt, daß er die Quelle im Moment nicht mehr weiß und die Aussage auch nicht anderweitig selbst beweisen kann. Das ist an sich ja nicht verwerflich, berechtigt aber auch dazu Zweifel an der Aussage beizubehalten, wenn sie jemanden unplausibel vorkommt.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
18.04.11, 11:08:31
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Quadriga
(Irrgeleitetes Subjekt)

Wenn jemand nach einer Quelle fragt, du diese aber nicht nennen kannst, dann kannst du ihn ja bitten, dass er sich selbst zu diesem Thema nochmal schlau macht. Denn wenn er nach einer Quelle fragen muss, weil er das neu gehörte noch nicht selbst recherchiert hat, sondern nur seine gegenteilige eigene Ansicht recherchiert hat, dann bedeutet das im Grunde, dass dein gegenüber einseitig informiert ist.

Wenn ich mich mit einem Thema befasse, dann versuche ich allgemein mehrere Seiten davon mir anzusehen. Das beste Beispiel dafür ist das Thema "Chemtrails". Mit diesem Thema habe ich mich lange beschäftigt, auch mit den Gegenargumenten diverser Leute. Also ich weiß umfassend darüber bescheid, und brauche daher i.d.R. keine Quellen mehr.

Also bitte diese Menschen dann einfach, dass sie eben mal selbst nachrecherchieren.

Schwieriger wird es eher dann, wenn die andere Person einem nicht glaubt, selbst wenn man ihm eindeutige Beweise aufzeigt, die alle mit einem Beispiel versehen sind. Das ist mir letztens mal wieder passiert. Im letzteren Fall habe ich keine Ahnung, was ich da tun sollte, dass ich der Person verklickern kann, dass diese Beweise und Beispiele korrekt sind; zumal ich diese Beweise und Beispiele selbst zusammengestellt habe.

I'm only a unidentifiable broken piece of myself.

-

[Aufgrund eines Kniggeverfahrens zu dauerhafter Sperrung nach Nutzerabstimmung verurteilt, gesperrt, auf Bewährung nach Nutzerentscheid wieder freigeschaltet und nach einem weiterem Regelverstoß nach Verständigung in einem Kniggeverfahren dauerhaft gesperrt, mfg [55555]]
18.04.11, 13:41:55
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Bicycle
(Autistenbereich)

Zitat von MoRtiFeR:

Wenn ich mich mit einem Thema befasse, dann versuche ich allgemein mehrere Seiten davon mir anzusehen. Das beste Beispiel dafür ist das Thema "Chemtrails". Mit diesem Thema habe ich mich lange beschäftigt, auch mit den Gegenargumenten diverser Leute. Also ich weiß umfassend darüber bescheid, und brauche daher i.d.R. keine Quellen mehr.


In mehreren Fällen ging es übrigenz auch um Chemtrails, bei welchen aber die Diskussionspartner jedes mal zu stark von ihrer Meinung besessen waren, sodass sie nicht wirklich zugehört haben.

Ich informiere mich auch "mehrseitig" und länger, habe aber in der Regel von Anfang an eine gewisse Meinung welche die Richtung etwas vorbestimmt, ob ich auf der Seite oder auf der Seite oder in der Mitte steh, lasse mich aber auch durchaus während den Recherchen umstimmen.
In manchen Fällen lasse ich mich auch während der Diskussion von der anderen Seite überzeugen, wenn ich merke, dass meine Meinung irgendwie tatsächlich keinen Sinn macht. Kommt aber selten vor, weil ich ungern diskutiere, wenn ich nicht einen festen "Standpunkt" hab, welchen ich auch vertreten kann.

Ich hab es den Leuten dann auch des öfteren gesagt, dass sie selbst suchen sollen, wird dann aber oftmals mit den Kommentaren "Du willst es mir doch beweißen, ich weiß doch was richtig ist" oder mit "Das ist mir die Zeit nicht Wert" kommentiert.

55555, ok, dann nehme ich das mit den "Lügen" vielleicht ein bisschen zu hart auf.
Das Zweifel bei den Meinungen, welche ich oftmals vertrete, schlichtweg da sind, ist eigentlich normal und akzeptiere ich auch. Wie gesagt, mir geht's nicht darum als der "Wissende" aus der Diskussion raus zu gehen, sondern das meine Meinung einfach nur akzeptiert wird, auch wenn ich mal keine Quelle vorlegen kann, weil ich sie nicht mehr weiß.
18.04.11, 14:48:39
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Quadriga
(Irrgeleitetes Subjekt)

geändert von: Quadriga - 18.04.11, 21:16:24

Dann hilft nur eins; den Kontakt mit der Person befristet oder dauerhaft einstellen. Das mache ich häufig, wenn ich bemerke, dass die andere Person absolut nicht mehr in der Lage ist meine Aussagen noch aufzunehmen, sondern alles abstreitet, was ich sage oder vorlege.
Wahrscheinlich haben diese Menschen einfach nur Angst, dass ihre eigene Weltsicht dadurch zerstört werden könnte; sie versuchen dann eben alles irgendwie abzublocken, oft auch mit Phrasen, wie du sie hier auch schon nanntest. Evtl war die Frage nach der Quelle auch nur eine Phrase, um deine Standpunkte damit abzublocken bzw zu entkräftigen?

PS:
Bist du eher "Pro Chemtrals" oder "Anti Chemtrials" bzgl ihrer Existens?

I'm only a unidentifiable broken piece of myself.

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18.04.11, 21:15:12
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Bicycle
(Autistenbereich)

Zitat von MoRtiFeR:

PS:
Bist du eher "Pro Chemtrals" oder "Anti Chemtrials" bzgl ihrer Existens?


Ich weiß das es sie gibt, bin aber nicht dafür, dass sie versprüht werden.

Das mit der "Weltsicht" hab ich auch öfters mal das Gefühl.
Abstreiten zur Sicherung der eigenen Weltsicht.
19.04.11, 06:10:29
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Vielleicht ist auch mal wer pro Chemtrals und contra Chemtrials zugleich?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
19.04.11, 08:26:58
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Quadriga
(Irrgeleitetes Subjekt)

Zitat von 55555:
Vielleicht ist auch mal wer pro Chemtrals und contra Chemtrials zugleich?

Ich bin das; zu 95% glaube ich daran, zu 5% nicht.

I'm only a unidentifiable broken piece of myself.

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19.04.11, 14:05:08
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Bicycle
(Autistenbereich)

Zitat von 55555:
Vielleicht ist auch mal wer pro Chemtrals und contra Chemtrials zugleich?


Das geht natürlich auch.

In den Diskussionen ging es aber immer darum, ob sie überhaupt existieren und diese Leute haben immer behauptet, dass es sie gar nicht gibt und die "berühmte" Seite eines Physikers gebracht, welcher lauter Gegenargumente mit Beweißen aufgestellt hat, während meine Meinung als "blödsinn" bezeichnet wurde und die jenigen gar nicht erst darauf eingegangen sind.
Wobei einen die Existenz von Chemtrails tatsächlich zum Teil die "Weltsicht" verändern kann, von daher wohl wieder die "Sicherung" der Weltsicht.
19.04.11, 15:25:41
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ihr habt meine Ulkerei nicht erfasst. zwinkern

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
19.04.11, 17:25:05
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Nach Auskünften von Spezialisten von Kampfmittelräumdiensten, was sie bereits an Kampfmittelbefüllungen antrafen und am eigenen Leibe verspüren mussten (Einatmen von unbekannten! Chemikalien und die Folgen), muss geschlußfolgert werden, dass die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten zum Außer-Gefecht-Setzen von Kriegsgegnern zumindest in der Entwicklungsphase ausprobiert werden.

Entwicklungen können auch immer friedlich genutzt werden???

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
19.04.11, 17:44:26
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Bicycle
(Autistenbereich)

55555, das ist wohl so. Ich hab die "Schreibfehler" einfach überlesen oder waren die Absicht und haben zur Ulkerei gehört?

Fundevogel, was meinst du damit?
Bei Chemtrails gibt's ja einmal die offizielle Verwendung, nämlich zum "Klimaschutz" und einmal die inoffizielle Verwendung, zur Vergiftung der Menschheit.
Zum "Klimaschutz" macht es "Sinn". Also ich halte es für blödsinn, dass man das macht, aber es verändert tatsächlich das Wetter und die Sonnenstrahlen werden dadurch tatsächlich stärker reflektiert.
Das mit der Vergiftung ist wohl ein netter "Nebeneffekt", was denen da oben sicherlich gefällt, schließlich bringts nachweißlich "kranke" Menschen mit sich und kranke Menschen bringen Geld und sind leichter zu manipulieren.
Wobei ich sagen würde, dass sie dann wohl eher zur Manipulation "Haarp" verwenden würden, was ja bereits in Afghanistan Krieg verwendet wurde, genauso wie bei "Naturkatastrophen".

Es gibt ja auch die Theorie, dass man den Menschen das Licht nehmen will und dadurch krank machen will und somit wieder leichter manipulieren kann.
Denn wenn man mal schaut, Energiesparlampen machen kein "gutes" Licht, Chemtrails reflektieren die Sonnenstrahlen wieder zurück, sodass sie "gedämmt" auf die Erde kommen.
Zwei Dinge, wo den Menschen das Licht "genommen" wird.
Beides kann krank machen auf Dauer.

Wobei es dann natürlich noch tiefer in die Theorien geht. Siehe "New World Order".
Vernichtung der Menschheit auf eine leichter in Griff bekommende Größe. Chipimplantate. Umfassende Überwachung usw.

Was ich "schlimm" finde an der Haarp und Chemtrail Geschichte, dass man nicht mehr richtig weiß, welches Wetter jetzt von der Natur ist und welches von Menschen.
Gerade bei den "größeren" Naturkatastrophen kann man es nicht mehr wirklich unterscheiden.
Ist das jetzt die Natur die den Menschen die Grenzen aufweißen will oder ist das der Mensch, welcher nicht genug Macht bekommen kann und somit Land und Mensch an dieser Stelle zerstört?
19.04.11, 20:39:47
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