Zitat:
Warum hat Gast_2010-05-16_04 und 55555 folgend vom Thema abgelenkt, obwohl zudem 55555 kritisierte, es würde häufig in seinen Beiträgen hier vom Thema abgelenkt werden?
Wieso kann nicht akzeptiert werden, dass nicht vom Thema abgelenkt werden sollte? Wieso geschieht es trotz Hinweis darauf? Wieso werden 55555 seinem Forum Unterstellungen gemacht, die nicht zutreffen, wie "keine Anlaufstelle für Hilfesuchende"? (Dazu sei angemerkt, dass ich absolut KO war, 55555 hat darauf meines Erachtens richtig reagiert, andere Forennutzer haben mir im geschützten Bereich geholfen, die Autistenkommune wurde mir als Option genannt, und mir wurden weitere Optionen genannt, die mir helfen könnten. Ich bekam sehr viel Unterstützung und Resonanz und Optionen zur Selbsthilfe und es war eine Hilfe davon möglich und mir eine entscheidende Hilfe. Aber auch Kritik an meinem Verhalten kam auf, was aber oke ist, weil jeder seine Meinung haben darf. Man muss nur in der Lage sein verschiedene Ansichten zu klären, hinzunehmen, und/oder am besten auf einen Nenner im Gesamtkonzept/in der Gesamtauffassung zu kommen.) Wieso sind Autisten z.T. so naiv, dass sie sich als eine behinderte (wörtlich nehmen) Minderheit gegen einander stellen?
Die ESH ist eine gute Organisation für Autisten und von Autisten, Aspies e.V. ist sicherlich auch ähnlich wie die ESH (nehme ich jetzt mal an); wieso hetzt man sich dann Gegenseitig auf, oder führt hier eine Art Konkurrenzkampf? Ich spreche hier auch nciht im Namen von 55555; mag sein, dass er nervig sein kann, aber jeder Mensch hat seine "Macken", und wenn man sich als tolerant und liberal bezeichnet, sollte man solche "Macken" eben tolerieren können. Es geht ja nicht um 55555, es geht nicht um die ESH, es geht nicht um Aspies e.V. oder um die diverse NA (NA > NT, da wohl kaum ein Mensch NT ist -> NT = unlogische/unklare Ausdrucksweise, wenn man mit NT im Grunde NA meint, wenn man zwischen Autisten und den restlichen Menschen unterscheidet.), es geht um die Autisten, die z.T. extrem belastende Probleme haben mit dieser verrückten Welt klar zu kommen, und in dieser Welt kaputt gehen. Mir (bin A) geht es häufiger nicht gut, habe Phasen absoluter Kraftlosigkeit, keine Perspektiven mehr, brach die Schule wegen Überforderung/Kraftlosigkeit ab, und habe momentan keine konkreten weiteren für mich Möglichen Wege mehr, und ich muss jetzt neulich auch noch erfahren, dass die Autisten sich untereinander streiten/distanzieren. Ich finde das einfach verrückt, weil wir uns alle damit gegenseitig kaputt machen, und im Endefekt nichts Angemessenes für uns selbst als Autisten in dieser Welt erreichen, also keine Barrierefreiheit. Vergleicht einfach mal die Barrierefreiheit zwischen A und NA. Ein NA hat wohl deutlich weniger Problem im sozialen Bereich als ein A, und der Arbeitsmark verlangt überwiegend soziale Kompetenz, obwohl es rein faktisch gesehen auch ohne funktionieren kann, wenn man denn will und sich dafür zusammen einsetzt. Ich kann jetzt zwar nicht konkreter werden, aber das habe ich hier auch gar nicht vor; sollte eher mal ein Denkanstoß werden und die A zur Vernunft kommen lassen, oder besser gesagt, die Rationalität der A mal wieder "wecken".
Es ist einfach Fakt, dass man z.B. nicht jeden A dazu zwingen kann, einem anderen die Hand zu schütteln, wenn er dabei extreme Schmerzen hat. Wäre das selbe, wenn ich als A einen NA dazu zwingen würde meine Monologe sich solange anzuhören, bis ich fertig bin. Das ist intolerant, und daher sind z.B. "helfende" Unternehmen, wie Salo, oder Spezialisterne, absoluter Horror für einen Großteil der A. Man wird wie ein Tier dazu aufgefordert, etwas im krassesten Falle unter Schmerzen machen zu müssen, um die Chance auf ein menschenwürdiges Leben mit Arbeitsplatz und Perspektiven zu erhalten. Man muss 300% leisten und hat nicht mal die Möglichkeit im 1. Arbeitsmarkt frei einen Beruf wählen zu können, der einem liegt, nur weil es Barrieren, wie die Soziale Kompetenz, oder enorme Lautstärkenbelastungen, etc gibt, und Sozialisterne "zwingen" einen zB dazu in die Stadt fahren zu müssen, wenn man dort arbeiten will, obwohl so eine Fahrt durch eine Großstadt zu einem Overload führen kann. Das ist krank!
Ich bin der Meinung, alle A, alle Vereinigungen, Organisationen, SHG, kleinere Netzwerke, welche von A organisiert, geleitet, und aufgebaut werden und sich für A einsetzen (wollen) sollten sich vereinigen und solche banalen Kleinigkeiten, wie ich sie hier jetzt lesen konnte oder andersweitig erfahren habe, sein lassen. Es zählen allein die Fakten, der rationale Verstand, und nicht sowas, wie hier jetzt vorhin. Das ist lächerlich, wenn nicht schon dumm.
Wie gesagt, ich bitte darum das nur als Denkanstoß zu betrachten und meine evtl Gedankenspringer zu verzeihen. Ich hatte heute schon fast nen Overload (sollte ja wohl die meisten hier wissen, wie das ist), wegen 3 Unternehmen, die sich vorstellten in einer Uni, wovon 2 (Salo und Sozialisterne) absolut nicht begriffen haben, was Autismus ist und ausmacht und nicht mit Autisten arbeiten, sondern diese nur irgendwie in den Arbeitsmarkt stecken wollen, scheinbar egal unter welchen Umständen. Das ist "krank" für mich, also die NA sind wohl eher "krank" als ein A, wenn ich das mal an dieser Tatsache vergleiche. Bzgl dem 3. Unternehmen kann ich keine klare Meinung fassen, ob eben nun gut, oder nur scheinbar gut für A geeignet.
De facto: Entweder wir A bleiben Naiv, und arbeiten alle nur in kleinen Gruppen und in verschiedene Richtungen, oder wir versuchen eine große Organisation aufzubauen, die ein Ziel verfolgt. Es darf eben nicht sein, dass wir uns gegenseitig da "bekriegen" und uns "in den Rücken fallen".
Ich werde voraussichtlich vorerst oder gar nicht auf eine Diskussion hier eingehen, weil ich das nicht schaffen werde. Ich habe nur die Bitte, sich gegenseitig wieder eine Chance für eine Zusammenarbeit zu geben, und das was war (auch wenn ich darüber nichts weiß) zu vergessen, da es ja unwichtig ist im Jetzt.
Schluss: Nichts falsch verstehen; ich bin absolut neutral hier, da ich nur das Ziel habe solche Organisationen wie die ESH und Aspies e.V und weitere zu vereinen, da sie zusammen mehr bewirken können, als jede allein es je können wird.