Antares
(White Unicorn)
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geändert von: Antares - 25.09.17, 11:13:21
Bei der Studie wenn das zugrunde gelegt wird was die WGAS als Fachkräfte wissenschaftlich fundiertes Wissen über Autisten nennen bin ich sehr froh über das Ergebnis, ehrlich.
Impressum AFK
Autismus-Forschungs-Kooperation
c/o Prof. Dr. Isabel Dziobek
Humboldt-Universität zu Berlin
Luisenstraße 56, 10117 Berlin
E-Mail: isabel.dziobek@hu-berlin.de
Vorstand WGAS
Vorstand der WGAS von links nach rechts: Prof. Dr. Isabel Dziobek, Prof. Dr. Ludger Tebartz van Elst, Prof. Dr. Michele Noterdaeme, Prof. Dr. Sven Bölte, Prof. Dr. Luise Poustka, Prof. Dr. Fritz Poustka, Prof. Dr. Christine Freitag, Dr. Reinhold Rauh (nicht im Bild: Dr. Mareike Altgassen).
Ich glaube nicht daran, dass jemand der diese Organisation mit leitet dann Neurodiversität bei einer AFK verteten würde. Mir ist kein einziger Professor oder Autist bekannt, der gleichzeitig von:
- der Krankheit/Epidemie auszurotten durch alles Mögliche
und
- Neurodiversität, Vielfalt ist eine Bereicherung
ausgeht. Das geht denke ich grundsätzlich nicht. Ich weiß, dass sehr viele Autisten sich dem ersteren Gedankengang angeschlossen haben, sich eine Verbreitung des Wissens um ihr Leid als Kranke wünschen, die der epidemieartigen Verbreitung von Autismus ausgesetzt sind. Sie wünschen sich Heilung von der Betroffenheit durch Medikamente und Therapien. Diese Menschen suchen sich Verbünde i.d.R. mit Professoren, die diesen Gedankengang unterstützen, das Fachwissen wird aus dieser Richtung dann gesucht, bestätigt und weiter verbreitet.
Deshalb ist die Frage nach der Antwort einer Studie auch jene, was denn überhaupt als "Autismusexperten, wie z.B. die WGAS" gesehen wird. Es macht einen Himmelweiten Unterschied, auch in dem Ergebnis WAS denn die Allgemeinmediziner über Autisten wissen.
Neurodiversität ist es dann auf jeden Fall nicht. Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, wenn mir jemand beweisen kann, dass in dieser Umfrage genau das erfragt wurde, ob die Allgemeinmediziner wissen, dass Autisten im Sinne der Neurodiversität eines gesellschaftlichen Wandels bedürfen und sie darin bekräftigt und unterstützt werden müssen, dass sie zu ihren Grundrechten stehen, die sie real haben.
Das glaube ich aber nicht, wenn ich mir die Professoren ansehe, die in der WGAS unter welchen Zielen arbeiten, unter welcher Finanzierung sie Forschung betreiben, was sie publizieren und somit wenn es die selben Professoren sind, welche die AFK leiten! - no way.
Ich behaupte sie haben ein pathologisches Bild nach dem medizinischen Behinderungsmodell umgefragt - sie streben Integration an, nicht Neurodiversität mit einem sozialen Behinderungsmodell, also Inklusion. Für Autistische Kinder ist selbst im Erwachsenenbereich den die AFK i.d.R. eher betrifft verheerend, denn das gilt dann als Vorbildlich. Nicht auszudenken, wenn das bei den Kinderärzten ankäme.
Ich bin heilfroh um das Ergebnis der Studie, wenn das pathologische Autistenbild umgefragt wurde.
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