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Löwenmama
(Autistenbereich)

Warum fühlen NT-Eltern sich oftmals traurig wegen ihrem autistischen Kind?
Was ist für NT-Eltern an ihren A-Kindern schwer zu akzeptieren?
Warum ist ein NT-Vater traurig,weil das A-Kind nicht "Papa" sagt?
Warum gibt es bei NT-Eltern scheinbar immer wieder Trauerphasen wegen ihrer A-Kinder?

Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
20.03.10, 13:18:29
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Paula
(Gastzugang)

Das sind gute Fragen, die nicht einfach zu beantworten sind.

Zunächst bin ich überzeugt, das der Umgang mit dem Themen "Autismus" und mein Kind ist "Autist" individuell unterschiedlich ist. Jeder Mensch reagiert anders. Das hängst von der eigenen Lebensgeschichte und dem Umfeld ab.

Ich kann an dieser Stelle nur von mir erzählen und wie es für mich war/ist sich damit auseinander zu setzen.

Für mich gehören die gefühlsmäßigen Reaktionen zur Verarbeitung dazu, denn natürlich hatte ich eine Idee, ein Ideal einen Wunsch nach der perfekten Familie im Kopf. Ich wollte Kinder die der Norm entsprechen, die problemlos groß werden, die so sind wie die anderen. Ich bin inzwischen überzeugt das keine ine einzsige Familie auf der Welt, diesem Ideal entspricht, aber der Wunsch war da.

Man selbst möchte dann als Familie so sein, wie andere Familien sind. Sich mit anderen Familen zu treffen, einfach dazuzugehören.

Als dann meine Kleine geboren wurde mit Down-Syndrom machte ich ein Gefühlschaos durch, das vom großen Schock "Ich habe ein behindertes Kind", der Unsicherheit "Was kommt auf mich zu? Schaff ich das" bis hin "Oh ist die Süß" durchmachte. Es war vergleichbar mit einem Erdbeben, das meine ganzes Selbst, meine Ideale und Vorstellungen auseinanderbrechen ließ.

Durch diesen Prozeß war ich in der Lage, meine Idealvorstellung von einer idealen Familie über Bord zu werfen. Und ich konnte mich meiner Tochter zuwenden und sie so lieben und wahrnehmen wie sie ist. Dieser Prozeß lief über einen längeren Zeitraum. Immer wieder kam mal die Trauer auf, dass ich kein "Normkind" hatte. Ich mußte mich mit meiner Angst beschäftigen, da ich nicht wußte was auf mich und meinem Kind zukommen würde. Ich wußte nicht, wie sie sich entwickeln würde.

Diese Phasen lösten sich mit einem unbädnigen Stolz ab, wenn ich sah, wie meine Tochter sich ihre Welt eroberte.

Als Familie mit einem "behinderten" Kind gehört man zu einer Randgruppe der Gesellschaft. Wer will das schon? Ich konnte kaum mit anderen jungen Müttern sprechen und Erfahrungen austauschen, weil ich andere Erfahrungen machte als sie. Ihre Kinder lernten schnell kauen, meine brauchte Jahre dafür....Auf der anderen Seite bin ich durch die Diagnose Down-Syndrom sofort in die Frühförderhilfe gekommen, welche mich emotional aufgefangen haben und meiner Tochter Krankengymnastik etc. gegeben haben. Dort fand ich dann Eltern, mit denen ich mich austauschen konnte.

Ich mußte lernen, anderen Eltern die Kommunikation anzubieten. Ich mußte akzeptieren, das meine Tochter anders war.

Jetzt liebe ich unsere Famlie, so wie sie ist. Ich glaube, ich könnte meine Tochter nicht in ihrem So-Sein annehmen, wenn ich mich nicht meinerm emotionalen Entwicklungsprozess angenommen hätte. Meine Wahrnehmungen und Einstellungen über Menschen habe sich sehr geändert, ich bin seelisch-geistig gewachsen.

Erstaunlicherweise machte ich den gleiche Prozess durch, als herauskam, das meine Große autistische Züge hat (obwohl sie schon äTeenager ist). Aber dieser Prozeß hat mir den Blick auf ihr Wesen frei gemacht. Und jetzt wachse ich wieder. Und ich kann den Kindern den Raum geben, den sie brauchen, um so zu sein, wie sie sind.

Allerdings erlebe ich keine Trauer mehr, höchstens Verwirrung.

Wie es ist, wenn Kinder nicht mit einem Kommunizieren weiß ich nicht. Für meine Kleine haben wir Gebärden gelernt, das ihr eine frühe Kommunikation ermöglichte. Jetzt spricht sie immer mehr.

Es war nicht so leicht, meine Kinder sofort zu akzeptieren, weil ich mich selbst von meinen Idealen, wie Kinder zu sein haben befreien musste. Und ich musste eigene Kindheitserlebnisse verarbeiten. Ich musste mich mit meiner eigenen Geschichte als Tochter auseinander setzen, die nicht so war, wie meine Eltern es sich vorstellten. Denn dieses Probleme gibt es auch bei Nichtautisten.


LG
Paula
20.03.10, 13:39:47
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Löwenmama
(Autistenbereich)

Sind NT-Eltern deshalb traurig,verwirrt,durcheinander usw. weil sie ihre eigenen Wünsche/Ziele nicht erfüllt sehen? Oftmals kommte es mir so vor,als würden NT-Eltern die Schuld für nichterfüllte Träume/ Erwartungen o.ä. auf ihre autistischen Kinder schieben. (Ist nicht abwertend gemeint,ist nur das,was bei mir manchmal so ankommt)

Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
20.03.10, 13:48:37
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starke Dame
(Angehörigenbereich)

geändert von: starke Dame - 21.03.10, 07:48:45

Ich denke es ist bei den autistischen Eltern immer unterschiedlich, je nach dem weswegen sie Kinder wollten, wie starr ihr Weltbild und wie festgelegt die Wünsche sind.


Als damals die Leiterin von der Krabbelgruppe sagte, dein Kind ist auffällig und sie hat das Wort Autismus ja noch nicht einmal wirklich in den Mund genommen, sondern nur beschrieben was er macht und im Prinzip genau diese Verhaltensweisen aufgeführt, für sich allein, sortiert gerne, kein Blickkontakt usw. kam ich ja selber darauf was sie meinte. Hochschwanger, konnte ich mich emotional nicht darauf einlassen.
Ich steckte mitten in einer Risikoschwangerschaft und hatte ein Jahr zuvor ein Kind verloren.

Als in dem Moment die Kinderärztin micht beruhigte, war ich dankbar und zufrieden.

Das Baby kam im April 2009 zu Welt und nach den 10 Tagen Klinikaufenthalt fing ich an zu googlen, hab mich mit dem Thema beschäftigt. Aber konnte mir noch vieles schön reden. Er war ja erst 2 Jahre alt. August 2009 kam mein Sohn in den Kindergarten, er sprach noch nicht und ich dachte einfach nur, er ist halt ein Junge, erstgeborener und ein kleiner Nachzügler in der Entwicklung. Die Schwierigkeiten im Kindergarten waren dann aber so groß, dass ich dann einfach die U7a direkt 2 Tage nach seinem 3. Geburtstag machen lies und da war alles nicht mehr so, wie es bei dem Erfüllen der U7a-Kriterien hätte sein sollen.

Ich bekam eine Überweisung für die Frühförderstelle, bei dem psychologischen Beratungsinstitut waren wir schon eher vorstellig, glaube Juni oder Juli, wir spürten wohl das sich etwas verändert.

In der Frühförderstelle wurde ich wieder in Watte gepackt, die stellen keine Diagnose und es hieß immer Verdacht auf oder es deutet auf Autismus hin. Ich machte mir keine Sorgen, Verdacht, heißt für mich, es ist ein Verdacht aber nicht mehr.

Irgendwann, müsste kurz bevor ich mich hier registriert habe gewesen sein, habe ich mir ein Herz gefasst und gefragt, was bedeutet dieses Verdacht auf - deutet auf Autismus hin? Die Antwort, dass es später in die Diagnose Autismus umgewandelt wird, bei so kleinen Kindern macht man keine genaueren Angaben.

Ich war am Boden zerstört - ich hatte keine Ahnung von Autismus - ich hatte dunkelste und schlimmste Befürchtungen. Ich las Birger Sellin und der Frosch in der Milchschüssel, was mich nur depressiv machte. Ich dachte wirklich mein Kind ist verloren und entgleitet mir in eine Traumwelt und wird niemals mit mir etwas zu tun haben.

In dieser Phase habe ich viel geweint, dann kam ich hierhin - und es war auf einmal nicht mehr so schlimm. Ich habe meine Gedanken und Vorstellungen aufgeräumt, Ziele, Wünsche die mich und meinen Sohn und auch unsere gemeinsame Zukunft betreffen. Ich habe keine großen Ziele mehr, zwar die Regelschule mit Integrationshelfer, die eigene Wohnung für ihn am liebsten ohne Betreuer oder wenn nur minimale Betreuung - aber der Rest wird sich zeigen.

Da war ich irgendwie auch glücklich, ich traf euch, ihr seid selber Autisten und euer Leben ist auch mit den Vorstellungen für meinen Sohn in Einklang zu bringen.

Ich bin höchstens traurig, wenn ich daran denke welche Hürden für sein Glück zu überwinden sind. Aber ich bin nicht traurig, das er Autist ist. Trotzdem bin ich mir ganz sicher, dass die anfängliche Zeit der Trauer ganz wichtig für mich war, das zu verarbeiten und zu akzeptieren.

Und natürlich fand ich es schade, dass er nicht Mama zu mir sagte, aber wenn ich ihn trösten musste weil er hingefallen war, weinte und die Arme hob und mich anschaute - weiß ich, dass er weiß, ich bin seine Mama und auf mich kann er sich verlassen. Darauf kommt es doch an, auf das wichtige, das was die Liebe zwischen Mutter, Kind und Vater ausmacht. Die Familie, dass sie zusammen hält und zusammen sich den festen Halt geben, dass es keine Angst vor dem was kommt geben brauch. Denn es wird gut - das Leben wird schön, meine Zukunft, die meiner Tochter, meines Sohnes und auch die von seinem Mann und seiner großen Tochter, wird gut. Denn wir akzeptieren uns so wie wir sind und ein großer Felsen an Belastung, dass man als Mutter oder Vater irgendwelche Erwartungen an Erziehung oder Verhalten zu erfüllen sind, sind von uns abgefallen.

Wir leben unser eigenes Leben, mag sein, manche finden mich vielleicht doch naiv, aber wir haben als Familie entdeckt, das es wichtigeres im Leben gibt, nämlich uns und das wir leben.


Viele Dinge über die sich dann andere streiten, treten so sehr in den Hintergrund und sind nicht nachvollziehbar. Wir haben einfach unsere Harmonie als Familie mit allen Mitgliedern, in denen für die Harmonie von Nichtautisten genauso gesorgt wird wie für Autisten.


Ich war einmal traurig, dass mein Sohn Autist ist - aber jetzt bin ich froh, dass er so ist wie er ist, denn das macht das Kind aus. Sein Charakter und Verhalten macht ihn ja aus und ich liebe ihn. Genauso wie ich meine Tochter liebe und wenn Morgen ein Arzt zu mir sagen würde, sie hat xyz, keine Ahnung was - wär sie immernoch mein Kind, dass ich liebe und so akzeptiere wie es ist.
20.03.10, 15:00:19
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Hans
(Autistenbereich)

Ja, und möglicherweise säuft mein Vater aus Trauer, weil er mich nicht dressieren konnte.
21.03.10, 06:13:49
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starke Dame
(Angehörigenbereich)

Hat Dein Vater das bis heute nicht akzeptiert?

Das ist schlimm.
21.03.10, 07:51:17
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Löwenmama
(Autistenbereich)

Mein Mann bemüht sich mittlerweile schon,sich damit "abzufinden",er hat aber immer wieder das Problem,dass unser Sohn nicht "normal" ist, also dass er nicht zur Haustür rennt,wenn er nach Hause kommt,dass er nicht Papa ruft,dass er mit ihm nicht so spielt wie sein erster Sohn das getan hat,dass er nicht weiss,wie seine Zufkunft sein wird usw... Ich kann diese Gedankengänge eben oft nicht nachvollziehen...nur weil der Kleine bisher noch nicht spricht,heisst das für mich nicht,dass er das nie tun wird. Ich kann sehr gut beobachten,dass mein Sohn sich immer auf einen Entwicklungsschritt konzentriert und diesen für sich gut beherrschen muss und erst dann kommt der nächste Schritt.Seit Tagen ist unser Sohn sehr ungeduldig,wird richtig wütend,wenn man nicht gleich versteht was er möchte und er schreit dann recht schrill. Für meinen Mann ist das eben "nicht normal", ich sehe darin eher die Ungeduld meines Sohnes,da er seinen grobmotorischen Schritt für sich gut erreicht hat und im Moment scheinbar ein neuer Entwicklungsschritt in ihm arbeitet,der aber noch nicht zugeordnet und ausgeführt werden kann.Ich glaube,er beschäftigt sich derzeit mit der Sprache,denn es kommt gezielt "Mama",Kopfschütteln mit der Äusserung "Nann" und eben dieses Energische,wenn er etwas (für uns noch nicht definierbares) äussert,aber sprachlich nicht verstanden wird.

Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
21.03.10, 10:36:06
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elfenohr
(Angehörigenbereich)

Ja, auch ich war traurig und bin es oft heute noch, weil mein Sohn anders ist. (Bisher nur V.a. HFA)
Und nein, es geht mir nicht um unerfüllte Wünsche o.ä., sondern es macht mich einfach traurig, dass er sich in dieser Welt nicht zurechtfindet, immer zurückstecken muss, die Leute über ihn lachen, die Kinder ihn schubsen weil er nicht auf Ansprache reagiert, usw.

Die Intoleranz macht mich traurig.
Dass mein Sohn wie ein Tier im Zoo begafft wird, wenn er "unangemessen" laut ist und sich wild im Kreis dreht.

UND ICH SCHÄME MICH, wenn die Leute lachen und sagen: guck dir den mal an, der is ja komisch.
Aber ich schäme mich NICHT für meinen Sohn, ich finde ihn spitzenklasse!, ich schäme mich für die Menschen, die sich herausnehmen über mich und uns ein Urteil zu fällen, hörbar zu lachen, ich verachte sie.

21.03.10, 11:01:06
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an3010
(stillgelegt)

Mein 3.Sohn spielt jetzt in einem Leistungszentrum Fußball.
Da empfinde ich Trauer, wenn es nicht so klappt,weil ich mir wünsche,er wird ein Profi.
Ich wünsche es mir, weil er den festen Wunsch hat und er daran glaubt.
Wenn er aber aufhören möchte,dann ist es in Ordnung,weil er es möchte.
Bei Flo war ich noch nie traurig,eher wütend,wenn andere ihn nicht so aktzepieren,wie er ist.
Ich sehe ihn nicht anders als seine Brüder.
Er ist genauso wie sie eine kleine Persönlichkeit .
Und er ist nicht anders,wenn er Blödsinn macht,wenn er lacht, er macht nur manche Sachen anders als sie.
Aber dies ist kein Problem für uns.
Er lernt anders,es fällt ihm - für uns sichtbar - schwieriger.
Kann aber sein,dass die Motorik ihn da noch behindert,so sichtbar zu schreiben.
Aber gerade spielt er mit seinen Brüder Fußball mit der Wii - Elfmeterschießen und wer schreit geraed - Du Trottel , weil der Tormann gehalten hat - Flo
Nein,ich bin nicht traurig.
Was noch kommen wird,weiß ich nicht.
Aber auch nicht bei seinen Brüdern.
Vielleicht haben wir mal einen Profi in der Familie??

[In Ableitung der Sanktionen aus früheren Kniggeverfahren aufgrund Moderationsentscheides bis zum 25.10.2011 vollgesperrt (aktuelle verlängerte Frist siehe unten) wegen wiederholter Indiskretion. Gegen diese Entscheidung können andere Nutzer eine Revision anstreben.

Wegen wiederholter Sperrumgehung via Gastzugang selbst nach einem Hinweis auf die Anleitung mit dazu teils noch provokativen Inhalten, nach welcher im Ermessen des Administrators Sperrumgehungen mit unbegrenzter Sperrung geahndet werden können, wurde die Dauer der Vollsperrung bis zum 28.2.2012 verlängert.

Wegen unbelehrbarer weiterer Sperrumgehungen wurde die Sperrdauer auf ein Jahr bis zum 1.9.2012 verlängert.

Eine eventuelle Wiederfreischaltung erfolgt nach Ablauf der Frist auf Nachfrage, mfg [55555]]
21.03.10, 18:23:29
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Löwenmama
(Autistenbereich)

Oft sind die Eltern doch aber auch traurig,obwohl es dem Kind gut geht,es zufrieden ist,wenn es auf seine Art spielen und die Welt erkunden darf,wenn es Neues entdeckt usw.
Ich verstehe auch nicht so ganz,warum manche Eltern auch trauern,obwohl das autistische Kind in der Verwandtschaft,in der Nachbarschaft,im Freundeskreis,im Kiga oder der Schule akzeptiert werden.Manchmal kommt diese Traurigkeit bei NT aus einem mir nicht ersichtlichen und nachvollziehbaren Grund.Einfach so.
Manche NT-Eltern verstehen auch nicht,dass es einem mit "so einem Kind" gut geht,dass man zufrieden damit ist,so wie es ist.
Oft auch wird bezweifelt,wenn man als Mutter sagt,dass das A-Kind keine Belastung darstellt.

Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
21.03.10, 18:44:36
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Paula
(Gastzugang)

geändert von: Paula - 22.03.10, 08:32:09

Manchmal bin ich traurig und weiß nicht warum.

Mir sind noch andere Gründe eingefallen, weshalb ich manchmal traurig bin. Wenn meine Kinder ausgegrenzt oder geärgert werden, dann tut mir das weh.

Und manchmal weine ich aus Erschöpfung. Ich habe hier öfter gelesen, das es als jammern und klagen bezeichnet wird, wenn Eltern über dieses Thema schreiben. Für mich ist das wichtig.

Ich liebe Kinder, ich finde sie toll. Aber oft sind sie auch anstrengend für mich, und damit sind nicht speziell autistische Kinder gemeint.

LG
Paula
21.03.10, 20:30:56
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akinoM
(Autist)

Warum können NT-Eltern nicht ihre A-Kinder akzeptieren wie sie sind? Diese Kinder sind etwas ganz besonderes, warum tun die Eltern sich so schwer damit? Wir müssen ja auch lernen NT's zu verstehen, warum lernen diese Eltern nicht auch ihre Kinder zu verstehen? Warum müssen ihnen von der Gesellschaft diese, für uns unverständlichen Verhaltensweisen, auf Gedeih und Verderb übergestülpt werden?
10.06.10, 13:52:26
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