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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Soweit ich es verstanden habe geht die heutige Genderforschung davon aus, daß beobachtbare Unterschiede mindestens zu großen Teilen kulturell vermittelt werden. Indem Frauen und Männer in ihren Kulturen verschieden behandelt werden, entwickeln sie sich zu unterschiedlichen Persönlichkeiten.

Nun gibt es aber auch klassische Feministen, die gerne davon ausgehen, daß die weibliche Psyche in dieser oder jener Weise besser sei als die männliche, daß Frauen in verantwortlichen Personen weniger Unheil verursachen würden und mehr Heil.

Das widerspricht sich natürlich und dazu werfe ich nochmal ein Zitatschnippsel in die Diskussion:
Zitat:
Nein, Leerlaufphasen passen nicht ins Leben von Blythe Masters, das so atemlos und schnell nach oben ging: Seit 1991 bei JP Morgan , angefangen als Rohstoffhändlerin, da kam sie frisch vom Trinity College in Cambridge - und schon 2004 Finanzchefin der Großbank.

[...]

Im Februar 2000 prophezeit sie Kreditderivaten Marke Bistro eine große Zukunft. "In fünf Jahren werden Kommentatoren auf die Geburt von Kreditderivaten als Wendepunkt zurückblicken", schreibt sie in einer JP Morgan-Broschüre. Produkte wie Bistro veränderten "grundsätzlich die Art, in der Banken Kreditrisiken bewerten, verwalten, übertragen und bilanzieren". Wie recht sie gehabt hat. Wenngleich die Folgen furchtbar waren. Ihre Spindoktoren betonen heute, dass Masters seit fast zehn Jahren nicht mehr im Kreditderivategeschäft aktiv ist. Vergeblich: Überall gilt sie als die Erfindern der toxischen Instrumente. "Sie hat definitiv eine wichtige Rolle gespielt", sagt Finanzprofessor Pirrong.
Masters bringt sogar das Weltbild gestandener Feministinnen ins Wanken. "Als ich anfing, über CDS zu recherchieren, hatte ich definitiv keine rosaroten Vorstellungen von dem Urheber", schreibt die TV-Journalistin Elana Centor in ihrem Blog. "Ich war so sicher, dass die Übeltäter testosterongetriebene Wagnis-Kapitalisten-Typen waren, dass ich bereits über Gründe nachdachte, warum eine Frau niemals mit einem Schema aufkreuzen würde, das globale Märkte in die Knie zwingt." Dann erfuhr sie von Masters - und fiel aus allen Wolken. "Ich hatte die falsche Vorstellung, dass Frauen in der amerikanischen Unternehmenswelt andere Wertvorstellungen haben als Männer."

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
17.02.10, 14:39:09
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Meine deutsch-amerikanischen Freundinnen sind beruflich "knallharte" Geschäftsfrauen und nach Feierabend zärtlich unterwürfige Weibchen. Auf diesen Widerspruch und Women's Lib angesprochen meinten sie, dass sei das unausgesprochene Stillhalteabkommen mit den amerikanischen Männern, damit Frauen Karriere machen könnten. Als Dank für diesen "Arbeitsfrieden" ließen sich die Männer abends als Mann feiern (ach was bist du stark mein Liebster)Man wisse zwar, dass das ein Bluff sei, aber er funktioniere gut ;))).

Forthebeautyoftheearth

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
17.02.10, 16:48:59
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Hans
(Autistenbereich)

Es gibt genug Beispiele in der Geschichte, wo Frauen als Herrscherinnen grausamer und unerbittlicher waren, als je ein Mann.
Das war schon immer so.
Meiner Oma Schwester hat immer gesagt:"So gemein und raffiniert wie eine Frau sein kann, kann es sich ein Mann gar nicht vorstellen."
Satire:
Meine Beobachtung geht auch dahin, das wir Männer unsere Kräfte brauchen,
sonst wären wir ihnen gegenüber hilflos ausgeliefert.;)

Ich denke der Unterschied ist größer, als der zwischen A und NA
17.02.10, 18:06:13
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frontdoor
(Standard)

Zitat von Hans:
Es gibt genug Beispiele in der Geschichte, wo Frauen als Herrscherinnen grausamer und unerbittlicher waren, als je ein Mann.
Das sehe ich ganz ähnlich.Elisabeth die Erste,Maria Theresia,Katharina die Große oder Margret Thatcher waren auch nicht besser als die zeitgenössischen männlichen Herrscher.
19.02.10, 22:24:34
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Beitrag aus "Prisma" - Wochenmagazin zur Tageszeitung 7/2010:

"Frauen fühlen sich schneller schuldig als Männer, ermitteln spanische Psychologen in einer wissenschaftlichen Befragung.

Frauen sind sensibler für die Situation anderer, während das sogenannte starke Geschlecht oft nicht merkt, wenn es anderen Personen Unrecht tut.

Männer bieten jedoch Anlass zur Hoffnung, sagen die Forscher. Im Alter von 40 bis 50 Jahren nähern sie sich der weiblichen Fähigkeit fürs Mitfühlen an."

;)

Forthebeautyoftheearth

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20.02.10, 01:34:40
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drvaust
(stillgelegt)

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Frauen emotionaler sind, positiv und negativ.
Mehr Einfühlungsvermögen, mehr auf gute Stimmung bedacht, mehr Haß, mehr Intrigieren usw..
Mir sind Frauen grundsätzlich sympathischer (scheint bei Männern häufig so zu sein zwinkern ).
Aber mit Zusammenarbeit habe ich schlechte Erfahrung, irgendwie weniger objektiv.

Ich habe den Eindruck, daß das unabhängig von den Kulturen ist.
Es gibt auch Kulturen, die von Frauen beherrscht werden.
Aber Frauen scheinen überall emotionaler zu sein.
Männer erledigen eher Sachen, die erledigt werden müssen, und gut damit.
Frauen wollen dabei mehr emotionale Sachen, Erfolg, Sieg, Stimmung ... .
Das fiel mir z.B. auch bei Indianern im südamerikanischen Regenwald auf,
die zuvor kaum Kontakt zu unserer Zivilisation hatten.
(ethnologische Berichte, keine eigene Erlebnisse)
20.02.10, 03:34:32
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Andreas K.
(Standard)

Bei dem Beispiel über amerikanische Geschäftsfrauen würde ich sagen, daß das Patriarchat, die Männerherrschaft, vor allem im "reproduktiven" Bereich (wo es außerhalb des Berufs um Wiederherstellung der Arbeitskraft, und dabei eben auch um Gefühle, Spaß ... in NA/NT Definition) geht. Frau kann Chefin werden-- unter dem Mann. Wenn sie im "Privatbereich" zu "zickig" wird, klappt es nicht.

Als Mensch, dem die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern schon von daher nahe liegt, weil dann das Formelle (Gleichheit vor dem Gesetz) mehr mit dem Tatsächlichen übereinstimmen würde, sage ich, daß noch viel zu tun bleibt. Ich bin gegenüber meiner Chefin (hab zurzeit eine) genauso wie gegenüber einem Chef; nämlich korrekt aber meine Organisationsfreiheit in einer Gewerkschaft und meine Meinungsfreiheit nutzend.

Die Karrirre- Frauen machen einen deal. Daß Herrscherinnen (Thatcher und co) im Bereich ihrer Herrschaft nicht humaner sein müssen als Männer, stimmt allerdings genauso. Warum sollten sie auch ? Die Struktur bleibt ja ansonsten , wie sie ist.
23.02.10, 01:41:17
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Denkst du Frauen wären von Natur aus nicht so wie Männer?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
23.02.10, 09:44:56
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Was Entblößendes zur Frauen-Männer-Frage, frei nach dem Humoristen Kalle Pohl: Frauen wollen mit den Männern reden, sich austauschen und Sympathie empfinden. Männer würden am liebsten nur einen Satz sagen: "Komm nackt und bring was zu essen mit!;)))

Forthebeautyoftheearth

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Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
24.02.10, 01:27:35
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drvaust
(stillgelegt)

Zitat von 55555:
Denkst du Frauen wären von Natur aus nicht so wie Männer?
Ich denke, Frauen sind von Natur aus etwas anders.
Eine Ergänzung, eine etwas andere Form der Menschheit, eine nötige Variante.
Für eine funktionierende Gesellschaft werden Frauen und Männer gebraucht (nicht nur wegen der Fortpflanzung).
zwinkern Ganz ohne Frauen wäre es doch öde. lachen Und ich vermute, ohne Männer würde es den Frauen auch nicht gefallen. fragen
24.02.10, 03:52:53
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Andreas K.
(Standard)

Ich gehe davon aus, dass die biologischen/angeborenen Unterschiede zwischen Männern und Frauen geringer sind, als die meisten denken. Klar gibt es Zeugungsfähigkeit einerseits und Gebärfähigkeit andererseits samt der zugehörigen Organe. Es gibt aber auch da schon das Phänomen, daß als Zwitter (Intersexuelle) geborene Kinder unter Anwendung psychischen Drucks auf die Eltern häufig zur "Eindeutigkeit" medizinisch operiert werden-- wie ich finde, eine Menschenrechtsverletzung.

Größere Teile der Hirnforschung sagen nun, die weiblichen Gehirne wären eher horizontal, die männlichen vertikal vernetzt...

Allerdings sind Hirne und ihre Ströme auch nach der Geburt noch (durch Erziehung z.B.) beeinflußbar!

In diesem Bereich befindet sich auch die spannende Frage, ob nun Autismus, wie einige behaupten (ich glaube, Baron Cohen-- stimmt das ??) , eine Abweichung des männlichen Gehirns sei.
Ich würde mal tippen, daß es eine Abweichung eines bestimmten Hirntyps ist, der aber auch bei Frauen nahezu ebenso häufig vorkommt, die dann aber oft eher als depressiv oder dissoziativ diagnostiziert werden.

Den Großteil der alltäglichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen führe ich auf unterschiedliche Erziehung zu feststehenden zweigeschlechtlichen Rollenmustern zurück sowie auf bestehende Herrschaftsverhältnisse, nach denen sowohl männliche wie weibliche Personen weniger "anecken", je mehr sie dem Vorgefundenen entsprechen.
In den Führungsetagen und unter den Hochverdienenden finden sich immer noch mehr Männer als Frauen, so dass ich davon ausgehe, dass trotz feministischer Frauenbewegung nach wie vor ein Patriarchat als Gesellschaftsform existiert, das mit dem Kapitalismus verwoben ist.
26.02.10, 01:35:39
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Es ist interessant, dass aufallend viele leitende Frauen in Monarchien oder parlamentarischen Monarchien in auffälligen Hüten und farbig gemusterten Kleidern als Frau "erscheinen", während in demokratischen Wirtschaftssystemen Frauen als Männerkopien mit kontrollierter Frisur, klassischem Anzug/Jackenkleid und unauffälligen Schuhen "auftreten".
Offensichtlich scheint persönliches Profil der Karriere oder dem öffentlichen Amt unzuträglich.

Was waren das doch für wilde Zeiten, als sich US-Außenministerin Madeleine Albright heraus nahm, mit exotischen Broschen aus diesem System auszubrechen;).

Forthebeautyoftheearth

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26.02.10, 02:01:30
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