FrauFachmann
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geändert von: FrauFachmann - 10.09.06, 23:08:08
Eben, nachdem sich wehrte, war man natürlich häufig selbst die unmögliche Person. Dann kommen die Sprüche derer die's vermeintlich achso gut mit einem meinen: Man soll sich nicht aufs gleiche Niveau herabbegeben, dann wäre man ja selbst auch nicht besser.
Dabei frage ich allerdings, ob man sich von solchen bauernschlauen redundanten Bemerkungen nicht überhaupt ein Eis backen soll.
Dann habe ich es eine Zeitlang für eine Art Understatement gehalten nichts zu sagen, darauf zu vertrauen, dass konsequentes gutes Weiterarbeiten sich bezahlt machen würde. Na,ja...
Die Kunst besteht wohl darin, den Angreifer zu entwaffnen und sich dabei seine weiße Weste zu bewahren. Ich arbeite weiter an der Entwicklung verfeinerter Techniken.
Ich denke nicht, dass es mir hilft, eine schwarze Aura des Schreckens um mich herum aufzubauen, wie sieht denn das aus. Ich glaube eine Frau wird nicht weniger gemobbt umso erschreckender sie wirkt. Und als Goth hielte man mich in meiner Sozialisation für einen Freak.
Ansonsten spielt es eine Rolle wer hinter einem steht. Das war schon im Mittelalter nicht anders. Die "besonderen" Frauen, die sich unter dem Schutz mächtiger Einflusshaber befanden wurden eher als lebende Heilige gefeiert, während die, die nur No-Name-Freunde hatten gern dann doch mal als Hexen endeten. So neulich nachgelesen im Buch "Hexen oder Heilige, Schicksale auffälliger Frauen" von P. Dinzelbacher.
Im Moment spielt es keine sonderlich große Rolle ob ich den Job als Mann oder Frau mache. Jedenfalls ist mir noch nichts aufgefallen. Hoffe, da kommt auch nichts mehr.
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