Neue Forschungsresultate britischer Wissenschaftler zeigen die Möglichkeit eines pränatalen Tests für Autismus, haben aber auch eine ethische Debatte zum Thema ausgelöst. [...]
Professor Simon Baron-Cohen, Direktor des Forschungsteams glaubt, dass die Gesellschaft nun ihre Position in Bezug auf das Thema überdenken und entscheiden muss, ob ein pränataler Test für Autismus wünschenswert ist - er sagt, eine Debatte über das Thema sei nötig, da Autismus sich vom Down Syndrom unterscheidet.
Er sagt, dass die Forschung zu einer Behandlungsmethode für Autismus führen könnte und einige Forscher oder Pharmaunternehmen könnten dies als Möglichkeit einer pränatale Behandlung sehen, da es Medikamente gibt, die Testosteron blockieren.
Währenddessen sich einige
Menschen mit Autismus [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] oder Asperger am hochfunktionalen Ende des Spektrums mit beachtlichen Fähigkeiten in der Konzentration und einer Liebe zu Systemen, die zu aussergewöhnlichen Fähigkeiten in der Mathematik führen kann, befinden, haben weitaus mehr [Autisten] Lernschwierigkeiten, die tiefgreifende Folgen auf das alltägliche Leben besitzen.
Professor Baron-Cohen sagt, ein pränataler Test wäre nicht in der Lage zu unterscheiden, an welchem Ende des Spektrums sich die Person befinden wird und ethisch tauchen dieselben Fragen auf, wo auch immer sich die Person auf dem Spektrum befindet.