@55555:
widernatürlich - kann schon sein.
an nicht-autisten:
warum können sich eltern nicht selbst mit ihren kindern beschäftigen und bezahlen stattdessen fremde menschen dafür?
wenn das kind dann beispielsweise "mama" sagen kann, feiern eltern dann den erfolg des sprechens, oder die leistung der fremden menschen, die ihnen die beschäftigung mit ihrem kind abgenommen haben? oder ist das vielleicht gänzlich "schizophren" und es wird so getan als wäre das die eigene leistung gewesen? in kindergärten kommt es häufiger vor, dass kinder die erzieherinnen mit "mama" ansprechen und die eigenen eltern nicht mit diesen begriffen bedacht werden. sind dann eltern eifersüchtig oder sind sie trotzdem gleich froh, als würde ihr eigenes kind sie selbst "mama" nennen?
um was geht es eltern autistischer kinder eigentlich?
Zu deiner Frage,azrael, wie sich Eltern von Autisten fühlen, kann ich natürlich nur von mir sprechen. An manchen Tagen bin ich sehr traurig, weil das Umfeld so negativ reagiert (z.B. Nachbarn). dann möchte ich am liebsten mit meiner Familie auf eine einsame Insel ziehen. Da ich diese Zurückweisung wahrnehme und mein Sohn zum Glück noch nicht, ist es mein Ziel, ihn "stark" zu machen. Das bedeutet, das er über diesen Diskriminierungen stehen kann.