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Es handelt sich um eine Untersuchung bei 12 Kindern, die mit Methylphenidat behandelt wurden. Unter einer üblichen Medikation wurde nach einem Zeitraum von 3 Monaten eine Untersuchung auf sog. Chromosomenbrüche durchgeführt. Alle 12 Kinder wiesen Veränderungen auf, die statistisch gesehen einer 3 fachen Vermehrung entsprach. Ähnliche Untersuchungen der Arbeitsgruppe gab es u.a. auch für eine Cytomegalieinfektion, die ebenfalls solche Veränderungen zeigt. Das heisst derzeit nun aber nicht, dass Methylphenidat krebserzeugend ist oder das Erbgut verändern würde. Eine Häufung von Krebserkrankungen im Kindesalter oder später im Erwachsenenalter nach Methylphenidatbehandlung ist nirgendwo belegt - wäre aber nun ganz sicher auch schon aufgefallen. Immerhin besitzt der Körper auch Reperaturmechanismen genau für diesen Fall von Veränderungen an den Chromosomen. Und : Andere tierexperimentelle Untersuchungen zeigten bisher keinerlei derartige Effekte. Natürlich muss man diese Ergebnisse aber ernst nehmen und weiter verfolgen.