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Autisten und interessierte Zeitgenossen

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Ich habe während meiner Studiumszeit Methamphetamin (Pervitin) zu mir genommen, was der Wirkung von Methylphenidat (Ritalin, Medikinet, Concerta usw.) sehr ähnelt. Ich konnte mich auf sehr komplizierte Stücke mehrere Stunden lang konzentrieren und selbige üben. Auch hatte ich das Gefühl wacher und klarer zu sein, was mitunter auch mal 76h anhielt. Der kalte Entzug dann später war allerdings die Hölle; Kreislaufzusammenbrüche, Narkolepsi, depressive Verstimmungen. So schön die Zeit mit dem Zeugs war, so furchtbar war auch der Abschied davon. Ich trau mich an so was nicht mehr ran. Sollte MP mal bei meinem Sohn abgesetzt werden, so erfolgt dieses hoffentlich schleichend mit Verringerung der Dosierung.

Das hatte ich so nicht verstanden.

Ich bin in einigen ADHS Foren und Erwachsene ADHS`ler die nicht behandelt worden,als Kind, neigen später zur Drogensucht und nehmen nicht das Ritalin, sondern besorgen sich Drogen, beim Dealer, nicht alle, aber einige und sie wären ja dumm, wenn sie öffentlich schreiben, ich besorge mir Speed, ist ja illegal, deswegen wird oft geschrieben, ich nehme Ritalin. Wobei beides nicht vergleichbar ist, in einer 20 mg Ritalin Kapsel ist nur ein ganz kleiner Bestandteil von methylphenidat (ähnlich wie Speed) drin. Microgramm und nicht milligramm, oder Gramm.

Zumal wie will man sich das auf Dauer auch leisten, Ritalin und Co einzunehmen, Erwachsene bekommen das nicht von der KK bezahlt und Ritalin ist um einiges teuer, als Speed um die Ecke beim Dealer.

scheint fast als würde es bei ihm anders wirken als bei mir, ich nehme auch ritalin, täglich 20-50 mg. Meistens 20, weil ich bei mehr als 20 Depressiv werde, weil ich mich dann einsam fühle, da ich irgendwie bei mehr als 20 MG permanent irgendwelche philosophischen weisheiten aushecke oder auf gedichte komme, bzw andere dinge entwerfe die ich mit niemanden teilen kann, oder mir zu viel zu schnell merke.

Ausserdem kann ich nich nachvollziehen, wie er meint er würde mit ritalin die arbeit nicht hinterfragen, wenn ich ritalin genommen habe sorgt es lediglich dafür, das meine gedanken sich fokussieren, d.h ich nichtmehr an 10 verschiedene dinge gleichzeitig denke wie z.B an alle dinge um mich herum etc, mit Ritalin (10mg) fühle ich mich wohl und habe garkeinen unterschied zu der zeit ohne ritalin, ausser das ich nich so ein chaos im hirn habe und meine gedanken auf 1 sache fokussiere, oder maximal auf 2.


Wenn ich mit Ritalin arbeite, auch bei 50mg dann hab ich weiterhin das bedürfnis die arbeit zu hinterfragen und entgegen seinen schilderungen fühle ich mich wenn ich das medikament genommen habe besser als ohne das medikament, weil ich mit dem medikament die nervigen Menschen um mich herum besser ignorieren kann.


Die Nachteile die ich an ritalin habe sind aber auch stark:


Ich bin depressiv, nein nicht vom medikament selbst, sondern daher das ich mehr nachdenke, bzw fokussierter nachdenke und mir meine einsamkeit nachts so mehr bewusst wird, wenn ich gerade eine phase habe, in welcher ich keinen grund habe depressiv zu werden, wie z.B jetzt, dann werd ich auch nich depressiv, egal wieviel ritalin ich nahm, wo keine depression ist, kommt keine, lediglich eine bereits vorhandene depression wird deutlicher.



2. Kopfschmerzen: Wenn ich Ritalin nehme und in die Schule gehe, und das über 30 mg, kriege ich kopfschmerzen, weil ich mir zu viel merke. Ich merke mir um genauer zu sein viel zu viel, weshalb ich mehr als 30 mg eigentl nur nehme wenn ich alleine bin oder in der Natur, aber nich an hektischen orten.



3. Weiss nich das wars eigentlich, ich bin weder süchtig noch sonst was, kann es jederzeit absetzen und manchmal nehm ich auch mal spontan nix, aber ich hab mich nie deshalb lustlos gefühlt oder schlaff oder sonst was.



Ausserdem:


Wenn ich ritalin genommen habe bin ich extrem ruhig, auch unter NA´s,normal ist mir das nich möglich, denn ich werde normal in der nähe von zu vielen na´s total .. ungeschickt tollpatschig, nervös, fast schon krankhaft nervös, sodass man nur schief angeschaut wird, ausser wenn ich mich sehr sicher fühle, z.B weil ich über ein thema rede auf welchem ich fachmann bin. ausserdem widtme ich mich öfter dingen die mir spass machen, ich selbst mache nämlich oft dinge die mir nicht spass machen, die ich normal nich tun würde, weil irgendwie nicht dazu komme und irgendetwas in mir es verhindert.


- Ich mache das was ich will kann mich von nix abbringen lassen.

- Ich rede gern für stundenlang nicht, was ich als erlösend finde, weil ich selbst liebe das schweigen, habe aber ohne das med ganz oft das bedürfnis stundenlang zu reden, zumindest wenn ich unter menschen bin.



ABER


anmerkend: Nichts, was ich mit RItalin verspüre ist neu, ich nehm es erst seit 1 jahr, alle erlebnisse und zustände die ich mit ritalin habe, hatte ich auch davor, nur waren sie selten und spontan, z.B das ich mal 1 tag oder 2 tage nicht geredet habe bzw reden wollte und irgendwie auch aufmerksamer war etc etc, ich habe das dem psychiater auch erzählt, ich bat ihm mir das medikament zu verschreiben, weil ich probleme mit der hektik in mir hatte und weil ich irgendwie wusste, das ich das damit weg kriege, ich hab ihm auch gesagt, das ich manchmal phasen habe, in denen ich von alleione so ruhig bin etc, vorallendingen wenn ich für längere zeit alleine war. Die schönste zeit war es immer wenn meine fam im urlaub war und ich mal 1-3 tage ganz alleine war, dann wurde ich immer gaaanz ruhig und konnte mich ordnen, auch ohne das medikament, das medikament macht irgendwie nur, das ich jenen zustand auch erreichen kann, wenn ich nicht in ruhe lebe, ich selbst würde gerne in ruhe leben und liebe den zustand den ich habe wenn ich in ruhe gelassen werde, doch kann ihn aufgrund der pflichten in der welt ja nicht verwirklichen, den traum vom in ruhe leben UND muss dort raus, dahher..


Dem zufolge was der Reporter Schildert, scheint er vielleicht wirklich ein bisschen autisten ähnliches verhalten durch das medikament zu erlangen, bzw vll eine kleine art mini einblick, mit dem unterschied das es für ihn ungenehm zu sein scheint.
Wobei ich nich denke das so ein medikament oder jemals ein medikament bewirken kann, einem echten Autisten auch nur richtig zu ähneln, aber es scheint die grundzüge zu fördern.



Ich persöhnlich denke nicht, das es zu verteufeln ist, doch denke ich, das man bei den psychiatern besser aufpassen sollte, dass sie es nicht jedem verschreiben.