So, erstmal sorry für meinen ersten Beitrag, ich glaube der war etwas wirr, und danke für die aufmunternden Antworten. Ich weiß seit ca. 4 Tagen nicht mehr wo mir der Kopf steht. Ich habe mich vor besagten 4 Tagen in das Thema Autismus und Asperger eingelesen. Seit diesem Moment befinde ich mich wie in einem Rausch. Ich fühle mich immer sehr befriedigt, wenn ich ein schwieriges mathematisches oder programmiertechnisches Problem gelöst habe. So ähnlich fühlt sich das an, nur etwa 1.000.000.000-mal stärker. Ich bin ständig den Tränen nahe, weil mich dieses Gefühl so überwältigt. Aber das sind keine Tränen der Trauer. Noch vor einer Woche hätte ich mein Leben als eine willkürliche Verkettung von Mißverständen und Katastrophen beschrieben.
Seitdem ich durch die Autismusbrille auf mein Leben geschaut habe, macht alles für mich Sinn. Größe re Zusammenhänge ergeben Sinn, aber auch Erinnerungen an einzelne Situation in meinem Leben, manchmal nur Ausschnitte von wenigen Sekunden oder Minuten, Gesprächsfetzen an die ich mich erinnere, wo ich zum Beispiel in einer Situation war, wo ich etwas gesagt habe, und andere sich gekränkt gefühlt haben, oder so... Die ganzen psychiatrischen Diagnosen, die ich in den letzten ca. 10 Jahren gesammelt haben, lassen sich damit erklären und die Einschätzungen, die ich eh nie geteilt habe, kann ich jetzt wiederlegen.