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Thema: wo hört Freundschaft auf und fängt Liebe an? (http://autismus-ra.unen.de/topic.php?id=3161)


Geschrieben von: Hyperakusis am: 27.07.09, 15:43:40
Finde dass ihr selber beide entscheiden und wissne müsst ob ihr ne Beziehung wollt bzw. wie diese ausschaut, fühlen ob es Liebe ist. Na wie es anderen betrachten, also die Sache mit der Begrüssung das soll denen doch sowie allgemein egal sein, man muss doch nicht nach einem Strickmuster ne Beziehung führen und körperlicher Kontakt it doch kein Muss unbedingt meine ich. Ansonsetn geht eben bei ner engen Freundschaft mit Vertrauen auch das eine oder andere was mit anderen nicht geht... denke ich mir jedenfalls.


Geschrieben von: Lena K. am: 27.07.09, 18:06:02
ich bin volljährig aber das ändert nichts an der Tatsache das meine eltern wissen wollen so und mit wem ich unterwegs war.
Es muss nicht unbedingt Liebe sein aber manchmal währe eine Bezeichnung das ausdrückt was es ist ganz hilfreich sonst muss ich immer wieder sagen woher ich diese Person kenne. Kurz: es ist einfacher von einem Freund oder so zu reden als von einem aus der Selbsthilfegruppe zu sprechen.


Geschrieben von: feder am: 27.07.09, 18:31:38
An Lena K: Wenn es dir nur darum geht, deinen Eltern zu sagen, mit wem du unterwegs warst, kannst du ihnen nicht einfach seinen Vornamen verraten und dann den verwenden?


Geschrieben von: Lena K. am: 27.07.09, 18:47:04
das schon aber ich will mal behaupten das meine eltern sich genauso gut namen merken können wie ich (und müssen sich dreimal so viele merken wobei die Merkfähigkeite schon bei der einfachen Menge vollständig ausgeschöpft ist). Und gerade wenn es um Themen wie Körperkontakt geht (das Thema habe nicht ich in diese Beziehung eingebracht) ist es wichtig zu wissen welche Beziehung man hat bevor man das zum Beispiel in der Therapie zum thema macht.
und gerade beim Körperkontakt bin ich mir überhaupt nicht sicher wie weit ich überhaupt jemanden an mich ranlassen will/kann/soll (mit dem soll ist das auch so eine Sache weil ich habe kaum eine Idee davon was man bei dem anderen auslösen kann wenn man so Berührt und da will ich Missverständisse tunlichst vermeiden)


Geschrieben von: feder am: 27.07.09, 19:17:01
Zitat:
Und gerade wenn es um Themen wie Körperkontakt geht (das Thema habe nicht ich in diese Beziehung eingebracht) ist es wichtig zu wissen welche Beziehung man hat bevor man das zum Beispiel in der Therapie zum thema macht.


Ein halbwegs fähiger Therapeut, der einigermassen Ahnung von Autismus hat, sollte doch in der Lage sein zu verstehen, dass Körperkontakt mitunter ein Problem darstellen kann. Oder bin ich da zu naiv? Wenn du dem Therapeuten erklären würdest, dass ihr das Ganze aus diesen und diesen Gründen als Beziehung definiert habt, aber vorerst keinen Körperkontakt zulassen könnt/wollt, denkst du, das würde er verstehen?

Kann es sein, dass du dich beim Thema Beziehungen zu sehr an irgendeiner Norm abgleichst und deswegen verunsichert bist, weil du dieser Norm nicht genügen kannst?


Geschrieben von: Nord am: 27.07.09, 23:48:27
nennt es einfach so das ihr euch damit wohlfühlt.


Geschrieben von: Hyperakusis am: 28.07.09, 12:58:45
Zitat von Lena K.:
Es muss nicht unbedingt Liebe sein aber manchmal währe eine Bezeichnung das ausdrückt was es ist ganz hilfreich sonst muss ich immer wieder sagen woher ich diese Person kenne. Kurz: es ist einfacher von einem Freund oder so zu reden als von einem aus der Selbsthilfegruppe zu sprechen.

Dann würde ich einfach von einem besonderen oder sehr guten Freund sprechen zu dem man eine sehr gute Beziehung hat, das kann nicht falsch sein glaube ich und ggf. kann man da dann im Laufe der Zeit wenn es klarer wird ergänzen. Es gibt ja auch nicht so viele Möglichkeiten wie man es mit einem oder wenigen Worten bezeichnen könnte. Was die SHG betrifft, nun es gibt ja Grüdne weshalb man sie besucht und dort jemanden zu finden mit dem man sich versteht bzw. der einen selbst auch versteht und in seienr Art und Weise ähnelt sollte doch gut nachvollziehbar sein. Allerdings muss ich einräumen dass meine Eltern mich auch nicht verstehen, es beruht auf Gegenseitigkeit.


Geschrieben von: Lena K. am: 28.07.09, 18:06:55
Das mit dem Therapeuten ist schwierig weil die therapeutin durch mich das erstmal mal was von Asperger gehört hat und ich mit Autismus auch noch nicht auseinander gesetzt hat.
Das mit dem an Normen halten ist in sofern bei mir deutlich ausgeprägt da sie für mich bis Nov. 2008 der einzigste Halt war um mich in der Welt der NA´s zurecht zu finden (bis dahin wusste ich nicht das ich das Asperger-Syndrom habe und meinte offt mich verhalten zu müssen wie NA´s).


Geschrieben von: anne1 am: 28.07.09, 22:41:34
Hallo, Lena,
könnten Deine Eltern Deinen Freund nicht mal treffen, um ihn kennen zu lernen?
Vielleicht in einem Cafe oder einem Park, wenn er sie nicht besuchen möchte?
Ich glaube, daß sie sich dann weniger Sorgen machen würden.
viele Grüße,
anne


Geschrieben von: [55555] am: 29.07.09, 15:50:40
Habe im Titel mal ein "fängt" eingefügt, es las sich ohne etwas schräg, fand ich.


Geschrieben von: 55555 am: 29.07.09, 15:56:58
Die alten Griechen haben das was wir im Deutschen einheitlich "Liebe" nennen differenziert in vor allem Agape, Phila und Eros. Verliebtheit oder Eros (würde ich auch noch unterscheiden, Verliebtheit ist wahnhafter) ausschließlich als "Liebe" zu bezeichnen finde ich merkwürdig. Dem zufolge stelle ich fest, daß das Vokabular deiner Eltern wohl anders geordnet ist als meins und ich daher eher auf Rat verzichten sollte.


Geschrieben von: Lena K. am: 29.07.09, 17:31:01
das meine Eltern ihn mal kennen lernen ist schon länger Thema nur das mit dem Zeitpunkt ist so eine Sache weil meist zwei meiner drei Brüder da sind und es ihm im Grunde schon reicht wenn er einen Menschen zur Zeit kennenlernt und drei schon zu viel sind.
Zum Thema Grammatik und Rechtschreibung bin ich für Verbesserungen immer Dankbar aber erwartet nicht das ich dadurch ernsthaft was lerne dieser Versuch scheiterte schonin der Schule