Forum für

Autisten und interessierte Zeitgenossen

Da bist Du der Sache schon ganz nahe gekommen.
Es gibt da ein Buch: "The Man Who Invented Hitler"
in dem beschreibt so ein Psycho-Doktor von seinen Erlebnissen im Lazarett Pasewalk nach dem ersten Weltkrieg.
Er erzählt darin von einem Gefreiten(Hitler), der nach einem Gasangriff erblindete.
Er fand heraus, daß der Mann nicht durch die Chemie des Gases erblindete,
sondern wegen der Angst davor zu erblinden.

(Meine interpretation: er ist "hysterisch" erblindet.)

Gegen seine Ängste behandelte er den Mann mit Hypnose,
in der er ihm die Angst komplett nahm.
Hitler beschreibt sein "wieder sehen können" in seinem Buch mein Kampf
als das "Wunder von Pasewalk".

Meine Mutter erlebte die Zeit als junges Mädchen und erzählte mir viel davon:
Hitler begeisterte die Menschen vor allem durch seine "furchtlosen" Auftritte,
man vertraute ihm, weil er sich scheinbar vor nichts fürchtete.
Er schien jedem seiner Zuhörer direkt in die Augen zu schauen.
Jeder, der ihm persönlich begegnete, war sehr beeindruckt.

Er schien "unendlich stark".

Der Großvater von G.W.Bush hat Hitler finanziell unterstützt,
nur damit Deutschland nicht kommunistisch wird,
der Sohn hat dann Hussein unterstützt gegen den Iran etc.

Ohne die Billigung oder/und Beteiligung anderer großer und "wichtiger" Männer
hätten solche Despoten nie Macht erhalten.
Hitler ist erst dann vom Volk gewählt worden, als er duch den Propaganda-Apparat bekannt war.
Den hätte er ohne die "Spenden" gar nicht betreiben können.

Er war vielleicht einsam oder "wirr", ein künstliche Figur,
aber kein Autist!

Naja, die Hypnose hat den Krieg nicht verursacht. Der Grundgedanke muss in ihm schon verankert gewesen sein. Der Hang zur Skrupelosigkeit. Die Hypnose hat seine Zweifel genommen, aber er hat die Idee nicht geboren.

Nach dem, was ich weiß, hatte die Behandlung von Hitler nach dem 1. Weltkrieg nichts mit der späteren Entwicklung zu tun.
Höchstens, daß Hitler sonst, als Kriegsinvalide, kaum eine Rolle gespielt hätte.
Die Kriegsschäden von Hitler wurden erst in den 40-er Jahren wieder deutlich, besonders die Nervenschäden.
Hitler war schon vorher eigenartig, hatte gute Gedanken, war aber nicht besonders intelligent.
Er wollte z.B. im 1. Weltkrieg unbedingt Unteroffizier werden, hatte sich mehrfach beworben, wurde aber immer abgelehnt,
wegen fehlender charakterlicher Eignung. Auch Hysterie soll dabei eine Rolle gespielt haben.

Daß Hitler Autist war, halte ich für unwahrscheinlich. U.a. sein Umgang mit Menschen spricht dagegen.
Er konnte Menschen gut beeindrucken und überzeugen. Es wurde oft berichtet, daß Hitler, zum Ärger seiner Wache,
gerne ins Volk ging und Leute ansprach. Dabei konnte er die Leute begeistern und diese vertrauten ihm.

Das war ja der Knackpunkt, das Gas, dem er an der Front ausgesetzt war,
macht nicht blind.
Er war nur durch die Angst davor, durch Gas zu erblinden, erblindet.
Nachdem ihm der Arzt die Angst nahm konnte er wieder sehen.
Ob es dort in Pasewalk eine "extra" Psycho-Abteilung gab,
kann man bestimmt wo nachlesen.

Aus anderen Quellen kann man auch rekonstruieren, daß die Wirkung nachgelassen hat.
Es sind auch Schilderungen, von der Verwendung von Speed und Kokain
um das verlorene Selbstvertrauen wieder her zu stellen, in Umlauf.