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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von MadActress:
Aber wenn ich bete und es "klappt", dann ist mir egal, mit wem ich da rede

Echt?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
07.04.16, 21:12:32
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MadActress
(hat keinen Plan)

Ja. Das hat ja nichts mit Verstand zu tun. Da ist halt eine Verbindung, irgendwie. Leider kommt das durchaus nicht jedes mal zustande.

Wahrlich, nach der Erschwernis kommt die Erleichterung [Koran 94,6]
08.04.16, 21:44:37
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Was meinst du mit "Klappen"? Die Verbindung an sich?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
08.04.16, 22:33:31
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MadActress
(hat keinen Plan)

Ja

Wahrlich, nach der Erschwernis kommt die Erleichterung [Koran 94,6]
08.04.16, 22:56:28
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Woher weißt du, daß es eine Verbindung zu Gott ist und nicht z.B. zu einem Dschinn?
Zitat von Sure 72,4ff:
Und die Toren unter uns pflegten abscheuliche Lügen wider Allah zu äußern. Und wir hatten angenommen, weder Menschen noch Dschinn würden je eine Lüge über Allah sprechen. Und freilich pflegten einige Leute unter den gewöhnlichen Menschen bei einigen Leuten unter den Dschinn Schutz zu suchen, so daß sie (letztere) in ihrer Bosheit bestärkten;

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
08.04.16, 23:04:51
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MadActress
(hat keinen Plan)

Ich habe da ein sicheres Gefühl.

Wahrlich, nach der Erschwernis kommt die Erleichterung [Koran 94,6]
09.04.16, 08:04:02
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Aha, warum nicht. Ich stelle mal wieder fest, daß du kaum theologisch antwortest. Was wieder die Frage aufwirft, wieso du dich eigentlich auf den Islam stützt. ;)

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
09.04.16, 12:09:31
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 12.04.16, 12:12:18

zwinkern
Zitat:
Wann die ersten Teile des Alten Testaments entstanden, ist unter Forschern umstritten. Nach Meinung mancher Experten wurden bestimmte Texte bereits vor der Eroberung Jerusalems durch Nebukadnezar im Jahr 586 v. Chr. abgefasst. Andere setzen den Entstehungszeitpunkt erst nach diesem geschichtlich einschneidenden Ereignis an, das das Ende des Königreichs Juda und den Beginn des babylonischen Exils markiert.

[...]

Bei der Analyse der zumeist recht profanen Schriftstücke – es dreht sich darin um Verwaltungsangelegenheiten und Truppenverlegungen – zeigte sich, dass mindestens sechs Autoren am Werk waren, darunter hochrangige Bedienstete des Königs, aber etwa auch der stellvertretende Quartiermeister der kleinen Wüstenfestung. Anhand von Stil und Inhalt der Texte schließen die Wissenschaftler aus, dass professionelle Schreiber die Notizen abfassten.

Tatsächlich dürfte wohl im Königreich Juda die Schreib- und Lesefähigkeit weiter verbreitet gewesen sein, als gemeinhin angenommen wird. Auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet sollte es demnach unter den rund 100 000 Einwohnern Judas mehrere hundert Schreibkundige gegeben haben. In einem solchen Umfeld könnte ihrer Meinung nach dann tatsächlich der Grundstein für die Texte des Alten Testaments gelegt worden sein.

Nach der Eroberung durch Nebukadnezar wurden die Eliten des Landes nach Babylon deportiert, was für Juda selbst einen herben kulturellen Rückschlag bedeutet habe, erklären Finkelstein und Kollegen. Erst nach dem Beginn der persischen Herrschaft um 200 v. Chr. habe die Bevölkerung Judas wieder ein vergleichbares kulturelles Niveau erreicht.

Quelle

Hintergrund: Manche "wissenschaftliche Theologen" gehen davon aus, daß biblische Teste erst nach Eintreten darin vorausgesagter Ereignisse aufgeschrieben worden waren. Weil es ja keine Wunder gibt.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
12.04.16, 12:08:59
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MadActress
(hat keinen Plan)

Zitat von 55555:
Aha, warum nicht. Ich stelle mal wieder fest, daß du kaum theologisch antwortest. Was wieder die Frage aufwirft, wieso du dich eigentlich auf den Islam stützt. zwinkern

Hm, ich stütze mich nicht wirklich. Wie so vieles tue ich auch das nur halb und halte mir immer noch eine Hintertür offen. Mag ich nicht so gerne an mir aber das ist ein anderes Thema.

Wahrlich, nach der Erschwernis kommt die Erleichterung [Koran 94,6]
12.04.16, 21:45:04
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Die Alternative für Deutschland (AfD) will die Anti-Islam-Politik in den Mittelpunkt ihrer Programmatik stellen. Dabei soll der Islam als Religion für unvereinbar mit der freiheitlichen Verfassung beschrieben werden. „Der Islam ist an sich eine politische Ideologie, die mit dem Grundgesetz nicht vereinbar ist“, sagte die stellvertretende Parteivorsitzende und Europaabgeordnete Beatrix von Storch der F.A.S.

Ähnlich äußerte sich Alexander Gauland, Fraktionschef der AfD in Brandenburg und ebenfalls stellvertretender Parteichef. „Der Islam ist keine Religion wie das katholische oder protestantische Christentum, sondern intellektuell immer mit der Übernahme des Staates verbunden. Deswegen ist die Islamisierung Deutschlands eine Gefahr“, sagte Gauland der F.A.S.

[...]

Gauland wandte sich gegen die Vorstellung, dass es neben der fundamentalen Ausrichtung des Islams auch einen aufgeklärten Islam gebe, der mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung vereinbar sei. „Wir sind ein christlich-laizistisches Land, der Islam ist ein Fremdkörper. Einen Euro-Islam gibt es in Wirklichkeit nicht“, sagte der stellvertretende AfD-Vorsitzende. Auch von Storch sagte, der Islam könne in Deutschland keine Heimat finden. „Viele Muslime gehören zu Deutschland, aber der Islam gehört nicht zu Deutschland.“

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
17.04.16, 14:42:24
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Nun also scheint dank der AfD tatsächlich die Chance zu bestehen, daß es nach den unsäglichen und massiven Diskredtierungsversuchen des Regimes zu der öffentlichen Debatte kommt, die ich schon vor geraumer Zeit (auch hier) als dringend erforderlich betrachtete.
Zitat:
Der AfD-Bundesvorsitzende Jörg Meuthen legte nach. Er forderte eine „Dominanz christlich geprägter Religion“ in Deutschland. Diese wolle man auch zahlenmäßig auf Dauer aufrecht erhalten, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Der Islam gehöre nicht zur Bundesrepublik - allerdings gehörten zur Realität Deutschlands Muslime, die das Recht hätten, ihren Glauben hier zu leben. „Es muss aber klar sein, dass dabei die vollständige Einhaltung der Gesetze gewahrt wird. Wo Muslime sich etwa auf die Scharia beziehen, müssen unsere Gesetze Vorrang haben.“

Harsche Kritik hagelte es auch von den etablierten Parteien. „Die AfD radikalisiert sich immer mehr“, sagte der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Franz Josef Jung, der Zeitung „Die Welt“. „Ihre Positionen zum Islam zeugen von eindeutig extremistischem Denken, das mit dem Grundgesetz nicht vereinbar ist.“ Die AfD diffamiere pauschal einen ganzen Glauben und wolle mit dem Verbot von Minaretten die Religionsfreiheit einschränken, sagte der CDU-Politiker. Dies sei grundgesetzwidrig, sagte auch die Beauftragte der SPD für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Kerstin Griese.

Quelle

Die Aussagen von Storch und Gauland finde ich richtig. Die von Meuthen finde ich unerfreulich.

Es ist aus meiner Sicht bekanntlich richtig, daß die Religionsfreiheit hierzulande im Grunde genommen nie wirklich als Religionsfreiheit begründet wurde. Sie ist geschichtlich gesehen eine umbenannte christliche Konfessionsfreiheit. Es gibt in diesem Land seit weit über tausend Jahren keine Erfahrungen mit echter religiösen Vielfalt, weswegen die Diskussion wohl auch so schwierig anläuft und so massiv von wenig hilfreichem Wunschdenken geprägt wird.

Religionen haben wie von mir schon mehrfach wiederholt eben Inhalte, die ihnen eigen sind. Religionen unterscheiden sich und sind keinesfalls gleich. Wie man hierzulande zur Genüge weiß sind ja selbst Konfessionen inhaltlich nicht austauschbar, weswegen es ja gerade auch die Erfordernis gab ein Recht auf Ausübung seiner konfessionellen Überzeugungen zu garantieren.

Den Charakter der Konfessionsfreiheit hat dieses Recht bis heute behalten, etwa indem (auch nicht offensichtlich satirische) individuelle Spiritualität in Deutschland nicht gleichgestellt wird.

Ebenso war diese Konfessionsfreiheit nie absolut geltend, sondern wird auch heute bereits stets gegen andere Grundrechte abgewogen, wie das eben allgemein in der Rechtspraxis praktiziert wird.

Die Idee, daß staatliche Politik sich zuständig fühlt eine christliche Mehrheit im Land zu erhalten weckt bei mir eher ungute Erwartungen. Es erscheint wie ein Rückfall in die Zeit der Staatskirchen, die wahrlich nicht unproblematisch war. Daß diese Probleme in Kern inzwischen überwunden sind, ist gut. Andererseits kann es durchaus sinnvolle Maßnahmen geben um Christen im Lande wirklich zu fördern. Aber gewissermaßen eine Quote zu formulieren "die Mehrheit soll christlich bleiben" kann nach meiner Einschätzung nur in Richtung Scheinchristentum scheitern.

Die Idee einer echten Religionsfreiheit finde ich gut. Die Debatte, die ich nötig finde ist eine über Inhalte religiöser Lehren, die gesellschaftlich nicht akzeptabel sind, weil sie gegen gewisse Werte verstoßen, welche auch immer man da genau als relevant erachten will. Die Leitkulturdebatte fällt in diesem Land ja sehr schwer, weil sie bisher in dümmlicher Polemik erstickt.

Wie will dieses Land, das ewige Grundrechte erklärt hat, mit religiösen Lehren umgehen, die verfassungswidrig genannt werden können?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
18.04.16, 12:12:29
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MadActress
(hat keinen Plan)

Jeder kocht da sein Süppchen, das ist alles in allem recht unappetitlich.

Wahrlich, nach der Erschwernis kommt die Erleichterung [Koran 94,6]
18.04.16, 19:46:19
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