Es sind nicht meine Stichworte, sondern der Inhalt des Rahmenlehrplanes.
Du hast die Stichworte aufgegriffen, sie in diese Diskussion eingebracht. Als Inhalt würde ich sie eigentlich nicht bezeichnen.
Zitat:
Natürlich ist es von der Umsetzung abhängig, aber das betrifft nicht nur das Fach Ethik, man könnte es auch auf Geschichte anwenden.
Ja, aber in einem Fach Ethik/Religionen stehen diese viel mehr im Vordergrund würde ich vermuten. Und ich frage mich, ob eine wirklich neutrale Position darin vertreten wird. Ich weiß nicht, wie es ist.
Aus der Schulzeit meiner Kinder weiß ich, dass in diesem Fach auch die einzelnen Religionen vorgestellt wurden und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet wurden.Das halte ich für sinnvoll.Aber nicht nur das Thema Religionen beinhaltet dieses Fach siehe Rahmenlehrplan.
Ich zitiere von dort:
Die organisatorische Trennung von Staat und Religion ist, im Wortlaut etwas unklar, in Art. 137 I WRV/140 GG festgelegt, der durch den die vermögensrechtliche Trennung betreffenden Art. 138 WRV ergänzt wird.
Zitat:
Der Anteil der Konfessionslosen in Deutschland steigt.Im Jahr 2005 waren es 32,5%. In den neuen Bundesländern 65%-80%.
Ich dachte es ging darum, ob das fiktive Konstrukt "Deutsches Volk" ein Bewußtsein vor Gott bekennen kann. Das hat mit organisierten Konfessionen ja erstmal gar nichts zu tun.
Zitat:
Insofern könnte ich fordern was ich wollte,es gibt ein Urteil. Ich heisse dieses aber nicht gut.
Wieso nicht? Weil du Religion gerne aus dem öffentlichen Raum Schule ausgeschlossen sehen möchtest?
Zitat:
An unserer Schule war es ein Kollege von 40 Kollegen, der den Eideszusatz in Bezug zu Gott ablegte.
Das kann viele Gründe haben:
Ich aber sage euch, daß ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Stuhl, noch bei der Erde, denn sie ist seiner Füße Schemel, noch bei Jerusalem, denn sie ist des großen Königs Stadt. Auch sollst du nicht bei deinem Haupt schwören, denn du vermagst nicht ein einziges Haar schwarz oder weiß zu machen. Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.
Zitat:
Da keine neue Verfassungsdiskussion erfolgt, kann man schwer einschätzen, ob bestimmte Aussagen des GG heute noch so Bestand hätten.
Wenn es in der Bevölkerung ein Vertrauen in einen Teil des Staates gibt, dann ist das laut Umfragen, wenn ich mich recht erinnere, regelmäßig die bestehende Verfassung, das Grundgesetz und das Verfassungsgericht. Die Erfahrungen damit sind gut, die Gefahren etwas zu verschlimmbessern mit einem neuen Text wäre vielleicht zu groß gewesen? Aber ich kenne die Motivationen nicht genau, die damals dazu geführt hatte das Grundgesetz wie gehabt beizubehalten. Daß die deutsche Politik eine ausgeprägte Allergie gegen Volksabstimmungen zu haben scheint ist wohl bekannt.
Dann sagte sie zu mir: "Was glauben Sie, wie schwierig das ist, diese Heiden vom christlichen Glauben zu überzeugen, fast unmöglich."
Mir fehlten die Worte. Ich war selten so entsetzt. Natürlich haben die Menschen in Indien ihren eigenen Glauben, ob nun Hinduismus, Buddismus, aber sie sind gläubig und keine Heiden.
Sehr oft lese ich Empörungen bezüglich Religionen, die auf offensichtliche Unkenntnis von Begriffen und Glaubensinhalten beruhen. Ich finde das schade.
Der Ausdruck Heidentum und der Begriff Heide diente im christlichen Sprachgebrauch ursprünglich der Bezeichnung für alle nichtgetauften Menschen.
Quelle
Zitat:
Wieso ist der "christliche Glaube" der Richtige?
Wieso wunderst du dich, wenn jemand für seine Meinung eintritt und wirbt?
Zitat:
Noch heute werden eingeborene Völker genötigt, den christlichen Glauben anzunehmen. Früher wurden sie dafür (wenn sie sich weigerten) grausam niedergemetzelt, im Namen der Kirche.
Da frage ich mal ganz frech: Was hat das mit Christentum zu tun? Waren das nicht meist weltliche Herrscher oder irgendwelche Eroberer? Warum soll es ein Argument gegen das Christentum sein, wenn das Christentum in der Geschichte in völlig christlichen Werten widersprechender Weise mißbraucht wurde? Umso witziger, wenn so gegenüber Protestanten argumentiert wird.